Science Fiction
Die Entdeckung der Quantlinge - Leseprobe

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"Die Entdeckung der Quantlinge - Leseprobe"
Veröffentlicht am 25. März 2011, 14 Seiten
Kategorie Science Fiction
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Die Entdeckung der Quantlinge - Leseprobe

Die Entdeckung der Quantlinge - Leseprobe

Beschreibung

Ein Roman, den man nicht mit wenigen Worten beschreiben kann

Prolog

Im nordöstlichen Pazifik gibt es eine geheimnisvolle Insel, so erzählt man sich. Dort soll es riesige Tempelanlagen und merkwürdige, haushohe Kreaturen geben, die Angst und Schrecken verbreiten. Handelsseefahrer neigen vielleicht dazu, manchmal ein bisschen zu viel zu reden, aber sie beschwören, dass niemand je wieder nachhause gekehrt wäre, der auch nur einen Fuß auf das Eiland gesetzt hätte.
Während sich jeder normale Seefahrer hütete, auch nur in die Nähe dieser verwünschten Insel zu gelangen, so tat am Anfang des 15. Jahrhunderts ein Team von sechzehn mutigen Forschern genau das Gegenteil. Und es sollte belohnt werden, so schien es.

Das Expeditionsschiff erreichte die Insel schon nach zwei Wochen Fahrt. Die gesamte Besatzung war so fasziniert vom Anblick des grünen Palmenwaldes und von dem Strand, der so weiß und unberührt wirkte, wie ein fremder Planet, dass niemand auch nur eine Sekunde an die Warnungen der alter Seefahrer dachte. Wie durch eine magische Kraft zog es die gesamte Besatzung gemeinsam mit den sechzehn Wissenschaftlern auf die Insel.

Als sich die Sonne dann am Abend dem Horizont näherte, waren nur noch drei Männer am Leben. Ausgelaugt und verletzt erreichten sie das Schiff. Vom Rest fehlte jede Spur.

In einem alten Tempel waren sie auf unzählige walnussgroße Steine gestoßen und hatten schnell festgestellt, dass diese über außergewöhnliche Kräfte verfügten. Kräfte, die ihnen die Flucht von der Insel ermöglichten. Doch ein Segen sollten die Steine nicht werden, auch wenn die Männer das zu diesem Zeitpunkt noch nicht wissen konnten.

Der Weg zurück nach Spanien sollte grauenvoll werden. Heftige Stürme peitschen das Schiff durch. Der Stärkste von ihnen beschädigte das Schiff schwer und es war fast ein Wunder, dass es nicht sank. Nachdem die See wieder ruhiger geworden war, sollte das Unheil weiter seinen Lauf nehmen. Piraten entdecken das manövrierunfähige Schiff und nahmen sich, was sie wollten. Sie stahlen alle wertvollen Gegenstände und auch die mächtigen Steine, ohne zu wissen, was von ihnen ausging. Die drei Männer, die bis hierher überlebt hatten, wurden gefoltert und an die gebrochenen Schiffsmasten gefesselt. Zwei von ihnen überstanden diese Qualen nicht.

Vier Tage trieb das Schiff über den Golfstrom zurück nach Spanien. Mönche des Klosters San Isidor del Campo entdeckten es schließlich vor der Küste de la Luz und fanden darauf den einen Überlebenden. Mit letzten Kräften warnte er sie vor der Insel und dem Fluch, der auf den gelben Steinen lag.

Kurz darauf fand auch er den Tod. Die Mönche entdeckten in seinen langen Haaren einen der Steine, den er dort  die ganze Zeit versteckt hielt.
Sie hörten auf seine Warnungen und ließen den Stein mit gro0er Vorsicht in den dicken Mauern der dunkler Klosterkatakomben verschwinden. Dort sollte ihn niemand jemals wieder finden. Niemand.


600 Jahre später wurde der Stein aber wiederentdeckt. Ein alter Professor namens Hagens, der eigentlich zur Erholung nach Spanien gereist war, hörte bei seiner Ankunft im Hotel von der düsteren Legende über den Stein und der heute versunkenen Insel.

Nur drei Tage später wurde er fündig. Sich stehts den Fluch vor Augen haltend, nahm er den Stein an sich und schmuggelte ihn nach Rumänien, in sein Labor, tief verborgen in den Wäldern Transsylvaniens. Seit Wochen tat er dort mit seiner dreiköpfigen Forschungscrew nichts anderes, als diesen Stein fieberhaft zu untersuchen...

