Gedichte
Nachts

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"Nachts"
Veröffentlicht am 12. April 2011, 6 Seiten
Kategorie Gedichte
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Nachts

Nachts

Beschreibung

Ich beschreibe hier etwas, was ich leider derzeit ständig erlebe....keine Ruhe finden, nicht abschalten können...da wird manchmal die Nacht zum Feind...

Nachts


 

Nachts

wenn die Welt um mich still wird

und der Schlaf sich bemüht

den Tag zu beenden,

wenn ich abgleiten möchte,

in tiefe, erholsame Ruhe

liege ich da

und es lärmt in meinem Kopf.

Gedanken

am Tag des Bewusstseins verwiesen,

denen ich verbot,

sich mir zu nähern,

kommen feixend hervor

im Schutz der Nacht;

schwirren und summen

dröhnen und hämmern

unentwegt

aufeinander ein

und auf mich...

die ich,

verhöhnt und ausgeliefert,

eingeholt und in die Ecke getrieben,

in die Dunkelheit starre

und warte

warte

warte

warte auf den Schlaf....

 

Dann

irgendwann

nach Sekunden, Minuten, Stunden

gefühlten Ewigkeiten

hüllt er mich ein

in seinen trügerischen Mantel

der wohltuende Stille verspricht

und verwandelt

mein Gedankenchaos

in skurrile Bilder,

in verwirrende Geschichten

und seltsame Begegnungen...

der Realität entfremdet

und doch seltsam vertraut.

Verstörend, scheinbar sinnlos

und doch voller Sinn

entlassen sie mich

voller Fragen

in den neuen Tag

der mich erwartet

und bereits neue Träume formt....

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rainbow

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rainbow Vielen Dank Daniel....ja, du hast genau erkannt, was sich dahinter verbirgt.....und dass es ein Kreislauf ist, aus dem es scheinbar keinen Ausweg gibt...aber es ist wunderbar zu wissen, Freunde zu haben wie euch...wie dich...mit deren Hilfe man es schaffen kann.Danke.
Vor langer Zeit - Antworten
rainbow Kommentar vom Buch-Autor gelöscht.
Vor langer Zeit - Antworten
punkpoet Abgründe... - ...tun sich da auf. :)
Leider sehr nachvollziehbare, denn der Text ist inhaltlich auf gewisse Themen fixiert. Neben dem offensichtlichen, der Schlafstörung, eben auch die tieferen Gründe die man dahinter zu erkennen versucht. Der Lärm im Kopf als Sinnbild für die Gedankenprozesse die gleichzusetzen sind mit Stress. Versagensängste, weil dieser Lärm auch noch verhöhnt. Sehnsucht nach Freiheit von all dem, welche dann jedoch trügerich daherkommt. Selbst der Schlaf ist geprägt von diesen Ängsten und Sorgen. Kein innerer Friede. Mehr noch ein immer währender Kreislauf, da sich neue Fragen aus den skurrilen Träumen bilden und somit neuen Stress erzeugen.

Letztlich eine bittere Wahrheit.
Doch was sagt das insgesamt aus?

Dass man eben jenes Problem erkennt und sich ihm stellt. Ja, es ist dann doch so, dass man Kampfeswillen daraus saugen sollte, mit den Worten: "So darf es nicht weitergehen!" Ergänze die Träume um entscheidende Elemente. Du weißt welche. Ich sage nur: Hüte.^^
Sagt jetzt keinem Anderen etwas, aber dir. Und das ist wichtig. ;)
Symbolisch stehen diese nämlich für uns, deine Freunde. Und was sagen sie aus? Richtig: Wir sind an deiner Seite. Nicht mehr und nicht weniger.

Ich hoffe mal, dass dir diese Zeilen etwas geben. Zuversicht. Ohne Erwartungshaltung von Irgendwem. :)

Liebe Grüße,
Daniel
Vor langer Zeit - Antworten
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