Einleitung: Vor vielen Jahren gab es einmal ein Reich im Himmel. In diesem Reich lebten Jungen und Mädchen mit Göttlicher Segnung. Sie werden in alle Teile der Welt geschickt um dort ein gewisses Umfeld zu beschützen, allerdings gab es nicht viele Götter die sich einen Schützling aussuchten damit dieser mit der Hilfe seines Gottes dieses Gebiet beschützen konnte. Jeder dieser Schützlinge sollte zur Verbindung eine Art Vorhängeschloss an einer Kette bekommen, und es war brauch das wenn dieser Schützling ein gewisses Level erreicht hat ebenfalls ein Gott werden würde und mit der Abgabe seines Anfängerschlosses sein eigenes bekommen würde und seine eigenen Kräfte und Fähigkeiten. Dieses Reich hieß: Lymeses.
„Hey Petrus. Dorim“, sagte Diana und die Jungen blieben hängen, „Wollt ihr die zwei nicht vorstellen?“.
„Leon und Sasha“, sagte eine männliche Stimme, sie kam aus der Richtung des rechten Jungen, Sasha.
„Sind das auch Tethys und Luna bei dir?“, fragte eine jungen stimme, diesmal aus Leons Richtung.
„Ja“, sagte Luna und Tethys brummte nur etwas unverständliches. Caro sah zu Emil, Lirao und Chronos standen neben ihm und er sah wieder etwas blass aus.
Diana, Luna und Tethys verschwanden aus ihrem Körper und Caro fühlte sich als würde eine Last von ihren Schultern fallen. Emil sah Caro nur kurz an, bevor er wieder zu Lirao sah. Caro ging auf die drei zu und Lirao beendete seinen Satz: „...sei Vorsichtig“, dann schlossen sie sich der Göttergruppe an die sich dort versammelt hatten.
Nina und Shia und auch Leon und Sasha standen im Pyjama hier wie die meisten Schützlinge, als Caro etwas einfiel.
„Wir haben July und Rex vergessen“, sagte Caro erschrocken und Emil weitete die Augen.
„Wen?“, fragte Chronos und die Götter drehten sich zu ihr um.
„Unsere Hunde“, sagte Caro besorgt und Chronos lächelte.
„Ich habe die Zeit da unten angehalten sie werden von eurem Verschwinden nichts mitbekommen“, sagte er freundlich und Emil und Caro atmeten erleichtert aus.
Emil schloss Caro von hinten in seine Arme und Caro hielt seine Arme fest.
Den Göttern entging das nicht und Lan sah beide nur kopfschüttelnd an, er schien ebenfalls keine Ahnung von Emil gehabt zu haben.
Plötzlich hoben die Götter die Köpfe und verstummten.
Caro sah eine Frau mit langen, glatten schwarzen Haaren und himmelblauen Augen in einem langen weißen Gewand die Stufen des Schlosses hinunterkommen. Die Götter verneigten sich und Caro entdeckte das goldene Diadem an der Stirn der Frau. Auch die Schützlinge verneigten sich. Emil sah gequält aus als er sich verbeugte, was Caro natürlich nicht entging und tröstend seine Hand nahm. Caro hörte das lange Gewand über den Rasen schleifen und der Geruch von blühenden Rosen hing in der Luft.
„Hebe deinen Kopf“, sagte die Frau freundlich, an der Stimme erkannte Caro sofort das die Frau vor sich erst mindestens 13 sein konnte und Caro hob den Kopf. Das Mädchen lächelte sie an und berührte sanft Caros Wange.
„Kommt her ihr drei“, sagte das Mädchen freundlich zu der Göttergruppe und Diana, Luna und Tethys kamen mit gesenktem Kopf herüber.
„Eure Hoheit“, sagte Diana höflich und hob leicht den Kopf. Das Mädchen gab allen drei ein Zeichen und diese umarmten sie.
„Es geht dir wieder besser“, sagte Tethys erleichtert und das Mädchen nickte nur.
„Ist das unser Schützling?“, fragte das Mädchen neugierig und Diana nickte nur.
