Hallo :) Das ist meine allererste Geschihte und ich bin noch lange nicht perfekt im Schreiben. Ich hoffe ihr habt trotzdem etwas Spaß damit :)
Im Orden des Drachen
A Battle of Love , War and Sacrifice
Prolog
"Nohiel, sag, was wird?
Des Wiedermorgens Schein trübt meinen Blick,
die Verblichenen scheinen zu Ahnen und ich bin nicht mehr
Herr über der Vergangenen Schicksal.
Nohiel, oh Nohiel, so richte. "
Im Orden des Drachen
...und so geschah es, dass der Kontinent "Noxdea" vor langer Zeit von der schwarzen Armee Woithor und dessen Herrscher Vrost übernommen wurde.
Damals regierte Sowen das Land, die Königin des weißen Thrones. Sie war eine gütige Elfe und schon damals stand die Familie des weißen Thrones unter dem Schutz des Orden des roten Drachen, welcher aus Gelehrten, Kriegern und Wächtern bestand.
Kurz bevor die schwarze Armee die Hallen des weissen Thrones stürzten, gebahr Sowen eine Tochter Namen´s Sara´.
Die schwarze Armee schaffte es damals, alle Königreiche Noxdea´s zu unterwerfen und zu übernehmen, alle...bis auf Aisri.
Sowen kämpfte erbittert, Seite an Seite mit dem Orden.
Sie wollte nicht auch noch Aisri dem Herrscher der schwarzen Armee überlassen.
Doch Vrost und seine Armee waren zu stark und der Kampf war nahezu aussichtslos...bis auf...
Seit langer Zeit ist das heilige Schwert der vergangenen Seelen "Nohiel" im Besitz der Familie.
Allerdings wurde es fast nie benutzt. Denn es besitzt eine unbändige Kraft. Es kennt keinen Unterschied zwischen gut und böse, doch wer es besitzt erlangt die Kraft der Verblichenen und des Wiedermorgens.
Wird nun die Kraft des Schwertes eingesetzt, zerstört es diejenigen die es führen und diejenigen die es bedrohen...
Sowen sah keinen anderen Ausweg. Sie wusste...ihr Tot würde nicht umsonst sein.
So gind sie in die Hallen des weißen Thrones und ließ den Griff Nohiel´s sanft in ihre Hände gleiten...
In der kommenden Nacht geschah es, die Hallen des weißen Thrones fielen und fast der komplette Orden des roten Drachen...
Und Nohiel richtete...
....
Aisri wurde gerettet vor der schwarzen Armee, doch ist Vrost nicht wie Sowen und ihre Gefährten gefallen. Er hatte den Einsatz Nohiel´s vorrausgesehen. Er kannte Nohiel. Er wollte es. Er begehrte es. Doch bekam er es nie...
So versteckte er sich, während seine Armee fiel und baute sich schon eine neue Armee auf.
Sara´und 3 weitere Kinder konnten von einigen überlebenden Mitgliedern des Ordens gerettet werden. Eines von den 3 Kindern war Raiden Taran-Whiro, abstammung der Feuerdrachen, Sohn des Wächters Ferdrir, welcher ebenfalls überlebte und half, die verliebenen zu retten.
Nun regierte der Orden über Aisri, ständig auf der Hut vor Vrost.
Niemand weiss wann er einen neuen Sturm plant. Denn es gab das Gerücht, Vrost lebt, und mit ihm seine schreckliche Armee. Doch wurde er bis jetzt nie gesehen...
Der Orden baute Aisri neu auf. Doch etwas war ungewöhnlich...
Nohiel war veschwunden, weder Freund noch Feind hatten es, denn das wäre schon lange aufgefallen...
Ein Wettlauf beginnt, im Kampf gegen das Böse und auf der Suche nach Nohiel. Denn gelangt es in die falschen Hände, kann dies nicht nur das Ende Noxdea´s bedeuten...
Sara´,Raiden, Hannah und Eric sind eine kleine Hoffnung, doch ist sich Sara´ nicht bewusst wer sie ist, sie weiss nicht dass sie die Thronfolgerin ist, denn niemand hat es ihr bis jetzt gesagt.
Nur Nohiel, das Schwert des vergangenen Seelen weiss um das Schicksal Sara´s, denn es ist mehr als nur ein Schwert.
Niemand konnte sein Geheimnis bis jetzt lüften...
Es steht offen was passiert, doch werden die Grenzen zwischen gut und böse verschmelzen, Freund wird Feind und umgekehrt. Nichts wird mehr so sein wie es war, denn....
So wie die Stille die Schreie übertönt, ist die Sonne des Morgens doch schon längst vergangen...
Kapitel 1
Im Orden
Die Sonne stand schon hoch am Himmel, als ein gellender Schrei durch das große Anwesen des Ordens hallte. Kurz darauf war ein krachen zu hören und eine hektische Stimme rief „Sarah, um Gottes Willen, steh auf du Schlafmütze, wir haben schon wieder verschlafen. Ich glaube Meister Excidium macht uns einen Kopf kürzer!“.
Hanna suchte in Windeseile ihre Schulsachen zusammen während Sarah ganz offensichtlich im Bett wieder eingeschlafen war. „Nein, noch 5 Minuten...“. Hanna sah empört auf ihre Freundin die es offensichtlich vorzog eine Standpauke von ihrem Heilkundelehrer zu erhalten als aufzustehen.
„Ok Fräulein, du willst es wohl nicht anders!“. Ein paar Minuten später erschien Hanna mit einem Eimer Wasser und verteile den gesamten Inhalt kalten Wassers auf Sarah und ihr Bett. Nun gut, das ist wohl auch eine Art jemanden zu wecken. Aber es half. Wie vom Blitz getroffen saß Sarah Kerzengerade in ihrem Bett. „So, da du ja jetzt wach bist...und auch schon gewaschen...können wir ja auch endlich mal zum Unterricht, welcher bereits vor 20 Minuten begonnen hat.“
Murrend und mit miesepetriger Laune zog sich Sarah an und folgte Hanna aus dem Schlafsaal. Überall war es ruhig, der Unterricht hatte schon begonnen.
„Ich glaube wir haben draussen am Wald Unterricht, Meister Excidium wollte uns einige Heilkräuter zeigen.“. Sarah verzog das Gesicht „Hmpf, mir egal, ich will wieder ins Bett!“. Trotz ihrer Miesepetrigkeit war Sarah eine auffallend hübsche Elfe mit ihrer Bernsteinfarbenen Haut, den Strahlend grünen Augen und den seidigen, Hüftlangen Schneeweisen Haaren. Jeder der Erwachsenen wusste um ihrer Vergangenheit, doch sie selber hatte keine Ahnung. Genauso wenig ihre Freunde und Altersgenossen. Doch würde sich das alles bald ändern...
Sarah und Hanna schritten über das Gelände als Ihnen Julius entgegenkam, im Schlepptau mit einigen jungen Wächtern in Ausbildung. Julius war der Marshall des Ordens und zuständig für die Kampf und Reitausbildung. Unter den Wächtern befand sich auch Raiden, ein Junge des Drachengeschlechts und recht gut aussehend. Viele Mädchen fanden ihn toll, besonders Stella aus Sarah´s Klasse.
Im geheimen fand Sarah ihn auch recht süß, doch war sie zu schüchtern um es sich einzugestehen.
„Na ihr beiden, solltet ihr nicht schon lange beim Unterricht sein?“ fragte Julius. „Naja, Madame hat es vorgezogen den halben Morgen im Bett zu verbringen“ sagte Hanna sarkastisch und grinste zu Sara hinnüber. Diese schaute nur wie 7 Tage Regenwetter. Sie war auch viel zu sehr damit beschäftigt nicht auf das komische kribbeln in ihrem Bauch zu achten und auf den Boden zu stieren.
