Fantasy & Horror
Im Orden des Drachen 2. Kapitel Fortsetzung

„Das war aber ganz schön heftig was da mit Chael passiert ist“ meinte Hanna als sie wieder in ihrem Zimmer waren. „Ich frage mich bloß was in den gefahren ist“ sagte Sara uns sah aus dem Fenster. So kannte sie Chael nicht. Er ist ihr zwar immer hinterhergelaufen, doch hätte er sich nie getraut sie so direkt anzusprechen und dann auch noch so grob. Und dann war auch noch die sache mit Raiden. Sie konnte es nicht verstehen, wieso hatte Chael Raiden niedergestochen, wieso hatte er versucht ihn umzubringen? „Was ist eigentlich aus der sache mit Raiden und Stella geworden“ wollte Hanna wissen und sah Sara neugierig an. „Ach...du kennst Stella, das war garrantiert wieder so ein dämlicher Zug von ihr“. „Du magst Raiden wirklich, stimmts?“ Hanna sah Sara erwartungsvoll an. Diese blickte weiter aus dem Fenster. „Hm...“ fing sie an. Sie mochte ihn, doch war sie viel zu schüchtern um es sich einzugestehen. „Lass uns versuchen weiterzuschlafen. Wir haben Morgen wieder einen langen Tag vor uns“ sagte sie und legte sich in ihr Bett.

Hanna sah sie noch eine Weile an und legte sich dann ebenfalls hin. In dieser Nacht träumte Sara noch einmal diesen Traum, doch diesmal tauchte auch Chael da drinnen auf, sein fieses Grinsen und wie er irre lachend davon ritt. Es war ein verwirrender Traum. Am nächsten Morgen erwachte Sara früh, noch vor Hanna. Die Sonne war noch nicht wirklich aufgegangen und es war noch leicht dunkel.

Sie beschloss aufzustehen. Leise zog sie ihre Rot-Weisse Ausbildungsuniform an und zog ihren schwarzen Umhang darrüber. Sie wollte draussen frische Luft schnappen und nachdenken. Als sie die Tür hinter sich schloss und um eine Ecke bog hörte sie aus einem Zimmer geflüster. Sie dachte sich nichts dabei als ihr Name fiel. „Ich sage dir, die Averdar, das wird ein schweres Stück Arbeit die loszuwerden. Sie darf Nohiel nicht fnden, und der Whiro auch nicht.

„. „Man Darier, wie stellst du dir das vor? Wir können hier nicht einfach Kinder umbringen. Ausserdem gibt es da noch die anderen Ordensleute. Wie wollen wir das schaffen? Wir können den Orden nicht alleine übernehmen. Das geht schief!“. „Mach dir da mal keine Gedanken, Chael hat gute Arbeit geleistet. Es war seine entscheidung dass er übergelaufen ist“.

Sara hatte sich zu der Tür geschlichen und lauschte. Sie war entsetzt. Hörte sie da richtig? Sie schnappte hörbar nach Luft und schlug dann ihre Hände vor den Mund. Hier läuft irgendwas nicht ganz richtig. Da war sich Sara sicher. Sie trat einen Schritt zurück und schrie fast auf als sie merkte dass sie jemanden auf die Füße getreten war. Sie konnte sich gerade noch rechtzeitig fangen. „Eric“ flüsterte sie. „Was tust du hier?“. „Psssst“ machte Eric. Seine Augen hatten sich zu 2 Schlitzen verengt. „Irgendjemand will dem Orden was ganz übles“ flüsterte er. Da konnte Sara ihm nur zustimmen. „Lass uns abhauen bevor man uns erwischt, auch wenn ich zu gerne wüsste wer dahinter steckt“.

Sie gingen zusammen in die Eingangshalle.“Kannst du nicht mehr schlafen oder warum geisterst du um die Zeit hier schon rum?“ fragte Eric und sah sie an. „Naja...nein“ gab Sara zurück. Sie hatte sich zuviele Gedanken um das geschehne gemacht.

Diesen Tag erschien Raiden noch nicht zum Unterricht, er lag immernoch auf der Krankenstation. Sara war Stella´s verhalten aufgefallen. Sie schien sich über irgendetwas zu freuen und grinste Sara sooft sie konnte böse an. „Man, was hat die wieder für sorgen“ wollte Hanna wissen als sich Stella im Heilkundeunterricht zu Sara umdrehte und sie als Miststück bezeichnete.