„Deine Wahl war wirklich treffend Teresa“, sagte Luna und Caro machte einen leichten Knicks.
„Ach bitte keine Förmlichkeiten“, sagte sie und Caro sah sie unsicher an.
„Teresa Göttin des Lichtes“, stellte sich Teresa vor.
„Caro Saphia“, sagte Caro und lächelte unsicher.
Sie sah eine Bewegung von der Seite uns sah Emil am Boden liegend.
Sofort war Caro bei ihm nahm ihn in die Arme und schrie verzweifelt seinen Namen immer und immer wieder. Tethys war vor Schreck erstarrt und sah Teresa an.
„Das Leck kann nur der Schützling der vier Mächte heilen“, sagte Teresa kopfschüttelnd und Caro spürte die Blicke deutlich auf sich ruhend.
„Willst du es versuchen?“, fragte Diana und Caro sah sie verwirrt an.
„Du bist der Schützling der vier Mächte“, sagte Luna und Caro sah zwischen den vier Göttern und Emil hin und her, er hielt ihre Hand verkrampft fest und sein Atem war eine Mischung aus Husten und keuchen.
„Ich Versuchs“, sagte Caro schniefend, Teresa lächelte und Diana nickte Caro zu.
Caro schoss die Augen und spürte Diana in sich ihr folgte fast sofort Tethys und zum Schluss Luna, blaues, rotes und weißes Licht umgab sie, bevor sie verwandelt vor Teresa stand.
„Hab vertrauen“, sagte Teresa und Caro nickte nur. Teresa wurde zu einer weißen Lichtkugel und verschwand in dem Anhänger wie die anderen drei vor ihren. Caro spürte ein ziehen in sich und das Kleid wurde länger, ebenso wie ihre Haare, doch die Frisur blieb. Ihre Sandalen verschwanden ganz und weiße Flügel schmückten Caros Rücken.
Sie stellte sich Emil gegenüber der von Chronos und Lirao gestützt wurde. Lan und die anderen konnte ihren Augen nicht trauen eben sowenig wie die anderen Götter.
Vor Caro erschien ein goldener Stab an der Spitze war ein Mond, ein Tropfen und ein Blatt wie eine Art Wappen nur aus Gold und ein Ring war darum.
Caro spürte etwas warmes von dem Stab ausgehen und fließendes weißen Licht umhüllte sie wie ein Schleier. Tethys und Teresa sprachen eine Formel die Caro nicht verstand und doch mitsprach, das Licht wickelte sich wie ein Tuch um Emil, bevor es in seinem Anhänger verschwand. Caro spürte wie etwas zusammengesetzt wurde und Emils Magie nicht mehr floss. Als der Stab verschwand spürte Caro ein Schmerz in sich der ihrem Herzschlag getreu ihre Glieder fast lahm legte.
Wie erstarrt stand Caro da unfähig sich zu bewegen und das Gesicht vor Schmerz verzogen.
Diana, Tethys und Luna schrieen in ihrem Kopf und Teresa versuchte die Gottheiten zu beruhigen doch es war sinnlos.
Chronos erkannte was passiert war und hielt Caro an den Schultern fest die Berührung war für sie erst wie ein Stromschlag und brannte dann wie Feuer.
Teresa kam, Diana, Tethys und Luna mit sich ziehend, aus Caro hervor die nur schwankte und sich an Chronos Arm klammerte.
„Caro“, sagte Diana erschrocken und kam sofort zu ihr. Teresa und Tethys besahen Emil der schon etwas besser aussah, während Luna und Diana, Caro besorgt ansahen, die froh war den Schmerz los zu sein.
Auch Chronos seine Berührung tat nicht mehr weh und sie sah keuchend zu Emil. So viel Schmerz auf einmal wollte sie nie wieder spüren. Es war als hätte man ihr die haut abgezogen und säure über sie gegossen, es war einfach unbeschreiblich. Emil sah sie mit höchster Besorgnis an und Caro lächelte nur matt doch die Sorge aus seinem Gesicht verschwand nicht.
