Beschreibung
Paul, lebt in den bayrischen Alpen bei seinen Großeltern. Als Hirtenjunge geht er mit den Schafen auf die Alm, doch es kommt ein Unwetter! Doch zum Schluss kommt er wohlbehalten wieder zu Hause an.
\"Paul der Hirtenjunge\"
 Hoch oben in den bayrischen Alpen lebte ein Kleiner Hirten-Junge - Namens - „Paul“, ganz allein mit seiner Großmutter und seinem Großvater in einer bescheidenen Holzhütte, denn er hatte keine Eltern mehr. Darüber war er oft traurig, „aber er wusste auch, dass sie da oben in den Wolken wohl behütet waren.“ Jeden Morgen machte er sich mit den zwanzig Schafen die Sie besaßen auf den Weg, denn die Schafe brauchten frisches Gras und die frischen Berg-Kräuter die sie nicht verschmähten. Nur wenn sie „gut“ gefüttert waren, lieferten sie auch gute Milch. Der Großvater bereitete wohlschmeckenden Schafskäse daraus - den sie aßen zu den Feiertagen - oder zu einem ganz besonderen Anlass, wie Pauls „Geburtstag“, worauf er sich schon sehr freute. „Nur noch einen Tag und eine Nacht, dann habe ich Geburtstag!...Rief Paul - und die Schafe grasten das frische grün, von Der herrlich anmutenden Berg-Alm.“ Doch plötzlich brach ein Unwetter herein, es regnete und donnerte, aber auch Blitze sah Paul am Himmel, die ihm Sorgen machten. Denn er kannte die Gefahr! „Schon einmal hatten sie durch ein Unwetter mehrere Schafe verloren.“ Sein Großvater hingegen machte sich Sorgen um Paul, da er wusste wie leichtsinnig er sein konnte. Jedoch, die Großmutter sorgte sich nicht! Ihm wird schon nichts zustoßen! Der Großvater hörte ihre Worte und dennoch sorgte er sich um Paul. "Gott sei Dank"...Es hört auf zu regnen,- und die Wolken verziehen sich auch sehr rasch. Paul kommt bestimmt schon bald nach hause,...sagte Großmutter,- und Großvater beruhigte sich nach und nach. Paul schaute hinauf in die Wolken!...Es wird Zeit zu gehen, das Unwetter hat sich wieder beruhigt,- und ich bin pitsch nass. So begab sich Paul mit seinen Schafen zurück ins Tal! Schaut ihr Schäfchen ein Frosch, er hüpft vor euch auf Der saftigen Wiese herum. „Aber die Schafe interessierte es nicht“, da sie die Worte nicht vermochten zu verstehen, was Paul sagte. Komm her kleiner Frosch,- und setze dich auf meine Hand - es wird dir nichts geschehen - dafür werde ich sorgen. Schon bald machte Paul mit seinen Schafen eine kurze Rast! „Sein Magen knurrte!“ Er holte aus seiner kleinen Ledertasche, die er von Großvater geschenkt bekam ein Stück trockenes Brot hervor, dann kramte er noch nach einem „schönen duftendem Stück Schafskäse“, den Großvater heimlich in die Tasche getan hatte. Großmutter mochte es nicht, wenn Der Käse so sinnlos verspeist wurde! Nun lass ich es mir aber schmecken, und dann geht es weiter hinab ins Tal, zu Großvater und Großmutter. Was für ein Festschmaus? Hm! Als er sich gesättigt hatte, machte er sich auf ins Tal,- und seine Schafe folgten ihn wie jeden Tag, gehorsam und auf jedes Wort was er sagte. Sie liefen und liefen, bis Paul die Hütte sah wo er lebte. "Großvater"...wir sind wieder zu hause! Großvater freute sich, dass er wohlbehalten den Weg ins Tal zurück fand! Lass dich drücken Paul!...Ich habe mir fürchterliche Sorgen gemacht, dass dir etwas zustoßen könnte, aber ich sehe, du bist wohlauf. Und dies ist das himmlischste Geschenk auf erden, dass du mir bereiten kannst. Nun Paul....geh' ins Haus und Großmutter wird dir ein schönes warmes Essen bereiten, damit du nicht verhungerst. Aber Großvater!...Ich habe doch schon mein Brot gegessen, aber auch den leckeren Schafskäse! Ja ich verstehe dich schon mein kleiner Paul. Aber nun geh', dass Essen wartet. Oma wartet schon auf dich. Paul lief geschwind in die Hütte und drückte seine Oma! Morgen habe ich Geburtstag!...ich freue mich so sehr darauf! Ja mein Paul, morgen wirst du schon 11 Jahre alt. Und so aß er sein Essen - Großmutter,- und Großvater freuten sich ebenso auf den nächsten Tag wie Paul. Doch an diesem Tag, vermochte er nur noch zu schlafen und von einer schönen Geburtstagsfeier zu träumen. Er gab seiner Großmutter ein Küsschen auf die Wange,- und rief: "Großvater": Gute Nacht! Ja schlafe recht schön und morgen werden wir ein schönes Fest feiern.Â