Das Physiklabor des Professor Hagens

Gleich einer riesigen Roboterspinne hing die etwas in die Jahre gekommene Blitzmaschine „Tesla“ in einem Gewirr aus Stromkabeln, Luftschläuchen und Kupferrohren von der Decke einer gläsernen Forschungskabine und schleuderte ihren blauen Blitzstrahl hinunter auf einen faustgroßen, grünlich glühenden Stein.
Der alte Professor presste seine große Nase von außen gegen das dicke Kabinenglas und beobachtete durch eine riesige Sonnenbrille das grünlich glühende Objekt, welches den schönen Namen Amarellostein von ihm erhalten hatte. Sein Herz trommelte vor Aufregung; er und seine drei jüngeren Mitarbeiter Melinda, Adrian und Cosmin waren sich sicher, dass sie kurz davor standen, eine der größten Entdeckungen in der Menschheitsgeschichte zu machen.

„Können Sie etwas erkennen?“, rief ihm Cosmin aufgeregt vom Computer aus entgegen.
„Nein!“, antwortete der Professor und fuhr sich mit den Händen durch seine grauen Locken.
„Erhöhen Sie die Stromstärke sofort um drei Prozent!“, trieb er Adrian zur Eile.
Der Blitz der Alten Tesla begann rot zu leuchten, als Melinda etwas auf ihrem Computermonitor erkannte.
Das elektronische Mikroskop, welches unmittelbar vor dem gelben Stein aufgebaut war, hatte einen leuchtenden Mikroorganismus erfasst und die Aufzeichnungen an ihren Computer gesendet. „Professor, sehen Sie nur!“
Rasch drehte sich der Alte zu seiner rothaarigen Kollegin um und befahl: „Übertragen Sie den Mitschnitt auf die Computerleinwand! Adrian, erhöhen sie den Strom um ein weiteres halbes Prozent! Cosmin, verdoppeln Sie die Kühlung des Tesla - Accelerators!“

Die Aufgabe der vier Wissenschaftler war eigentlich die Entwicklung ihrer Erfindung, der Geothermischen Kugel. Sie sollte es der Menschheit schon bald ermöglichen, kilometerlange Strecken durch unterirdische Tunnel zurückzulegen - angetrieben von Erdwärme. Ein höchst ehrgeiziges und kompliziertes Projekt - bereits seit 12 Jahren wurde daran in dem modernen Physiklabor gearbeitet. Komplizierte Aufgabenstellungen hatten zu immer neuen Herausforderungen geführt; doch die bulgarische Regierung, die das Projekt finanzierte, hatte das Vertrauen in Hagens und seine Crew niemals aufgegeben.
Die Geothermische Kugel war nun vollendet. In fünf Tagen sollte das revolutionäre Ergebnis zu Beginn der Europäischen Erfinderwoche  der Menschheit vorgestellt werden. Alles, wofür sie so lange gearbeitet hatten, stand kurz vor dem Abschluss.
Doch seit Professor Hagens von seiner Spanienreise zurückgekehrt war und sich der gelbe Stein, dem er den Namen „Amarellostein“ gegeben hatte, im Labor befand, rückte die Geothermische Kugel und die anstehende Präsentation in den Hintergrund, gleich einer unwichtige Randnotiz. Doch nicht nur das. Es schien, als würde es seither im Labor spuken. Ein mysteriöses Ereignis geschah nach dem anderen. Notizen erschienen wie von Geisterhand geschrieben auf der Laborwandtafel, Hebel bewegten sich hin und wieder alleine rauf und runter und dicke Nachschlagewerke fielen immer mal aus den Schränken und blätterten sich dabei auf, um passende oder aufschlussreiche Informationen anzuzeigen.
Und gerade in den Sekunden, als alle Augen auf die große Computerleinwand gerichtet waren, baute sich in Melindas Computer ein fremdes Steuerungsprogramm für die alte Tesla auf. Noch bevor irgendjemand etwas davon bemerkte, traten zwei weitere Strahlen aus der Tesla in den Stein und die nächsten beiden Mikroben erschienen.
„Himmel! Was geschieht hier?“, rief Adrian panisch.
Hagens war inzwischen zwei Schritte von der Kabine zurückgetreten und verfolgte fasziniert mit weit geöffnetem Mund das Ereignis darin.
Immer mehr Blitze erschienen und schlugen auf dem Stein ein; immer mehr dieser unbekannten Wesen kamen hervor und bildeten eine gelbe, runde Wolke um das Mikroskop.
Ein wildes Grinsen verzerrte das Gesicht des Professors; seinen Mitarbeitern jedoch wurde angst und bange.
„Das Experiment gerät außer Kontrolle! Wir müssen es stoppen!“, warnte Cosmin den Professor.
Dieser aber starrte wie hypnotisiert in die Kabine und antwortete leise: „Nein. Schauen Sie doch. Die Sphäre. Sie verändert sich nicht mehr. Sanft wie eine Fee schwebt sie um das Okular. Sie ist  wunderschön.“
In seinem Delir ging er langsam auf die Kabinentür zu. Der stämmige Adrian hatte erkannt, was Hagens vor hatte und brüllte: „Professor, lassen Sie den Raum verschlossen!“
Doch Hagens ließ nicht mehr locker. Seine zitternde Hand näherte sich langsam dem elektronischen Türöffner.
„Meine Güte! Weg von der Kabine! Professor!“, rief Cosmin und sprang von seinem Drehstuhl auf. Aber der Professor hörte auch diesmal nicht. Seine Finger erreichten den silbernen Knopf. Er holte ein letztes Mal tief Luft, kniff seine stieren Augen zusammen und betätigte den Türöffner.