„Nun denn, grüßt Meister Excidium von mir und nun husch zum Unterricht!“. Julius grüßte zum Abschied und ritt vorran, im Anhang seine Zöglinge. Sara blickte verstohlen den Wächtern hinterher und merkte nicht dass Hanna sie noch weiter angrinste. „Sagmal, was bist du denn so rot geworden? Ist da etwa jemand verknallt?“ . „So´n Quatsch, lass uns zum Unterricht, ich habe uns schon lange genug aufgehalten“ sagte Sara schnell und stürmte vorran Richtung Wald.
„Ach da sind ja unsere beiden Plaudertaschen“ sagte Meister Excidium verhalten. Er war gerade dabei der Klasse einige Kräuter zur Heilung von frischen Wunden zu zeigen.
Stella, eine ziemlich hochnäsige Klassenkameradin, die mit einigen Freundinnen weiter entfernt stand stupste eine Schwarzhaarige Elfe an. Die beiden kamen auf Sara und Hanna zu. Meister Excidium hielt inzwischen seinen Vortrag über den Gebrauch der Katzenkralle, so hies das Kraut. Stella stellte sich aufrührerisch neben Sara. „Na Weißhaar, schon jemanden für den Ball gefunden? Also ich hab mich ja mit Raiden verabredet, er war ganz begeistert von der Idee mit mir dahin zu gehen!“. Stella grinste fies und Sara musste sich einen bösen Kommentar verkneifen. „Mir doch egal“ dachte Sara und versuchte dem Unterricht zu folgen. „Weisst du“ sagte sie zu Stella „mir ist das ja echt egal mit wem du da hin gehst, ich versuche hier was zu lernen im gegensatz zu dir“. Stella zog eine Augenbraue hoch und zog mit ihrer Freundin von dannen. „Man hat die es gut und ein Glück, die werden alle neidisch auf sie sein“ sagte Hanna zu Sara. „Aber ich glaube die redet nur, Raiden ist nicht der Typ der auf so hochnäßige Weiber wie die steht“ setzte sie fort. „Naja und wenn schon, er kann sich doch verabreden mit wem er will“ gab Sara mürrisch zurück.
„Und darum, meine lieben, ist es wichtig dass ihr wisst welche Wirkung die Katzenkralle besitzt. Merkt euch ihre einfache Form und dennoch aussergewöhnliche Farbe, sie wird euch sicherlich einmal das Leben retten“ sagte Meister Ecxidium und blickte in die Runde.
„Tze, als ob uns so ein Unkraut wirklich helfen könnte, bei den Kerlen kommt man damit sicherlich nicht an!“ spottete Stella und warf ihre Goldblonden Haare energisch zurück. Als der Unterricht beendet war Schritten Sara und Hanna über das Gelände zurück zum Ordensgebäude, als sie Eric einholte, ein Elf aus ihrer Klasse mit roten Haaren, Sommersprossen und ziemlich aufgedreht.
„Na ihr beiden Süßen, alles klar bei euch? Habt ihr schon jemanden für Samstag?“. „Also süß sind wir schonmal garnicht“ begann Sara „und nein, wir brauchen auch niemanden der mit uns dahingeht, wir sind groß und kommen alleine zurecht!“. Hanna allerdings war puderrot geworden und kicherte unentwegt. „Och das ist aber Schade, Hanna, willst du nicht mit einen gutaussehenden, starken jungen Mann an deiner Seite zum Ball?“ Eric plusterte sich unheimlich auf und sah dabei noch abgedrehter aus. Sara bekam einen Lachanfall, doch Hanna wurde nur noch röter, stammelte etwas von „von mir aus...aber ich trau mich doch gar nicht...ich? Oh gott oh gott...“ und verschwand dann schnellen Schrittes im Gebäude und lies Sara und Eric stehen. „Was warn das? War das jetzt ein Ja oder ein Nein?“ Eric sah verwirrt drein. Sara lachte und sagte „meiner Einschätzung nach sollte das ein Ja sein“. Als Eric sich umblickte erspähte er Julius mit Raiden und einem anderen jungen Wächter im Schlepptau auf sich zukommen. „Oh Hallo Julius, Raiden, Ilaadar, was führt euch hierher?“. „Patroullie mein lieber, Patroullie“ antwortete Julius und spähte um sich. „Wieso, ist was los?“ fragte Eric und sah sich erwartungsvoll um. „Nein, keine Sorge, nur der alltägliche Rundgang. Und was macht ihr 2 hübschen hier? Wir haben euch doch nicht etwa gestört?“ Julius zwinkerte Sara zu, die etwas Nervös schien. „Äähm, nein, wir wollten nur zur nächsten Unterrichtsstunde“ sagte Sara mit einem süffisanten Lächeln und versuchte nicht in Raidens richtung zu schauen, da sie merkte dass sie wieder puderrot wurde. „Mädchen, alles in Ordnung bei dir? Du hast ganz schön leuchtende Bäckchen!“ bemerkte Julius und schaute Sara besorgt an. „Bitte? Nein, nein, alles in Ordnung, komm Eric, wir gehen!“. Sara versuchte Eric fortzuschieben, was nicht so leicht war wie es schien. „Oho, was sind das denn für annährungsversuche?“ bemerkte Eric mit einem breiten Grinsen und Sara lies empört von ihm ab. „Boah, DUUU!!!“ rief Sara, packte ihre 7 Sachen, pardon, Schulbücher beisammen und stapfte aufgebracht zurück zur Eingangshalle. „Was war´n das?“ fragte Eric mit einem breiten Grinsen. Julius schüttelte den Kopf „versteh einer die jungen Leute mit ihren Problemen heutzutage“.
Wenig später saßen Sara und Hanna im Schlafsaal und vertrieben sich ihre Zeit mit reden und lachen, der Unterricht fiel für die Mädchen heute aus. „Sagmal, Sara, mit wem würdest du gerne zum Fest gehen?“ fragte Hanna und stopfte sich ein Stück Schokolade in den Mund. „Ach, mir ist das egal ich muss nicht unbedingt zum Ball. Aber glaubst du echt dass sich Stella mit Raiden verabredet hat?“. „Ach, die labert nur“ meinte Hanna.“Die denkt die kann sich an jeden ranmachen, dabei schaut die garnicht so gut aus.“ „hm...“ sagte Sara in Gedanken versunken. „Aber ich glaube dein hochwohlgebohrener Verherer Chael wird dich sicher noch fragen“ kicherte Hanna und nahm sich noch ein stück Schokolade. „Man, ich liebe diese Schokolade, einfach unglaublich wie gut die ist“. „Oh nein, bitte nicht der“ sagte Sara genervt. Chael war ein ziemlich nerviger Elf der Sara andauernd hinterher rannte und sie im höchsten Maße verehrte. Sara stand von ihrem Bett auf und ging zur Schlafsaaltür. „Ich bin mal kurz zur Küche, mal schauen ob ich uns noch was zu Essen abgreifen kann“ sagte Sara und verschwand schon im Gang. Es war schon dunkel und in den Gängen brannten bereits die Kronleuchter. Im Orden war mäßig betrieb und sie machte sich auf den Weg zur Küche. In der Eingangshalle wurde Sara plötzlich gerufen und drehte sich um. „Oh nein, bitte nicht“ dachte sie als sie Chael erblickte. „Der hat mir gerade noch gefehlt.“. „Sara, warte mal ich muss dich was fragen!“. Sara machte anstalten weiterzugehen, doch Chael stellte sich ihr in den Weg. „Chael, was zur Hölle willst du von mir? Ich habe keine Zeit!