Gedichte
Der 1. Ritter

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"Der 1. Ritter"
Veröffentlicht am 18. Dezember 2007, 6 Seiten
Kategorie Gedichte
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Über den Autor:

Geboren 1984, mit 16 erste Schreibversuche mit Songtexten. Mieser Schüler, erst nach der Lehre aufgewacht. Mittlerweile Student der Kultur- und Geschichtswissenschaften und der Pädagogik- und Erziehungswissenschaften. Sehr nachdenklicher Mensch, der sich zu oft in sich selbst vergräbt. Charakter: neurotisch, morbid, chaotisch, pessimistisch, ambivalent, inkohärent, altruistisch, manchmal egozentrisch, aber auch einfühlsam, geduldig, lustig. Ich ...
Der 1. Ritter

Der 1. Ritter

Beschreibung

Wieder Mittelalter

Ich war der treueste Ritter
War der größte Held
Brach den Feind in tausend Splitter
Was meinem König sehr gefällt

Ich war der stärkste Krieger
Tollkühn und mit viel Mut
War immer der Sieger
Trank des Feindes rotes Blut

Doch gab es eins, was ich begehrte
Des Königs Weib, ich hoch verehrte
Schlich mich nachts in ihr Gemach
Sah zu bei ihrem Schlaf

Wollust war mein größter Tor
Brach mit dem, was ich einst schwor
Jedoch nie des Königs Krone wollte
Am Galgen ich trotzdem hängen sollte

Dem Hofe abgeschieden
In einem Wald, wollt' ich sie lieben
Nachts bei klarem Sternenzelt
Wurde ich erneut zum Held

Eines Nachts, nach langer Zeit
Zurück nach langer Reise
Rief der König nach seinem Weib
Und ein Diener sprach ganz leise:

Auf einer Lichtung zwischen den Bäumen
Sah ich Euer Weib am träumen
an ihrer Seite ein Rittersmann
Der euch ganz und gar nicht unbekannt

Der König ward ganz rot vor Wut
Leckte seine Finger, nach meinem Blut
Lies nach mir rufen und las dann
Ich meine Meid nicht mehr lieben kann

Entehrt und ohne Seele
Der Galgen bald mein Leben nehme
So ist erzählt meine Geschicht'
Der erste Ritter, das war ich
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Hörbuch

Über den Autor

Mondnebel
Geboren 1984, mit 16 erste Schreibversuche mit Songtexten. Mieser Schüler, erst nach der Lehre aufgewacht. Mittlerweile Student der Kultur- und Geschichtswissenschaften und der Pädagogik- und Erziehungswissenschaften. Sehr nachdenklicher Mensch, der sich zu oft in sich selbst vergräbt. Charakter: neurotisch, morbid, chaotisch, pessimistisch, ambivalent, inkohärent, altruistisch, manchmal egozentrisch, aber auch einfühlsam, geduldig, lustig. Ich ersehe es als Pflicht, in Ehrenämtern anderen Menschen zu helfen. Meine Ehrenämter konzentrieren sich auf Kinder- und Jugendarbeit. Neben dem Studium bin ich eine absolute Leseratte, wenn ich mal von Fachliteratur loskomme, dazu wird viel Sport getrieben(Fußball, joggen, schwimmen( es geht nichts über morgens durch die Kälte zu laufen)), Mittelalter und Schaukampf, Live- Rollenspiele a la DSA. Ich bin ein absoluter Filmfreak und kann nicht wenige komplett mitsprechen. Ich habe großen Hang zur Dramatik und zur "Schwarzen Romantik" wie in Vampirfilmen(nein, nicht die Biss- Reihe) oder eben wie bei Donnie Darko.
Wer mehr wissen will darf mich anschreiben, ich beantworte auch persönliche Fragen.