Meister Excidium wiederholte im Unterricht noch einmal den Stoff vom letzten mal, so auch den gebrauch der Katzenkralle. Als bestes Beispiel nahm er Sara. Der zwischenfall mit Chael hatte sich rasend schnell herrumgesprochen. „Ich bin besonders Stolz auf Sara, da sie bewusst die Katzenkralle eingesetzt hat um ein Leben zu retten“ begann er und wurde von Stella unterbrochen. „Ja, wenn derjenige auch zu blöd ist um richtig zu Kämpfen. Ich an seiner Stelle wär ja hier geblieben und hätte es anderen überlassen zu kämpfen. Ich glaube dann wäre Chael auch nicht entkommen“ sagte sie mit einem bösen Grinsen. „Boah, duuu!“ begann Sara, wurde jedoch von Meister Excidium unterbrochen. „Bitte keine beleidigungen in meinem Unterricht. Was Raiden getan hat war Mutig und Ehrt ihn, er hat keine üble Nachrede verdient“ sagte Meister Excidium und sah Stella böse an.

Nach dem Unterricht wollte Sara mit Eric und Hanna im Krankenzimmer vorbeischauen um zu sehen wie es Raiden geht. Als sie dort ankamen sahen sie als erstes Frau Annai, die um den erstaunlich fit aussehenden Raiden herrumwirbelte und sich die Wunden besah. „Oh, ihr wollt einen Krankenbesuch abstatten?“ fragte Frau Annai und verband die Wunden neu. Obwohl sie einigermaßen gut verheilt waren sahen sie immernoch schlimm aus. „Oh Hallo ihr 3“ sagte Raiden und schien sich zu freuen. Dabei lächelte er Sara an welche sofort Rot wurde. „Können wir kurz mal mir Raiden alleine reden?“ begann Eric. Er musste mit ihm über das gehörte reden. „Na, aber nicht so lange“ sagte Frau Annai und tänzelte in ein Nebenzimmer. „Also...“ begann Eric „Sara und ich haben da etwas gehört was dich vllt interessieren könnte“ sagte Eric ernst und sah Raiden an. Dieser schaute interessiert. „Irgendjemand hat das alles hier geplant und Chael scheint da mit drinnen zu stecken. Hier gibt es Leute die nicht hier sein dürften“ setzte Sara fort. „Die wollen uns aus den Weg schaffen“. Raiden sah erst erschrocken, dann belustigt drein. „Ich glaube kaum dass es hier jemanden gibt der uns schaden will“ begann er und sah erst Eric, dann Sara an. „Man, wir denken uns das nicht aus“ begann Eric. „Ist ja gut“ sagte Raiden. „Die sache mit Chael ist die eine sache,kann gut sein dass der leicht übergeschnappt ist. Aber ich bezweifle dass es hier jemanden gibt der uns schaden will. Ihr habt euch da verhört“ setzte Raiden fort. „Alter, und was war das fürne sache mit den Anschlag da auf dich? Glaubst du das hat irgendjemand aus Jux gemacht?“ sagte Eric böse. Raiden schwieg. Wo er recht hatte... Frau Annai kam herbeigetänzelt. „So meine lieben, für heute ist Schluss. Der gute bracuht seine Ruhe, also trollt euch nach draussen“ sagte ie und schubbste die 3 vor sich her. „Halt,ich muss Raiden noch die Unterrichtssachen für heute geben“ begann Sara und drängelte sich an Frau Annai vorbei welche empört guckte. „Hier“ sagte sie und legte Raiden ein paar Blätter Pergament auf den Nachttisch. „Ich hoffe du verpasst nicht mehr allzuviel. Wird ganz schön anstrengend in den Fächern für dich mitzuschreiben“ sagte Sara grinsend und schaute zu Raiden. Seine stahlblauen Augen ruhten auf ihr. Dann nahm er ihre Hand in seine. „Mach dir keine Umstände wegen mir“ sagte er und sah sie an. „Nein, nein, du machst mir keine Umstände“ stotterte Sara, verlegen um Worte. „Also dann...“ begann Sara „ ich muss sonst macht mich Frau Annai einen Kopf kürzer“. Sie wollte schon davonstürmen als Raiden sie noch kurz zurückhielt. „Warte, ich möchte dir noch schnell etwas geben“ sagte er und kramte in seiner Tasche. Sara hielt inne. Dann holte er eine zierliche Kette mit einem Anhänger herraus. Einen wunderschönen Anhänger aus purem Gold, welcher einen Drachen ähnelte und eine blaue Kugel umfasste. „Oh, d-das kann ich nicht annehmen“ stotterte Sara. „Doch, ich möchte dass du sie nimmst, ich würde mich echt freuen.“ setzte Raiden fort. Sara fand die Kette wunderschön, hatte sie doch etwas magisches an sich. Raiden stand auf und kam auf Sara zu. Sie merkte wie ihr Herz anfing zu pochen und das Kribbeln in ihrem Bauch immer mehr wurde. Er stellte sich vor sie und band ihr die Kette um. So nah war sie Raiden noch nie. Hier Herz schlug wie wild, doch genoß sie diesen Moment der nähe, den Moment des Friedens. Denn lange würde dieser Frieden nicht mehr anhalten. Sie konnte nicht anders und legte ihren Kopf an seine Brust. Dann fing sie an zu weinen.