“ sagte Sara und blickte ihn Böse an. Chael grinste, seine langen Haare waren zurückgebunden und seine Eisblauen Augen blitzten. Eigentlich war er eher der zurückhaltende Typ, doch heute war etwas mrkwürdiges an ihm. „Komm, geh mit mir zum Ball“ sagte Chael befehlerisch und nahm Sara´s Hand. Sara keuchte und entzog ihre Hand mit einem Ruck. „Man Chael, fass mich gefälligst nicht an! Und nein, ich komme nicht mit dir!“. Sie wollte schon weiter gehen doch Chael versperrte ihr wieder den Weg. Sara blickte sich panisch um. Keiner war in der Eingangshalle zu sehen der ihr helfen konnte. „Och Süße, jetzt stell dich nicht so an. Ich weiss dass du willst“ sagte Chael und funkelte sie böse an. „Verdammt, nein und jetzt lass mich in Ruhe!“. Sara war laut geworden und wollte weglaufen, als Chael sie packte und gegen das Treppengeländer drückte. „Lass mich los!“ schrie Sara, doch Chael machte keine Anstalten dies zu tun. „Du wirst mit mir dahingehen, ob du willst oder nicht“. Chael kam ihr bedrohlich nahe und grinste sie böse an. Sara versuchte ihn zu treten, doch das half nix. „Man Chael, was ist mit dir los, spinnst du?“ sagte Sara und bekam Panik. „Ich will dich nur fragen ob du mit dahin gehst, und du wirst mit mir gehen!“ fauchte Chael. Plötzlich wurde Chael von Sara weggerissen und landete auf dem Boden. „So geht man aber nicht mit einer Dame um, noch nie was von Anstand gehört?“ sagte Raiden und blickte Chael böse an. „Man Alter, beruhige dich, ich wollte die kleine nur zum Ball begleiten, die hat eh schon Ja gesagt.“ Das süffisante Grinsen war nicht von Chaels Gesicht gewichen und er funkelte zu Sara hinnüber. „Sagmal spinnst du? Mit so nem Spinner wie dir würde ich nie im Leben ausgehen!“ sagte Sara empört und rappelte sich auf. Chael sprang auf und wollte sich wieder Sara nähern, doch Raiden hatte ihn schon am Genick gepackt und zog ihn zurück. „Nein heisst nein mein lieber, und jetzt hau ab bevor ich noch richtig unangenehm werde!“ sagte Raiden und lies Chael los. „Man, ihr seid ja alle sowas von Ignorant! Sara meine liebe, wir sprechen uns noch!“. Chael sah Sara böse an und verschwand. Sara stand die Panik ins Gesicht geschrieben. „Was ist das denn für einer?“ sagte Raiden und drehte sich zu Sara um. „Alles in Ordnung bei dir?“ Sara blickte verstört und panisch drein. „Keine Angst, der wird dir nichts mehr tun!“. „Ääähm, ja...nein...ich...“ stammelte Sara die mit einem Gefühlsschwall aus Verlegenheit, Panik und Aufegregtheit kämpfte. „Verfolgt der dich schon immer so?“ fragte Raiden verwundert. „J-Ja, aber das ist keiner Rede wert, der ist einfach nur armselig“ sagte Sara und merkte wie sie rot wurde. „Ich kann den Typen schon gut verstehen...“ dachte Raiden und blickte Sara an. „Äähm, ja ic...also...ich muss mal weiter...danke dass du mir geholfen hast“ stotterte Sara und setzte schon zum gehen an. „Kann ich dich kurz was fragen? Ich weiss ist jetzt ein ziemlich dummer Zeitpunkt...“ sagte Raiden etwas verlegen. Sara stoppte und bemerkte wie das kribbeln in ihrem Bauch immer mehr wurde. „Ja?..“ sagte sie ohne sich umzudrehen. „Kann ich...hast du schon jemanden für Samstag? „ fragte Raiden verlegen. „Ähm...nein, wieso?“ Sara merkte wie sie wieder rot wurde. „Naja, ich habe nämlich noch niemanden und ich wollte dich schon länger fragen ob du...“. Sara drehte sich halb um und schaute schüchtern drein. „Ich denke du gehst mit Stella dorthin?“. „Was? Wer hat das gesagt?“ fragte Raiden verwundert. „Naja, sie hatte es im Unterricht erwähnt“ gab Sara schüchtern zurück. „Soso, wie kommt die denn auf den Gedanken? Das finde ich ja mal sehr interessant“. „Naja, weiss nicht...“. „Ganz ehrlich, ich würde mich nicht mit solchen Leuten wie Stella einlassen. Sie hat einfach keinen Sinn für die Realität und kommt mir sowieso ganz schön Naiv rüber“. Sara bemerkte wieder das kribbeln in ihrem Bauch und eine erleichterung. „Also hat die doch gelogen, konnte ich es mir doch denken“ dachte Sara. „Sei´s drum“ sagte Raiden und gelangte in verlegenes Schweigen. „Ja ok, also wenn du willst dann...können wir dahingehen. Ich hätte nix dagegen“ sagte Sara schüchtern und spielte an ihren Haaren herum. „Sie ist so schön und so liebenswürdig...“ dachte Raiden und sah sie an. „Also...?“ begann Sara. „Oh schön, das freut mich!“ sagte Raiden und schaute verlegen drein. „Ok, also, ähm...dann bis dahin, und danke nochmal“. „Oh, keine Ursache“ sagte Raiden. Sara ging schnell von dannen und Raiden sah ihr nach.
„Waaaaaaaas? Du und Raiden?...Neeeee....“ Hanna schaute Sara ungläubig an. Sara war Puderrot. „Ja doch, diese Stella hat sich das alles nur ausgedacht. Das hätte ich mir auch denken können.“. „Man Sara, was meinst du wie DIE gucken wird wenn du da mit Raiden auftauchst“ sagte Hanna und stuppste Sara an. „Das dumme Gesicht will ich nicht verpassen!“.
Am nächsten Morgen hatten es Sara und Hanna tatsächlich geschafft pünktlich aufzustehen. Sie gingen zusammen zum Kampfunterricht von Julius und tuschelten auf den Weg weiter über Stella. Als sie ankamen war die Klasse schon um Julius versammelt und auch einige von den Jungwächtern war dabei, unter ihnen auch Raiden. „Heute zeige ich euch wie ihr mit dem Schwert und Pfeil und Bogen umgeht. Keine Angst, es ist eigentlich ganz einfach“ sagte Julius gut gelaunt und schaute in die Runde. „Pssst, schau mal, da ist Stella. Man, die schaut aber böse drein“ sagte Hanna als sie Stella und ihr Freundinnen ein Stück weiter erspähte. „Meinst du ob Raiden sie zurechtgewiesen hat?“. „Wünschen würde ich ihr es“ sagte Sara und schaute ebenfalls in die Richtung, als Stella sie erblickte und auf sie zugestampft kam. „Ohoh, Zickenalarm“ sagte Hanna. „Sagmal du blöde Kuh...!“ began Stella und baute sich vor Sara auf. „Was fällt dir eigentlich ein mir mein Date auszuspannen?“ keifte sie. „Wiebitte? DEIN Date ausspannen? Sagmal was erzählst du? Er hat sich niemals mit dir verabredet!“ gab Sara böse zurück. „Pass auf Fräulein mit wem du hier redest“ sagte Stella erbost und schubbste Sara. „Heij! Was soll das?“ sagte Hanna und ging zwischen die beiden. „Du halt dich mal ganz raus Atacka, da ist ne Sache zwischen mir und der Tussi da!“. „Jetzt halt aber mal die Luft an“ rief Sara. Inzwischen schaute die ganze Klasse zu Sara und Stella. „Meine Damen, wollt ihr euch eure Energie nicht gleich für die Übungen aufsparen?“ fragte Julius strahlend als er sah wie Energiegeladen seine Schüler doch sind. „Mit dir bin ich noch langa nicht fertig!“ sagte Stella und zog von dannen. Sara schaute ihr böse hinterher. „Diese blöde Kuh...