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franziw2000 Lohnt es sich für die verbotene Liebe zu Sterben? - Ein sehr schönes Gedicht. LG Franzi
Vor langer Zeit - Antworten
Nera200 schön - erinnert mich an lanzelot und genuviere solche sachen liebe ich sehr
Vor langer Zeit - Antworten
Mondnebel Re: Der ... -
Zitat: (Original von MarianneK am 19.12.2007 - 13:15 Uhr) Dieses kommt davon, denn es heißt nicht umsonst;
„Begehre nie einen anderen Mannes Weib
sonst entehrt am Galgen hängt dein Leib.“
Dieser Satz ist mir in Erinnerung geblieben, denn ich las mit Leidenschaft Sagen.
Schön gereimt und es gefällt mir.

Lieben Gruß Marianne


Danke auch dir, liebe Marianne. Der Satz ist in der Tat sehr prägnant. Ich lese auch gerne Sagen, nur dieser Satz ist mir noch nicht begegnet, glaub ich. Freut mich, wenn es dir gefällt.
Lg
Sascha
Vor langer Zeit - Antworten
Mondnebel Re: Schönes Gedicht -
Zitat: (Original von TschieTie am 19.12.2007 - 08:26 Uhr) Der Lancealot würde sich drüber freuern,
reimt sich super und ist eine schöne Geschichte!
LiGru
G.T.


Danke, es ist eben eine schön tragische Geschichte, auch wenn es nicht wirklich um Lancelot geht.
Lg
Sascha
Vor langer Zeit - Antworten
Mondnebel Re: Hm... triffts nicht ganz fürchte ich. -
Zitat: (Original von Dragonfly am 18.12.2007 - 21:19 Uhr) Ich sags mal so frei heraus wies irgend geht.
Wenn es um Ritter geht sollte man den mittelalterlichen Slang vielleicht ein wenig mehr rauskehren. Die Story ist schon ein wenig lang gezogen find ich, ich hatte auch schon mal überlegt was über die Arthus Sage zu machen (Ich bin ein Grals Fan) aber ich habs gelassen.
LG
Stefan


Ich bin auch ein Gralsfan und es sollte eigentlich nicht die Geschichte von Lancelot und Guinevere sein. ISt halt leider so ähnlich geworden. Es soll das sein, was es ist, eine verbotene Liebe.
Lg
Sascha
Vor langer Zeit - Antworten
Mondnebel Re: hach... -
Zitat: (Original von evchen am 18.12.2007 - 20:52 Uhr) ...wie heist er doch gleich?
ja genau, das ist Lanzelotz´s Geschichte. :-)
Wunderbar in Worte gefasst.
Gefällt mir sehr gut.
vlg evi


Danke, sollte eigentlich nicht die Geschichte von Lancelot sein, aber gut.
Lg
Sascha

Vor langer Zeit - Antworten
MarianneK Der ... - Dieses kommt davon, denn es heißt nicht umsonst;
„Begehre nie einen anderen Mannes Weib
sonst entehrt am Galgen hängt dein Leib.“
Dieser Satz ist mir in Erinnerung geblieben, denn ich las mit Leidenschaft Sagen.
Schön gereimt und es gefällt mir.

Lieben Gruß Marianne
Vor langer Zeit - Antworten
TschieTie Schönes Gedicht - Der Lancealot würde sich drüber freuern,
reimt sich super und ist eine schöne Geschichte!
LiGru
G.T.
Vor langer Zeit - Antworten
Dragonfly *deleted* Hm... triffts nicht ganz fürchte ich. - Ich sags mal so frei heraus wies irgend geht.
Wenn es um Ritter geht sollte man den mittelalterlichen Slang vielleicht ein wenig mehr rauskehren. Die Story ist schon ein wenig lang gezogen find ich, ich hatte auch schon mal überlegt was über die Arthus Sage zu machen (Ich bin ein Grals Fan) aber ich habs gelassen.
LG
Stefan
Vor langer Zeit - Antworten
evchen hach... - ...wie heist er doch gleich?
ja genau, das ist Lanzelotz´s Geschichte. :-)
Wunderbar in Worte gefasst.
Gefällt mir sehr gut.
vlg evi
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