Plötzlich spürte Caro ihre Beine nicht mehr und sackte zu Boden, ihr Blick wurde schwarz und die Rufe ihrer vier Götter hallten in ihrem Kopf wieder sowie Emils Ruf.
„Ich bin nur ein wenig erschöpft“, brachte sie nuschelnd hervor und schlief in Emils Armen ein. Er war erschrocken aufgesprungen und hatte sie aufgefangen.
„Sie schläft nur“, sagte er beruhigt und nahm Caro auf die Arme.
„Komm mit“, sagte Teresa und Emil folgte ihr ins Schloss.
Teresa brachte Emil in ein Schlafgemach, da es ganz in weiß gehalten war schätze er das dies Teresas Zimmer war.
Er legte Caro in die Kissen und strich ihr die Haare aus dem Gesicht.
„Eigentlich ist so eine Beziehung unter Schützlingen verboten, doch da sie ja schon davor bestand wird es hoffentlich keine Probleme geben“, sagte Teresa leise und setzte sich auf einen Stuhl.
„Ich glaube das war doch ein Bisschen viel“, sagte Emil und Teresa nickte nur.
„Sie wird eine Weile schlafen hoffen wir das die Armee keinen weiteren Angriff plant. Emil nahm Caros Hand und diese zuckte mit den Augen.
Caro wusste nicht was passiert war als sie aufgewacht war sah sie Emil am Bett sitzen mit dem Kopf leicht gesungen und schlafend. Auch kannte sie dieses Zimmer überhaupt nicht, oder warum sie hier war.
Sie richtete sich langsam auf und spürte ein leichtes kribbeln im Nacken. Die faste an ihren Nacken und spürte etwas das stark dem Fell von July ähnelte, es krabbelte von ihrer Schulter auf die Decke. Ein kleiner Fuchs, mit cremefarbenem Fell saß vor ihr und seine Augen starten verschlafen zu Caro auf.
„Na wer bist du denn?“, fragte sie leise, um Emil nicht zu wecken. Der Fuchs, ungefähr so groß wie ein Eichhörnchen, sprang auf dem Bett auf und ab drehte sich im Kreis, bis er plötzlich umfiel und den Kopf schüttele.
Caro konnte sich ein kichern nicht verkneifen und nahm den kleinen Fuchs auf ihre Hand. Er sprang ihr auf den Kopf drehte sich einmal im Kreis, bevor er sich auf ihrem Kopf niederließ.
Emil murmelte etwas und hob den Kopf. Als er Caro sah strahlte er über das Gesicht zog sie an sich und der kleine Fuchs fiel von Caros Kopf auf seinen Rücken.
„Dir geht es gut“, sagte er erleichtert der Fuchs lief über seinen Rücken auf das Bett, fauchte einmal kurz, bevor er sich wieder zusammenrollte und die Augen schloss.
„Huch“, sagte Emil und sah auf den eingerollten Fuchs, „Wer ist das denn?“. Er lies Caro los und sah den Fuchs überrascht und ein wenig misstrauisch an.
„Er hat meinen Nacken als Decke benutzt“, sagte Caro kichernd nahm den Fuchs auf die Hand und setzte ihn auf ihre rechte Schulter.
Es klopfte leise an der Tür, Teresa kam herein und sah Caro mit einem lächeln an.
„Wie schön das du dich so schnell wieder erholt hast“, sagte sie freundlich und bemerkte den Fuchs.
„Lil komm her“, sagte sie streng der Fuchs maulte widerstrebend kam aber auf Teresa zu.
„Er ist niedlich“, sagte Caro und Lil sah sie mit seinen dunklen Augen traurig an.
Sie ist ein Haustier für Götter, doch sie hier ist sehr eigenwillig was sein Herrchen angeht, bei mir ist sie auch nur so freundlich, weil sie weiß was sonst kommt“, sagte Teresa lachend und streichelte den Fuchs über den Kopf, „Komisch das er bei dir so vertrauensvoll ist“.
„Caro kann auch gut mit Rex umgehen, obwohl dieser nur Blödsinn macht“, sagte Emil mit einem lächeln und nahm Caros Hände in seine.