“ fing Sara an, doch Hanna beruhigte sie. „Lass es, die sit es nicht wert. Die ist nur neidisch. Das kannst du mir mal glauben.“. „Naaaaaa ihr beiden hübschen? Ihr seid ja echte Furien, da muss man ja echt Angst haben“ sagte Eric breit grinsend und stellte sich zu den beiden. „Man was willst du denn, hast du keinen anderen zum nerven?“ fragte Sara genervt. „Ich musste euch doch für die tolle Show gratulieren“. „Sagmal Hanna, gehst du nun mit mir zum Ball? Ich habe dich das letzte mal so schwer verstanden“ sagte Eric grinsend und schaute zu der halb erstarrten Hanna. „Eeeehm...JA! Also du und ich, wir, 2, beide...auf den Ball ...ja!“ stotterte Hanna zusammen. „Ei, na wenn ich das mal nicht toll finde!“. „Oh nein Sara, schau mal wer da kommt“. Hanna war aus ihrer Starre wieder zum leben erwacht und blickte auf Chael, der zu der Klasse hergeschlendert kam. „Man, hat der keinen Unterricht?“ fragte Eric und schaute ebenfalls zu Chael. Sara bekam einen Schock und schnappte nach Luft. „Der hat mir gerade noch gefehlt.“. „Der wird keinen Ärger machen, nicht wenn ein Lehrer da ist“ meinte Hanna und schaute zu Julius, der allerdings gerade dabei war sich mit den Schwertern und Bögen zu beschäftigen. Weiter entfernt schaute Raiden ebenfalls argwöhnisch zu Chael der gemächlich zu Sara, Eric und Hanna schlenderte. „Lass uns woanders hingehen...bitte“ sagte Sara flehend und zog Hanna mehr in Richtung Julius. „Ach da melden sich 2 ja schon freiwillig“ sagte Julius fröhlich, in dem Glauben dass Sara und Hanna ihm bei der vorführung der Bögen helfen würden. „Ähm, ja..wir...natürlich“ sagte Sara, erleichtert dass Julius nun ein Auge auf die beiden hatte. Sara warf einen schnellen Blick zu Chael der sie zu beobachten schien. „Man, was starrt der so, hat der nix zu tun?“ sagte Sara. Ihr Blick fiel zufällig auf Raiden, der Chael immer noch böse beäugte. „Was will der bloß von mir?“ dachte Sara und begann sich Sorgen zu machen. „Nun denn meine Damen, dann nehmt euch mal jeder einen Pfeil und ein Bogen und schaut zu was ich euch zeige!“. Julius spannte den Bogen an und zielte auf das einige Meter entfernte Ziel. Dann schoß er ab und genau in die Mitte des Zieles. Beifall von der Klasse. „Genau so, ihr könnt nicht viel falsch machen, Sara machst du den Anfang?“. „Oh...hm, nagut.“ Sie war nervös, die ganze Klasse, eingeschlossen Raiden sahen ihr gespannt zu. „Okay, Ziel fixieren, Anspannen, immer schön ruhig bleiben und loslassen“ wies Julius sie an. Sara versuchte diesen Ablauf beizubehalten und fixierte das Ziel. Ihre Hand zitterte etwas, der Bogen war gespannt. Sie lies den Pfeil los welcher Zielsicher Julius vorigen Pfeil im Ziel spaltete und wackelnd steckend blieb. Begeisterte Rufe und Beifall kamen vor der Klasse. „Bor, habt ihr das gesehen? Die ist ja richtig gut.“ kam es von einigen aus der Klasse. „Man, Raiden, ich glaube du hast ganz schön Konkurrenz bekommen“ sagte Ilaadar, einer von den Jungwächtern verblüfft zu Raiden und starrte Sara an. „Scheint so“ sagte Raiden und schien beeindruckt. Sara blickte in die Runde und erspähte Stella, welche ganz schön sauer dreinsah und, was ihr einen Schock versetzte, Chael, der mit Stella zu reden schien. „Raiden, kommst du mal bitte zu uns?“ sagte Julius auf einmal. Sara merkte wie sie wieder rot wurde und versuchte sich so normal wie möglich zu halten. Raiden kam herran und stellte sich neben Sara. Er war groß, mindestens 1 ½ Köpfe größer als Sara und gut gebaut. „Du wirst Sara zu deiner Trainingspartnerin nehmen, sie scheint ihr Werk zu verstehen“ sagte Julius und schob die beiden näher zusammen. Sara´s kribbeln im Bauch wurde ihr schon fast unheimlich und sie stierte auf den Boden. Hanna grinste zu Sara und zwinkerte ihr zu. Julius teilte die Klasse in Paare auf und hüpfte vergnügt zwischen ihnen hin und her um das Training zwischen den einzelnen Paaren zu überwachen. Der eine teil der Klasse übte sich im Schwertkampf, der andere im Bogenschießen. Hanna wurde Eric zugeteilt was sie sehr glücklich zu machen schien. Sara und Raiden waren dem Bogenschießen zugeteilt. Sara sah Raiden dabei zu wie er ein paar Probeschüsse machte und fragte sich ob ihr treffer nicht doch bloß zufall gewesen war als Raiden auf sie zukam. „Willst du nicht auch mal schießen? Dein Schuß vorhin war zwar gut, trotzdem solltest du es nicht darauf beruhen lassen und Üben!“. Er sah sie an und ihm fiel wieder auf wie schön sie doch war. „Ah, ja, du hast recht“ sagte Sara und hob mir fahrigen Händen ihren Bogen und Pfeile auf. Sie setzte an und fixierte das Ziel. „Halt mal“ sagte Raiden und kam zu Sara. „Du hälst deinen Arm falsch“. Er umfasste vorsichtig ihren Arm als ob er zerbrechen würde und führte ihn in die richtige Position. Sara´s Herz schien ihr fast aus der Brust zu springen. Sie merkte wie sie rot wurde und versuchte das kribbeln in sich zu ignorieren. „Ähm, ja,d-danke“. Sara versuchte das Ziel im Auge zu behalten und schoß den Pfeil ab, welcher sein Ziel nicht verfehlte. Raiden schien weiterhin sehr beeindruckt als Eric und Hanna herrüberkam. „Du Sara kann ich kurz mit dir reden?“ fragte Hanna und zog Sara weg. „Naaaa ihr beiden Turteltäubchen?“ sagte Eric breit grinsend zu Raiden welcher leicht verlegen dreinschaute.
„Sara, hast du Stella gesehen, hast du gesehen wie die geschaut hat als Julius dich zu Raidens partner erklärt hat?“ sagte Hanna ganz auf geregt uns grinste Sara an. „Hm, ich hab gesehen wie sie mit Chael geredet hat“.Sara schaute leicht besorgt drein. „Was die wohl geredet haben?“ dachte sie und llies ihre Gedanken schweifen bis Julius ankam. „Sara, kann ich kurz mit dir reden?“ fragte er . „Äm, ja, natürlich“ sagte Sara und fragte sich was Julius wohl wollte. Er führte Sara von den 3 weg. „Sagmal, hast du probleme mit Chael?“ Julius sah Sara besorgt an. „Wie kommen sie denn darauf?“ sagte Sara nervös. „Nunja, ich habe von dem Vorfall neulich gehört, Chael ist sehr auffällig in letzter Zeit“ meinte Julius nachdenklich. „Gab es einen Auslöser für die ganze sache?“.“Hm, er hatte mich gefragt ob ich mit ihm zum Ball gehe...“. „Und du hast abgelehnt, verstehe. Wir werden Chael im Auge behalten, sag bitte bescheid wenn dir irgendwas merkwürdig vorkommt“ sagte Julius und lächelte Sara aufmunternd an. „Das werde ich machen. Wenn sie nichts dagegen haben werde ich wieder zu den anderen zurückgehen.“. „Oh ja, natürlich, natürlich“ meinte Julius Geistesabwesend.