Der alte Professor täte gut daran, wenn er ab und zu mal auf seine Kollegen hören würde. Es war nicht das erste Mal, dass er die Vernunft von sich abgestriffen hatte, wie eine lästige zweite Haut. Auch, wenn er kurz vor einer der größten Entdeckungen in der Geschichte der Menschheit stand, würde jetzt wohl kaum jemand in der Haut seiner verängstigten Kollegen stecken wollen.

Ende Kapitel 1

( © Alle Rechte bei Volkmar Koch, 06122 Halle Saale)


Der Roman befindet sich derzeit noch in einer aufwändigen Überarbeitung. Wer mehr SciFi von mir lesen möchte, für den gibt es ab jetzt meine Story "Die Cyberland AG". Wer Lust hat, darf für die "Cyberland AG" eine Fortsetzung schreiben - bitte vorher Kontakt mit mir aufnehmen.

("Die Cyberland AG" ist nur als Ebook erhältlich; veröffentlicht unter dem Pseudonym Adrian Alexander unter https://www.amazon.de/dp/B005HRTAFW oder auf meiner Website www.quantumx.de.to, alle Rechte bei Volkmar Koch)

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ProfessorZett

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Buhuuuh Schönes selbstgemaltesTitelbild !! :-)
Beim Text, den ich nicht wirklich schlecht finde, hab ich allerdings den Eindruck das vieles was dir in Fantasie vorschwebte nur schemenhaft oder unvollständig zu Papier gebracht wurde. Du schreibst mit Informationslücken irgendwie würde ich sagen oder überspringst irgendwie. Weis das ist schwer zu ändern drum nur so als konstruktive Kritik für einen sonst guten Textansatz sehen. ;-)

Ideen hast du jedenfalls. Das will ich sagen. :-)

Simon
Vor langer Zeit - Antworten
ProfessorZett Hallo Simon,

mit deiner Rezi bringst du genau das auf den Punkt, was ich schon lange selber bei mir vermutet hatte. Ich schreibe einfach drauf los... Besonders fällt mir das auf, wenn ich andere Geschichten lese und sie mir meiner vergleiche. Ich würde das gerne ändern, finde aber einfach den Draht dorthin nicht. Deshalb würde ich mich über ein paar zusätzliche Tipps oder Hinweise (am Text) sehr freuen.
Vielen Dank :)
Vor langer Zeit - Antworten
Buhuuuh Versuch die Gedankensprüge zu bremsen,bleib beim beschreiben detailiert und genau und erzähl vor allem das was du auch erzählen willst. Der Rest kommt und gibt sich denk ich von allein. Bist nicht der Erste dem es schwer fällt seine Gedankenmuster zu Papier zu bringen.

Das wär mein Rat an dich. :-)

Danke für die Coins.

Simon
Vor langer Zeit - Antworten
Gabriella hast du spannend geschrieben......
wann geht es weiter, gute Idee ..mal was ganz anderes....im Programm
GLG Gabriela
Vor langer Zeit - Antworten
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