„Ihr solltet euch beeilen die anderen sind schon beim Training“, sagte Teresa ließ Lil auf den Boden die sofort in einer Ecke verschwand. Caro kletterte aus dem Bett und ging mit Emil durch das Schloss hinaus.
Einige drehten sich um und vergaßen das Training sofort.
Die Götter bemerkten dies und blieben ebenfalls stehen.
„Caro“, sagte Luna laut und riss Caro zu Boden.
Diana und Tethys standen hinter Luna die Caro beim Umarmen umgeworfen hatte.
„Wie geht es dir?“, fragte Diana mit einem lächeln und Caro sah alle ein wenig erschrocken an.
„Bestens“, sagte sie und Tethys nahm Luna von Caro. Emil half ihr wieder auf die Füße und verschwand dann zu Chronos und Lirao die ihn mit einem Blick musterten der nicht zu deuten war.
„Also gut gehen wir trainieren“, sagte Tethys und reichte Caro ein ähnliches Schwert das sie auch beim Kampf hatte.
Caro sah Tethys erstmals fragend an, bevor sie ein Schwertschlag von Luna abblockte einem von Dianas Pfeilen auswich und Tethys Wasserschlange entkommen konnte.
...Was... dachte Caro erst erschrocken und sah ihre Götter kurz an, diese lächelten hämisch und Caro konnte sich denken was jetzt kam. Sie wich allen Angriffen geschickt aus parierte Lunas Schwert und versetzte ihr einen Harten Tritt in den Magen.
Großes Gemurmel ging herum und Lan sah sie nur erstaunt an.
„Das tut ja weh“, sagte Luna das Gesicht leicht verzogen und Caro grinste nur.
„Hast du vergessen was schmerzen sind oder warum bist du so überrascht“, sagte Caro spöttisch und wich weiterhin Tethys Wasser aus.
Auch die anderen begannen wieder mit ihrem Training doch so wirklich konnte sich keiner Bewegen. Luna nahm Caro hart ran und machte mehre Schwerthiebe nacheinander blockte ihre Tritte ab und blockte auch einigen von Caros Schwerthieben.
„So so du meinst also du bist gut genug“, sagte Luna ihr grinsen war schon fast teuflisch und Tethys und Diana stellten sich an ihre Seiten. Plötzlich hatten auch Diana und Tethys ein Schwert und Caro ging in Kampfstellung. Mit einer Kombination von allen drei hatte Caro nicht gerechnet konnte zwar blocken wurde aber nach hinten gedrängt.
Mit einem schnellen Flickflack entfernte sie sich, sammelte ihre Konzentration und blockte die ersten Schläge ab, der Ablauf der Drei war immer gleich, so fand Caro schnell eine Lücke und trat zu.
Sie hatte Diana getroffen die mitsamt ihren Partnerinnen nach hinten flog.
Nun kamen auch einige andere Götter darunter auch Lirao und Erebos.
Caro hatte es am Anfang wieder schwierig fand jedoch mehrere Lücken und machte eine Schlag-Tritt Kombination und konnte sich zwei vom Leib halten hatte aber noch Lirao und Erebos vor sich.
Diana und Tethys kamen hinzu während Luna sich von hinten an Caro heranschlich die sich nur duckte und Lunas und Liraos Tritte sich trafen.
„So wird das nie was“, sagte Caro und entdeckte Emil am Rand stehen, er stand auf seinem Schwert gestützt und grinste sie an.
Caro duckte sich unter einem Schlag und trat Lirao und Tethys die Schwerter aus der Hand blockte Erebos´ Schwert und trat ihm hart gegen die Brust. Caro machte einen Flickflack Rückwerts und kam keuchend wieder auf die Füße am Boden lagen die Götter wie ein Knäuel und rieben sich hier und da die Stellen, die Caro mit ihrem Schwertgriff getroffen hatte.
Sie hörte etwas klirrendes hinter sich, drehte sich um und riss in der Drehung ihr Schwert hoch. Emils Schwertschlag war hart doch sie konnte ihm Standhalten.