Am Ende der Stunde gingen Sara und Hanna gemeinsam zurück zum Ordensgebäude, als sie unmittelbar entfernt Stella sahen, zusammen mit ein paar Freundinnen und...“Chael“ sagte Sara sauer. „Naja, die passen ja gut zusammen, dumm und doof gesellt sich gerne“ ertönte es hinter ihnen und sie erblickten Eric, Raiden und Ilaadar. „Habt ihr nicht noch weiter Unterricht?“ meinte Sara schnippisch . „Nö, Julius hat uns gehen lassen. Er musste irgendwas dringendes erledigen. Was auch immer das ist“ meinte Eric interessiert. Sie gingen zusammen zum Eingang und Sara und Hanna schafften es die 3 abzuschütteln indem sie ihnen sagten dass sie noch was dringendes erledigen müssten. „Weiber“ meinte Illadar „müssen immer alles zusammen erledigen“. Eric grinste nur breit doch Raiden sah besorgt drein. „Was kann so wichtig sein dass Julius Unterrichtsstunden entfallen lässt? Er hat noch nicht einmal die Waffen weggeräumt weil er so dringend weg musste“ sagte Raiden nachdenklich. „Das wüsste ich auch zu gerne“ meinte Eric und streckte sich. „Ich glaub es ist Zeit für ein Mittagsschläfchen“.
Sara war froh mit Hanna alleine zu sein denn sie wollte unbedingt noch über Chael und Stella reden. Doch Hanna kam ihr zuvor. „Du, freust du dich schon auf den Ball Morgen?“ fragte sie und lief rot an. „Also ich schon, ich hab sogar schon ein Kleid“ sagte Hanna aufgeregt und eilte zu ihrem Kleiderschrank. Herraus zog sie ein Wunderschönes, dunkelgrünes Kleid. „Wow, wo hast du das denn her?“ fragte Sara erstaunt und bewunderte das Kleid. „Das war noch von meiner Mutter, sie hat es immer getragen. Sie sah damit so schön aus!“ schwärmte Hanna und drehte sich Gedankenverloren mit dem Kleid im Kreis. „Hast du denn noch kein Kleid?“ fragte Hanna Sara. „Ich...nein. Leider nicht.“. Plötzlich klopfte es an der Tür zum Mädchenschlafsaal. „Ja Bitte?“. Frau Honig, die Heimmutter kam herrein. „Sara liebes“ begann sie und holte etwas aus ihrer Tasche hervor. „Ich habe hier etwas für dich“ setzte sie strahlend fort. „Was denn?“ Sara war neugierig und stand auf. Frau Honig entfaltete ein wunderschönes weisses Kleid mit roten Bändern und aufgenähten Blumen. „Was..?“ begann Sara doch Frau Honig unterbrach sie. „Das Kleid gehörte deiner Mutter, Hanna habe ich ihr Kleid von ihrer Mutter vorhin schon gegeben. Ich möchte dass du es morgen trägst, du wirst so schön damit aussehen“ schwärmte Frau Honig. „Aber...ich...das Kleid...“ Sara konnte nicht anders und fiel Frau Honig um den Hals. „Haben sie fielen Dank!“ sagte Sara strahlend. „Oh“ Frau Honig war errötet, hatte sie nicht mit so viel dank gerechnet. „Gern geschehen meine kleine. Und nun husch husch, ab in die Federn. Ihr müsst für morgen ausgeruht sein.“ sagte Frau Honig und scheuchte sie ins Bett. Als sie in den Betten lagen fragte Hanna Sara „Und, frust du dich? Ich meine du gehst mit Raiden dahin.“ „Ja...ich...ja ich freue mich“ sagte Sara und konnte sich ein lächeln nicht verkneiden.
Die ersten Sonnenstrahlen kitzelten Sara in der Nase und sie blinzelte ein paar mal bevor sie richtig wach wurde. „Wuuhuuuu, Aufstehen! Heute bist du mal die Schlafmütze!“ rief Sara und sprang mit wundersamer Energie auf Hanna´s Bett herrum. „Sagmal...wie kannst du es wagen mich aus meinem wunderschönen Traum aufzuwecken“ grummelte sie und warf Sara zur Strafe ein Kissen in das gesicht. Das war der Anlass für eine ausgelassene Kissenschlacht bis wortwörtlich die Federn flogen. „Aber, Mädchen, was ist denn hier los?“ fragte Frau Honig und steckte den Kopf in Sara´s und Hanna´s Zimmer, was ein Fehler war. Prompt hatte sie ein Kissen im Gesicht. „Oh, Frau Honig, tut uns leid, wir haben sie garnicht gesehen“ meinte Sara grinsend. „Ihc glaube der geht’s heute nicht gut“ meinte Hanna und zeigte auf Sara. „Die ist so aufgedreht“. „Bin ich garnicht!“ meinte Sara und warf sich mit einen lauen Schrei auf Hanna. „Kitzelattacke!!!“ rief Sara und Hanna musste leiden. „Beeilt euch, es gibt gleich Früühstück unten“ sagte Frau Honig und verschwand aus der Tür. „Heute ist der große Tag“ meinte Hanna zu Sara während sie zum Frühstück runterschlenderte. Die Eingangshalle sah wirklich fantastisch aus, die Kronleuchter waren herrausgeputzt und die Halle schön geschmückt. „Uih, na wenn das heute mal nicht schön wird“ schwärmte Hanna. „He, Averdar!“ tönte es plötzlich von hinten. Sie drehten sich um und erblickten Stella. „Oh nein“ seufzte Sara. „Oh doch. Ich hoffe du bist zufrieden mit dem was du angestellt hast. Du wirst schon noch sehen was du davon hast. Schnepfe!“ setzte Stella noch hinterher und verschwand erhobenen hauptes. „Was warn das?“ fragte Hanna verwundert. „Ach, die ist immernoch sauer weil die meint dass ich ihr das Date ausgespannt habe“. „Ist klar“ sagte Hanna nur und konnte sich ein lachen nicht verkneifen. Den ganzen Tag waren sie noch damit beschäftigt die Halle herrauszuputzen und vorzubereiten bis es Abends endlich soweit war. Sara betrachtete sich Stolz in ihrem Kleid. „Man, du siehst echt so schön aus, da wird Raiden aber gucken!“ sagte Hanna und stellte sich in ihrem Kleid neben Sara. Sara hatte sich einen zarten Blumenkranz für die Haare hergerichte, welche wi ein weisser seidiger Wasserfall auf ihre Hüften fielen und es passte einfach wunderbar zu dem Schneeweissen Kleid mit den roten Bändern. Sie sah einfach hinreissend aus. Sara war aufgeregt als sie mit Hanna ihr Zimmer verliesen. Sie wollte sich mit Raiden auf der Veranda treffen, Hanna ging schon vor in richtung Saal. Es war eine schöne Nacht, ohne Wolken und die Sterne glitzerten am Himmel. Sara stand vor der großen Tür, welche Halle und Veranda trennten. Sie holte ein paar mal tief Luft und öffnete mit Zittrigen Händen die Tür. Das erste was sie sah war Stella, dicht neben Raiden. Stella hatte ihre Haare hochgesteckt und trug ein dunkles langes Kleid. „Oh, hallo Sara!“ sagte Stella süffisant und wande sich von Raiden ab welcher nicht gerade sehr begeistert dreinschaute. Das war zuviel für Sara. „IHR“ schrie sie. „Wie...was...Raiden. Was soll das? Ich dachte wir? Ich denke du und...“ ihr stockte der Atem und sie brach in Tränen aus. „Sara!“ rief Raiden und schaffte es endlich Stella von sich wegzustoßen. Diese hate nämlich ein ganz übles Spiel mit Raiden gespielt. Doch Sara hatte sich schon umgedreht und war weinend in richtung ihr Zimmer gerannt. „Oh, schade aber auch, hab ich euer Date versaut?“ fragte Stella aufmüpfig und wandte sich zum gehen. „Stella du falsche Schlange, was sollte das? Das war ein abgekartetes Spiel von dir“ sagte Raiden böse. „Oh mein Süßer, ist nicht alles nur ein Spiel?“ rief Stella und leif lachend davon. Raiden sah ihr angeekelt nach. Dann erst begriff er was passiert war. Verzweifelt hieb er mit der Faust gegen eine Säule. „Wieso nur? Wie konnte das nur passieren. Oh Sara, ich hoffe du kannst verzeihen und verstehen“ sagte er und lehnte die Stirn gegen die kalte Säule. Sara war weinend auf ihr Zimmer gerannt und hatte sich dort eingeschlossen. Minutenlang konnte sie nichts denken. Sie war so enttäuscht wurden. Warum auch war sie so dumm gewesen und hatte sich eingeredet Raiden würde sich mit sowas wie ihr abgeben. Sie war verletzt. Währenddessen saß Raiden auf der Veranda und fragte sich wieso das so passiern konnte. Wieso musste diese Stella so hinterhältig sein.
