Gedichte
Wie kannst Du das erwarten?

Du kannst von mir  verlangen,

dass ich in der Öffentlichkeit

nicht mehr Deinen Namen nenn

Doch kannst Du  von mir nicht erwarten

so zu tun als ob ich Dich gar nicht kenn.

Du kannst von mir verlangen,

dass ich es respektier,

das Du weder Karten, Briefe oder andere Nachrichten

bekommen willst,

in Zukunft noch von mir.

Auch muss  ich es hinnehmen

das Du so tust

als ob Du mich nicht kennst

und mich nicht mehr als Dein Freund benennst.

Ich werd Dir nicht mehr schreiben,

weder Karte, noch einen Brief,

 oder einen Gruß

 und  auch keine Mail.

Werde Dich nicht anrufen,

nein all das mache ich in Zukunft nicht.

Doch lass ich  mir,

auch von Dir nicht verbieten,

von der Freundschaft zu erzählen,

meine Gefühle immer  zu beschreiben,

in einem Gedicht.

Du schriebst mir,

ich mach mir etwas  vor.

Schade dass Du es so siehst,

mir so etwas zutraust.

Doch in Wahrheit belüge nicht ich,

sondern Du,

 nur selber  Dich.

Du willst nichts mehr von mir wissen,

dass habe ich erkannt.

Ich werd  es akzeptieren.

Du glaubst Du hast jemand gefunden,

 der Dir gut tut?

Ich wünsche es Dir.

Denn ob er es wert ist,

das weiß ich  ja leider  nicht.

Ich könnte Dir schauen

mit bestem Gewissen,

in die Augen, ins Gesicht,

hatte stets nur fast väterliche Gefühle

etwas anderes habe ich empfunden nie,

früher genauso,

 wie heute nicht.

Das Du Dich so  ungerecht verhältst,

dafür tust Du mir leid.

Solltest Du Dein Unrecht einsehen,

dann stehe ich  für Dich jeder Zeit bereit.

Das unsere Freundschaft ewig hält,

darauf hatte  ich lange geschworen.

Doch alles was Du über unsere Freundschaft einmal geschrieben hast,

war plötzlich für Dich ohne Gewicht.

Ich wünsche dass Du Deinen bösen Fehler einmal einsiehst,

es bereust.

Du hast mir zwar sehr weh getan,

doch böse sein,

nein böse sein,

kann ich Dich nicht

Du hast  jetzt vielleicht jemand der Dich liebt,

doch wenn er Dich,

 doch mal verlässt,

denke daran,

dann hast Du,

vielleicht,

 nicht nur ihn,

sondern, außerdem,

einen wahren Freund verloren.

Ich muß Dich vergessen,

das hab ich für mich erkannt.

Deshalb schrieb  heute

Deinen Namen noch einmal auf einem Zettel

und hab ihn dann verbrannt.

31.03.11