Er hob das Schwer und schlug auf ihr Schwert ein mit jedem weiteren Schlag wurde Caro bewusst das sie das nicht lange durchhalten würde und entschied sich für einen Tritt. Emil und Caro traten gleichzeitig und ihre Füße trafen sich.
Auch die Faustschläge die von beiden kamen waren gleich.
„Als Partner bist du mir lieber“, flüsterte Caro und stieß ihn hart zurück, hob ihr Schwert und machte eine Bewegung aus ihrem Fechtunterricht, Emil versuchte zu parieren doch Caro war zu schnell gewesen und ein Feiner Schnitt im Gewand in seiner linken Seite sagte das Caro getroffen hatte. Seine nächsten Angriffe waren nicht so schnell vorhersehbar doch für Caro blieb immer noch genug Zeit zum Reagieren. Emil wurde immer schneller und auch Caro wurde langsam heiß.
Irgendwann hatten sie sich gegenseitig das Schwert aus den Händen geschlagen und standen sich nun keuchend gegenüber.
„Nicht schlecht, das du mit einem Schwertmeister mithalten kannst“, keuchte Emil und Caro grinste schief.
„Ich bin eine Meisterin des Fechten was willst du da erwarten“, brachte Caro nach Atem ringend hervor und ging ihr Schwert holen.
Die Götter hatten sich derzeitig wieder aufgerichtet und sahen Emil und Caro nur leicht erschrocken aber auch hoffnungsvoll an.
„Da haben wir ja gute Kämpfer erwischt“, bemerkte Teresa und hielt ein Langes dünnes Schwert in der Hand.
Ihr Gewand hatte sich verändert und sie zeigte mit der Spitze auf Caro die immer noch leicht keuchte.
Emil sah Caro kurz an die das Schwert ebenfalls erhoben hatte und Teresa sich lächelnd näherte. Emil zog sich schnell an den Rand zurück und die Götter hielten den Atem an.
Teresas Schläge waren hart, härter als die von Emil und gezielt auf Schulter und Seite gerichtet. Caro hatte manchmal richtig Schwierigkeiten diese zu blocken zum Angreifen kam sie gar nicht da Teresa einfach zu schnell war selbst für sie.
Mit jedem Schlag von Teresa verlor Caro immer mehr Konzentration bis Caro endlich auffiel das Teresa immer die selben Schläge machte und gezielt nach einer Lücke zwischen den Hieben, Schlägen und Tritten suchte.
Caros Schwert glühte golden auf und ein goldener Lichtstreifen folgte ihrem Schwert. Ihre Schläge waren gut auf Teresas Schläge abgestimmt und Caro gewann ihre Konzentration zurück. Sie hatte Teresa gleich nach dem ersten Schlag für einen würdigen Gegner gehalten doch nun war Teresa mehr als nur würdig. Teresa zeigte keinerlei Emotionen genau wie Caro als hätten beide eine Maske aufgesetzt um die eigenen Angriffe und Verteidigungen nicht zu zeigen.
Teresa konnte Caros Schläge jedoch immer wieder vorhersehen.
...Wenn das so weiter geht bin ich gleich schlecht dran... dachte Caro und nahm sich alle ihre Konzentration die sie noch zu Verfügung hatte, schloss die Augen um ihrer Umgebung klar zu werden, bevor sie, so schnell das man sie kaum sehen konnte, auf Teresa zuschoss und diese fast kaum fünf Sekunden später am Boden hatte, zurückwich um einem weißen Blitz auszuweichen.
Als Caro gerade einen Angriff starten sollte riefen einige erschrocken auf und zeigten in den Himmel. Caro und Teresa unterbrachen und sahen die riesige schwarze Wolke an die über das Land Lymeses hing.
„Unser Kampf wird verschoben“, sagte Teresa ernst und holte ihr Schwert.
„Diana, Tethys, Luna“, sagte Caro schnell und die drei Gottheiten verschwanden fast gleichzeitig im Anhänger.
Teresa blieb neben Caro stehen die verwandelt in den Himmel blickte.
„Die Armee der Finsternis“, sagte Emil kühl und stand ebenfalls verwandelt neben Caro.