Sara war alleine in ihrem Zimmer und starrte Gedankenverloren aus dem Fenster. Es war ein schöner Vollmond als es gegen die Tür klopfte. „Sara, mach auf, Bitte!“ sagte Raiden und klang verzweifelt. „Verschwinde, Hau ab!“ rief Sara und drückte ein Kissen auf ihr Gesicht damit sie den Schluchzer abwirkte der in ihr aufstieg. „Sara, bitte. Stella treibt ein falsches Spiel. Bitte hör mir zu“ fleht e Raiden. „Geh mir aus dem Weg. Ich will dich nicht mehr sehen!“. Tief in ihrem inneren wollte sie soetwas nicht sagen, doch es blieb ihr nichts anderes übrig. Sie war so enttäuscht wurden. Niedergeschlagen verließ Raiden die Tür zu Sara´s Zimmer als ihm Hanna und Eric entgegen kamen. Sie schienen sich gut zu amüsieren. „Na Raiden, alles klar? Wir haben euch garnicht gesehen. Alles in ordnung?“ fragte Eric und schaute Raiden an. Dieser sah Eric nur kurz an und ging von dannen. „Ohoh, erster Ehestreit?“ meinte Hanna zu Eric. Dieser zuckte nur mit den Schultern. Als Hanna die Tür zu ihrem Zimmer öffnen wollte merkte sie dass sie verschlossen war. „Sara?“ rief Hanna und rüttelte am Türknauf. „Nein, verdammt, lass mich...oh Hanna“ sagte Sara. Sie schloß die Tür auf. Hanna sah sofort dass mit ihrer Freundin was nicht stimmte. „Man Sara, wassn mit dir passiert? War es so schlecht?“ meinte Eric als er in das verheulte Gesicht Sara´s blickte. „Stella“ sagte Sara nur und stand wieder kurz davor in Tränen auszubrechen. „Oh nein!“ rief Hanna und warf sich Sara um den Hals. „Was hat die gemacht?“. „Sie hat sich an Raiden rangeschmissen und der hat auch noch mitgemacht“. Hanna drückte Sara an sich. „Nicht weinen, die sind es nicht wert. ER ist es nicht wert“. Eric merkte dass er gerade nicht gebraucht wurde und machte sich auf den Weg in die Halle als er Raiden sah. „Raiden. Wie kannst du nur?“ fragte er erbost. „Was?“. „Die sache mit Sara, weisst du eigentlich wie fies du bist? Sie war die ganze Zeit auf ihrem Zimmer und hat geweint. Was erlaubst du dir?“. Eric stellte sich vor Raiden. „Man, das alles war ein abgekartetes Spiel von Stella. Wieso glaubt mir das nur keiner?“ meinte Raiden und sah Eric böse an. „Auch noch rumlügen?“ meinte Eric und sah nun ebenfalls böse drein. „Ich sag dir eins, lass Sara in ruhe und geh zu deiner Stella. Sie hat schon genug wegen dir gelitten!“. Raiden sah betrübt drein. Dass die ganze Sache so eskalieren musste. Und das alles nur wegen Stella. Wie er sie hasste. Eric funkelte Raiden böse an und zog von dannen. „Ooooh, was ist denn hier los? Ein Liebesdrama?“ rief Chael. „Was willst du?“ fragte Raiden misstrauisch. Inzwischen war es spät geworden und die beiden waren alleine in der Halle. „Weisst du...“ begann Chael und nestelte an seinem Umhang rum. Etwas blitzte darraus hervor. „Du warst mir schon immer ein Dorn im Auge...“ setzte Chael fort und schlich um Raiden herrum. „Du bist überall perfekt, in der Ausbildung, im Kampf...aber nicht in der Liebe...“. Er hatte sich nun hinter Raiden gestellt. „Chael, was willst du?“ fragte Raiden rneut. Ihm war etwas mulmig zumute. „Und was zur Hölle ist mit dir los? Was hat dich so verändert?“. „Och, das willst du garnicht wissen...“ grinste Chael böse als Sara und Hanna plötzlich die Treppe runterkamen. „Sara“ sagte Raiden. Doch diese blickte Raiden nur verletzt an und lenkte dann ihren Blick auf Chael.“Euch beide... flüsterte Chael, „dich und Sara, euch muss ich aus dem Weg räumen, ihr steht uns im Weg“. „UND MIT DIR FANGE ICH AN!“ schrie er und zog ein Messer aus dem Umhang welches er Raiden in den Rücken rammte. „NEIN!“ schrie Sara. „CHAEL! WAS TUST DU DA?“. Hanna sah entsetzt drein und schrie. Sara stürzte auf Raiden zu welcher halb zusammengebrochen auf dem Boden hockte. Überall waren jetzt die Lichter angegangen. „Und mit dir meine Süße mache ich weiter!“ schrie Chael, zog das Messer auf Raidens Rücken und hieb erneut auf ihn ein. Dieser keuchte nur, konnte sich aber nicht wehren. Chael sprang auf und rannte auf die völlig entsetzte Sara zu. Diese schrie auf. „Sara....lauf...“ sagte Raiden mit seiner letzten Kraft. Chael hetzte hinter Sara her welche sich in heller Panik aus der Halle nach draussen flüchtete. Inzwischen waren Julius und Ferdrir, Raidens Vater in der Halle aufgetaucht, im Schlepptau ein paar Schüler und Lehrer. „Raiden, um Gottes willen!“ rief Ferdrir und stürzte auf seinen Sohn zu. Raiden wunden blutete haltlos. „Wer war das?“ rief Julius und sah Raiden bestürzt an. „Ch...chael“ stammelte Raiden. „Sara!“ schrie Hanna. „Er ist hinter Sarah her!“ rief sie aufgebracht. „WAS?“ Julius hetzte aus der Halle. Sara hatte es inzwischen zu ihrem Pferd Melody in den Stall geschafft, Chael auf den Fersen. Sie hetzte auf Melody und ritt los. „Du entkommst mir nicht“ sagte Chael giftig und hetzte weiter hinter Sara her. Draussen hatte es angefangen zu schneien. Es war Bitterkalt und Sara ritt nur mit ihrem Kleid bekleidet in die kalte Nacht. Inzwischen hatte sich Raiden aufrichten können und hinkte richtung Stall. Julius kam ihm inzwischen auf einem Pferd entgegen. „Ferdrir, um Himmels willen, halte deinen Sohn zurück!“ rief Julius als er Raiden sah und ritt in die dunkle kalte Nacht, in der einen Hand eine Fackel damit er die Spuren vor sich sehen konnte. „Vater, lass mich gehen. Ich muss zu Sara!“. „Raiden, nein! Du bist zu schwer verletzt...“ begann Ferdrir. „Vater, lass mich. Ich schaffe das schon sagte Raiden und schwang sich mit nicht mehr allzuviel kraft auf sein Pferd welches aufgeregt in der Box auf und ab ging. Ferdrir konnte seinen Sohn nicht aufhalten. Dieser ritt, mit Pfeil und Bogen bewaffnet hinter Julius her. „Sara, bitte halte durch. Es tut mir so leid“ dachte er und hatte Mühe sich auf dem Pferd zu halten.
Sara schlug mit Melody haken und hörte Chael nicht allzuweit hinter sich. „Verdammt, der lässt sih nicht abschütteln“ dachte sie verzweifelt. Plötzlich stieg Melody und warf Sara ab. Diese fiel auf den gefrorenen Boden und keuchte vor Schmerz. So kalt, es war so kalt. Sie hörte Chael von weitem Lachen. Nein, er darf mich nicht finden! Dachte sie verzweifelt und schaffte es sich in einer Buschgruppe zu verstecken. Chael ritt mit einem irren lachen an ihr vorbei. Als sie sich sicher glaubte kam sie aus der Buschgruppe hervor. Sie war alleine in der kalten Nacht. Sara war verzweifelt als sie ein keuchen hinter sich hörte. „Hallo süße, wusste ich doch dass ich dich hier finde!“ säuselte Chael und zog sie an sich herran. Sara schrie in heller Panik als ein Pfeil an ihrem hor vorbei sauste und Chael in der Magengegend traf. Chael lies von ihr ab. „Oh Hallo Raiden, ich dachte dich hätte ich erledigt“ sagte Chael, das Grinsen war nicht aus seinem Gesicht gewichen. „N..nein, mich bekommst du nicht so schnell fertig“ sagte Raiden und versuchte gerade auf dem Pferd sitzen u bleiben. Seine Sachen waren inzwischen Blutüberströmt. „Raiden!“ rief Sara und stürzte auf ihn zu. Raiden lächelte schwach und sah dann Chael böse an. „Nun, dann bleibt mir nix anderes übrig als euch beide zur Strecke zu bringen“ rief Chael und zog ein Schwert untr seinem Vorhang hervor. „NEIN!“ rief Sara als Chael auf sie zugestürzt kam. So schnell wie er konnte stieg Raiden von seinem Pferd und stellte sich mit gezogenem Schwert vor Sara, doch er war zu langsam. Chaels Schwert stack in Raidens linker Seite als dieser zusammenbrach. „Nein...NEIN! CHAEL NEIN!“ schrie Sara als plötzlich Julius auftauchte. Raidens Blut tränkte den Schnee rot. „DU!“ rief Julius. „Verschwinde bevor ich dir Beine mache!“. Er ritt mit erhobenem Schwert auf Chael zu. Chael kannte Julius, Julius war ein starker Kämpfer vor denen auch Chael respekt hatte. „Nein, mit dir lege ich mich garrantiert nicht an. Doch ich komme wieder!“ rief Chael, schwang sich auf sein Pferd und ritt mit irrem lachen davon. „Sara, geht es dir gut?“ fragte Julius besorgt. „Raiden! ...“ sagte Sara mit weinerlicher Stimme und drückte ihn an sich. Dieser war nur noch knapp bei bewusstsein. „Oh nein, wir müssen ihn sofort zurück schaffen!“ sagte Julius panisch. Sara weinte und streichelte Raiden über den Kopf. Dieser verlor allmählich die besinnung. „Wir müssen ihn auf das Pferd bringen.“ sagte Julius und sah das Schwert welches immer noch in Raidens linker Seite steckte. „Dieser Mistkerl“ Julius zog das Schwert vorsichtig hinaus und ihm stockte der Atem. „Dieses Schwert...es gehört doch nicht etwa...“ dachte er „...nein, das ist Unmöglich. Vrost´s Armee“. Julius keuchte vor schreck und lies das Schwert fallen. „Julius“ sagte Sara verzweifelt „bitte, wir müssen zurück!“ sagte sie und drückte Raiden weiter an sich. „Oh, ja“ „Sara, kannst du die Blutung nicht stoppen? Er verblutet uns sonst auf den Weg zurück“. Sara erschrack. Nein, er durfte nicht sterben, nicht hier, nicht jetzt!. Sara kramte schnell in ihrem kleinen Beutel den sie immer bei sich hatte und fand das was sie erhofft hatte zu finden. Katzenkralle. „Dieses Kraut wird euch einmal das Leben retten!“ sie erinnerte sich an Meister Exidium´s stimme und was er einst gesagt hatte. Sara holte das kraut herraus und fing an das Kraut gegen die offenen Wunden zu drücken. Raiden keuchte vor Schmerz, das Kraut brannte, doch es half. Die Blutung schien zu stoppen. „Sara...es...es tut mir leid, das mit Stella war nicht...“ setzte er schwach an. „Hör auf zu reden du dummer Junge!“ sagte Sara. Julius schaffte es Raiden auf das Pferd zu hiefen. „Sara, ich reite mit Raiden, nimm du mein Pferd“. „Ok“ sagte Sara. Melody war irgendwo im Wald, doch wollte sie das Pferd nicht suchen. Raiden war jetzt wichtig. Sie ritten im Galopp zurück zum Ordensgebäude wo Raiden sofort auf die Krankenstation gebracht wurde. Sara saß weinend an seinem Bett während seine Wunden genäht wrden mussten.
Kapitel 2
Überläufer
Den ganzen Abend saß Sara an seinem Bett und hoffte dass es ihm bald besser ging. Seine Wunden konnten sauber vernäht werden, jetzt wurden sie mit weißen Binden geschützt. Sie hatte die ganze Zeit dagesessen und leise geweint als Julius auf sie zukam. Er legte eine Hand auf ihre Schulter „Sara, du brauchst keine Angst um ihn zu haben. Er gehört dem Drachengeschlecht an. Diese Wesen sind hart im nehmen. So schnell kann sie nichts umhauen. Sie können auch schon ein paar Hieb und Stichwunden einstecken, das macht ihnen nichts. Weine nicht mehr, das passt nicht zu dir“. Er lächelte Sara zu, blickte jedoch besorgt zu Raiden. Was war mit Chael, war er einen packt mit Vrost eingegangen?
Julius verabschiedete sich schnell wieder, er hatte noch etwas dringendes zu erledigen und lies Sara mit der Medizinerin und Raiden alleine. Sara blickte zu Raiden, welcher in seinem Bett lag und schlief. Die Wunden schienen wieder aufzugehen, der Verband tränkte sich wieder mit Blut. „Oh nein, Frau Annai, sehen sie nur!“ rief Sara aufgeregt. Frau Annai kam herbei geeilt und erschrak leicht. „Das dürfte aber nicht passieren“ meinte sie und kramte in ihrem Beutelchen. Sie zog ein paar Kräuter hervor, entfernte den Verband und legte die Kräuter darauf. Raiden verzog vor Schmerz sein Gesicht, wachte jedoch nicht auf. Sara zuckte leicht zusammen als sie die Wunden sahen. Es sah sehr schlimm aus. Warum hatte sie ihm nicht geglaubt? Sie wusste doch dass Stella ein falsches Spiel getrieben hat, warum war sie so gemein gewesen? Sie legte eine Hand auf seine Schulter. „Es tut mir leid“ flüsterte sie. Als die Medizinerin mit dem Verbandswechsel fertig war, schickte sie Sara hinnaus. „Er braucht Ruhe und du solltest jetzt auch etwas schlafen gehen“ sagte sie und schloss die Krankenzimmertür hinter Sara. Sara ging Gedankenverloren in ihr Zimmer zurück. Als es dunkel und ruhig im Ordensgebäude war schlich sich ein Schemenhafter Schatten auf das Krankenzimmer zu. Leise wurde die Tür geöffnet.
In dieser Nacht träumte Sara zum ersten mal diesen Traum. Es kam ein seltsames Schwert darin vor welches sie rief. „Nohiel....Nohiel...finde mich...Nohiel“. Sara wälzte sich im Schlaf hin und her als sie von einem durchdringenden Schrei geweckt wurde. Schlagartig saß sie im Bett, genau wie Hanna.
„W-was ist passiert?“ fragte Hanna verwirrt als erneut ein Schmerzensschrei durch die Gänge ahllten. Sara und Hanna zogen sich ihre Morgenmäntel an und stürzten aus dem Zimmer. Nebenan im Zimmer wurde ebenfalls die Türe aufgerissen und Eric kam herrausgestürzt.