„Also gut macht euch bereit!“, rief Teresa aus und auch die anderen Schützlinge verwandelten sich, nach und nach waren hier und da verschiebenden farbige Lichter zu sehen und verwandelte Schützlinge standen mit allen möglichen Waffen in den Händen bereit zum großen Kampf der ihnen unmittelbar bevorstand.
Lan Shia und Nina gesellten sich zu Caro und Caro fand es wie ein großes Team auch die anderen waren in einigen Gruppen zusammengestellt.
„Teamarbeit ist das A und O“, sagte Teresa scharf schlug mit ihren Flügel und flog in die Luft. Caro folgte ihr fast sofort und hielt das magische Schwert in den Händen.
Caro machte die ersten Monster gleich zu Staub und auch die anderen zerschnitten die ersten mühelos, als es jedoch mehr wurden brach ein richtiger Krieg aus, viele Götter kämpfen mit und es stand ein duzend gegen tausend duzend. Die Götter waren definitiv in der Unterzahl doch wie sagte man so schön: „Die Hoffnung stirbt zuletzt“.
Nach ungefähr einer Stunde die gekämpft wurde und viele der Armee der Finsternis aber auch drei vier Götter in die Tiefe vielen, wobei die Götter einfach nur auf Lymeses liegen blieben und die aus der Armee zu Staub wurden trat sich ein Loch zwischen der Armee auf und ein Mann in einem schwarzen Gewand kam herunter.
„Der König“, sagte Teresa nur und Caro hob den Kopf.
„Hoheit“, sagte Diana und Teresa schoss in den Himmel, „nicht“
„Caro geh hinterher“, sagte Luna drängend und Caro erlegte den Gegner vor sich und schoss Teresa hinterher.
„Caro verschwinde“, sagte Teresa bissig sie und der Mann hatten Schwert an Schwert doch für Caro sah es so aus als wollte Teresa gar nicht Kämpfen.
"Er war unser ehemaliger König bis die Finsternis ihn sich angeeignet hat" sagte Tethys ihre Stimme klang verbittert und eine Wasserschlange, diesmal von Caro schoss auf den Mann zu.
„Caro“, sagte Teresa wütend doch Caro hörte nur ihre Verzweiflung.
„Vertrau mir“, sagte Caro zu Teresa und ihr Schwert wurde zu einer Harfe, Tethys und Caro vereinten ihre Gefühle und Caro begann zu spielen geführt von Tethys.
Der König richtete seine Aufmerksamkeit Caro zu doch egal wie viele schwarze Blitze auf sie zukamen sie prallten an einem Schild ab das Caro umgab. Teresa redete auf den König ein während Diana die einzelnen Kreaturen abschoss nicht mit Pfeilen, sondern mit roten blitzen.
Caro hatte die Augen immer noch geschlossen und lauschte den klängen der Harfe.
Sie spürte Teresas Schmerz deutlich und setzte gemeinsam mit Tethys die Melodie zusammen. Auch einige Monster im Umkreis fielen kreischend in die Tiefe und der Klang riss sie zu Staub. Plötzlich hörte sie ein hämisches Lachen und ein Schwarzer Blitz traf Emil.
Er schrie auf vor Schmerz und die Klänge der Harfe stoppten.
Emils Kostüm war nicht mehr weiß, sondern schwarz, genau wie die Klinge seines Schwertes.
Er schoss auf Caro zu die nur schnell ihr Schwert hochreißen konnte und ihn erschrocken anstarrte.
„Liebe bringt nur Schmerz“, sagte eine donnernde Stimme und Caro sah Emil entschlossen an.
Sie hatte eine Idee doch sie musste dafür erst einmal dicht genug heran kommen normalerweise würden alle Mädchen jetzt in Kummer und Verzweiflung landen doch Caro hatte genug Bücher gelesen um zu wissen was man in diesen Situationen machen sollte.
Teresa und der König lieferten sich einen harten Kampf genau wie Emil und Caro.
Diana und Tethys schrieen nach Lirao doch auch er war der Finsternis verfallen.
Caro versuchte es wie Teresa mit zureden doch die Finsternis war einfach zu stark.