„Wer hat geschrien? Was ist los?“ fragte er in heller aufregung. Rufe hallten durch das Gebäude. „Es kommt aus dem Krankenzimmer“ rief Hanna. „Oh nein“ dachte Sara. Alle drei stürzten richtung Krankenstation. Als sie dort ankamen sahen sie Julius, Meister Excidium und Ferdrir welche Mühe hatten Raiden in das Bett zurückzudrücken. Die Medizinfrau kam ihnen entgegengerannt.
„Etwas schlimmes ist passiert“ sagte sie aufgebracht, Sara´s Augen weiteten ich vor entsetzen. „Jemand hat eine große Menge Salz in Raidens Wunden gestreut“. „WAS?“ kam es von den dreien und sie stürzten in das Krankenzimmer. „Leute das ist nichts für euch, raus hier aber dalli“ sagte Frau Annai hektisch und versuchte sie rauszuscheuchen. Dann ging sie mit einer Schüssel Wasser zu Raiden und versuchte die Wunden auszuspülen. „Verdammt, wer kann soetwas getan haben?“ fragte Eric und ballte die Fäuste. „Ich muss zu ihm“ sagte Sara und drängelte ich an den beiden vorbei in das Krankenzimmer. Sie sah Raidens vor Angst und Schmerz geweitete Augen. Wer hatte ihm das angetan?
„Raiden“ rief sie und wollte auf ihn losstürzen, doch Frau Annai hielt sie zurück.
Die 3 Männer hatten immernoch Probleme ihn zurückzuhalten weil er sich vor schmerzen immer noch krümmte. „Frau Annai, schnell, wir brauchen sie“ rief Julius. Die Medizinerin ging auf Raiden zu und legte ihm beruhigend die Hand auf die Stirn, es schien etwas zu helfen. Sara hatte die Hände vvor den Mund geschlagen und war den Tränen nahe. Inzwischen hatte er sich etwas beruhigt, die Schmerzen schienen nachgelassen zu haben, Ferdrir, Meister Excidium und Julius liesen von ihm ab. „Raiden mein Junge, wie geht es dir?“ fragte Ferdrir besorgt seinen Sohn. Der Angstschweiß stand ihm im Gesicht, hatte er doch schreckliche Angst um seinen einzigen Sohn. „I-ich denke es geht schon“ sagte Raiden schwach und lies sich ins Kissen zurückfallen. Dabei erblickte er Sara. „Sara“ sagte er und schaute sie erstaunt an. „Oh Raiden“ rief sie aus und fiel ihm um den Hals. Er zuckte kurz zusammen. „Vorsicht vorsicht, nicht so stürmisch“ sagte Julius grinsend. „E-es tut mir so leid dass ich dir nicht geglaubt habe“ sagte sie und nahm seine Hand. „Schon gut“ sagte Raiden sanft und nahm ihre Hand. „Es war nicht deine Schuld“.
Unweit vom Krankenzimmer lief schnell jemand davon. Stella hatte es geschafft. Ein weiterer Anschlag auf Raiden. Und niemand weiss wer es war. Sie grinste verhalten und shclich sich zurück in ihr Zimmer, das restliche Salz in ihrer Hand lies sie auf den Gang zerstreuen.
„Am besten ist es wenn jemand hier bleibt damit nicht noch etwas passiert“ meinte Ferdrir besorgt. „Vater, das ist nicht nötig“ meinte Raiden doch das ging irgendwie unter. „Dann werde ich heute Nacht hier bleiben“ sagte Julius „ihr müsst euch keine Sorgen machen. Und du Sara, geh mit den beiden anderen wieder zurück. Ihr müsst euch keine Sorgen machen“. „Oh, na gut“ sagte Sara und stand auf. Raiden lies sanft ihre Hand los. „Schlaf schön“ sagte er zu ihr und brachte ein zaghaftes Lächeln zustande. Sara lief Puderrot an, stammelte etwas und verlies dann die Krankenstation. Eric und Hanna hatten vor dem Krankenzimmer gewartet. Sie standen Arm in Arm da. „Wenn wir herrausfinden wer das war“ sagte Eric und ballte die Fäuste.
ChrissyChan @Roger Danke für dein Feedback :) Nein, du hast nicht zu arg kritisiert, ich finde es gut dass du die Sachen ansprichst die dich stören :) Ich habe selber gemerkt dass ich in der Geschichte fehler gemacht habe und werde versuchen beim nächsten mal nicht mehr so viele Fehler mit reinzuhauen. Zu Chael zbsp werde ich noch ausführlicher schreiben :) @raimund, ja es sind echt sehr viele seiten, ich werde mich bemühen demnächst kürzere absätze reinzunehmen :) @kenshin, hei toll du hast dich durchgeschlagen, das freut mich :D Und ja, die Namen sind alle noch wichtig. Der Prolog ist auch etwas komsch geschrieben, ad gebe ich dir recht. Aber schön dass es dir gefällt :) Ich werde jetzt auch das nächste Kapitel einstellen, aber davon erst einmal nicht soviel, weil das Kapitel wird auch wieder lang. Liebe Grüße :) |
Kenshin Habe jetzt erstmal bis zur Seite 21 gelesen, werde es aber demnächst zuende lesen und weisst du auch warum? Weil es wirklich gut ist! Dein Schreibstill und deine Charaktere gefallen mir sehr gut, es macht Spaß deine Geschichte zu lesen. Der Prolog ist etwas schwer zu lesen, einfach weil sehr sehr viele Namen auftauchen und wenn es zu viele werde schaltet der Leser schnell ab. Vielleicht solltest du ( meiner Meinung nach ) versuchen die Ereignisse in diesem etwas einfacher darzustellen. Aber ich weiss ja auch noch nicht ob diese ganzen Namen noch wichtig werden...^^ Ansonsten finde ich es toll. Mach weiter so! ( ist die Geschichte dann schon zu Ende oder geht es noch weiter? ) Lg Kenshin |
RogerWright Also, dafür, dass es die erste große Veröffentlichung ist, gar nicht schlecht. Was ich aus meiner Sicht hinzufügen würde ist estmal gegen Ende des Prologs ein Abschnitt, der erklärt, dass die angesprochenen Überlebenden Kinder noch zur Schule gehen, denn sonst glaubt der Leser, die könnten ja schon erwachsen sein und es kommt sofort zu gigantischen Schlachten wie beim Herr der Ringe. Der Übergang vom epischen Prolog, der ansonsten wirklich gelungen ist, ist sonst zu krass. Weiterhin wäre es nicht schlecht die einzelnen Figuren beim ersten Erscheinen etwas genauer zu charakterisieren. Das Ansprechen des Balles würde ich auch nicht in die erste Stunde hereinnehmen, vielleicht davor kurz erklären, dass der bald stattfindet. Und Chael sollte vielleicht kurz biografische Erläuterung erhalten, denn sein offensichtlicher Wahn gegen Sara und Raiden muss ja einen tieferen Grund haben; Eifersucht ist da ja nicht die einzige Triebfeder, denke ich mir. Die unerwartete Wendung als Chael angreift ist toll, aber wie gesagt, es wäre besser ihn dahingehend besser zu gehen, denn sonst könnte die zu große Konfusion beim Leser hinterlassen. Und, aber das dürfte mit meinem eigenen Geschmack zusammenhängen, aber solche Sachen wie die Kissenschlacht sind zwar nett, finde ich aber nicht unbedingt notwendig, aber das überlasse ich dir. Finden andere Leser vielleicht gerade gut. So, jetzt erstmal genug. Hoffe ich habe nicht zu arg kritisiert. Wenn du das nächste Kapitel veröffentlicht hast, schreib einfach einen Eintrag ins Gästebuch, wenn du wünschst, dass ich weiter rummäkerl und lobe. Schönes Wochenende, RogerWright |
ChrissyChan Hm ist es denn so schlecht dass sich keiner traut einen kommentar zu hinterlassen? :( Ich würde mich sehr über Kritik freuen damit ich weiss was ich besser machen kann und wie ich besser werden kann. |