„Das schaffen wir nicht! Nicht so!“, sagte Diana, immer mehr Götter fielen zu Boden und Caro sah Shia und Nina eingekesselt. Sie hatten schon etliche Wunden und Lan war schon zu Boden gefallen.
„Teresa!“, rief Caro entschlossen und Teresa erschien umhüllt in weißes Licht vor ihr.
„Komm“, sagte Caro und stieß Emil mit einem Wasserstrahl zurück.
Das kalte schmutzige lachen verstummte. Ein schwarzer Blitz schoss auf Caro zu, als er Teresa in Caro Verschwinden, doch er prallte an einem Schild ab, wie zuvor auch die Blitze des Königs.
...Für die Menschen die wir lieben... dachte Caro und ihre Haare wurden länger.
Ihre Flügel ließen schneeweiße Federn fallen und Emil sah sie wie erstarrt an.
Caro bist du dir sicher das du das kannst?“, fragte Teresa und Caro nickte nur entschlossen. „Ich bin doch das Mädchen mit den Vier Göttern wer außer ich soll es sonst schaffen?“, fragte Caro entschlossen und hielt den Stab in der Hand.
Entschlossen schloss sie die Augen und eine leichte Brise tanzte um sie herum. Sie spüre die Götter deutlich in sich und sah sie die Hände halten in einem Kreis stehen Caro stellte sich in den Kreis und alles um sie herum begann weiß zu Leichten.
„Caro Göttin der Reinheit“, verkündete Caro laut und das weiße Licht das sich um sie gesammelt hatte ging wie ein Urknall von ihr aus, die Kreaturen eins nach dem anderen wurden zu Staub und der König wurde mit jeder Welle heller auch Emil war nicht mehr schwarz, sondern grau und begann langsam der Heilung zuzustimmen.
Caro hielt ihren Stab in die Höhe und ein weißer Strahl durchbrach die Wolken. Um den Strahl tanzten weiße Blitze und die Wellen wurden stärker. Shia und Nina sahen Caro an, ihre Haare bewegten sich wie Wasser und ihr Kleid flatterte wild um sie herum.
Ihre Flügel wurden von goldenem Glitzer umgeben das als ein dünner Strahl in den Himmel ging. Ein roter blauer und silberner Strahl schossen zeitgleich in den Himmel und brach die dunklen Wolken immer weiter auf sie schlängelten sich in einer Spirale um den weißen Strahl.
Ein Mann eingehüllt in einem schwarzen Mantel mit Kapuze, die sein Gesicht verdeckten, schwebte zwischen den schwarzen Wolken und blockte den Strahl ab, der um sein kugelrundes Schild strich. Caro spürte wieder diesen pochenden Schmerz, ignorierte ihn aber.
„Caro“, sagte Teresa und wollte nachlassen doch Caro schüttelte innerlich den Kopf.
...Es geht schon... dachte Caro gequält und Teresa verstärke ihre Magie der weiße Strahl von Caro wurde breiter Sie ließen sich von seinem Kugelschild nicht beirren jeder Schutz brach nach einer gewissen Zeit also auch seiner.
Die Schmerzen wurden unerträglicher und der Wunsch Caros das niemand mehr verletzt werden würde brachte das Schild des Mannes zum bröckeln.
Der Mann hatte vorerst gelangweilt drein geblickt, als sein Schild jedoch zersprang und das Licht ihn wie ein Verband einschloss, waren seine Schreie überall im Universum zu hören. Alle Strahlen sammelten sich in ihm und Caro entzog Teresa noch mehr Magie und der Schmerz verstärkte sich nochmals, doch das war ihr Egal sie wollte Frieden, auch wenn sie noch nicht lange dabei war sie wollte Frieden für alle.
Die Kreaturen waren schon lange verschwunden und die Wellen hatten Emil und den König gereinigt, jedoch war der Mann immer noch am schreien was bedeutete das es noch nicht vorbei war. Der Mann war mal Rot mal blau mal Silber und mal weiß, der Goldene Strahl verschwand und der weiße verstärkte sich bis er schließlich erlosch der Mann war von Funken aller Farben umgeben und er explodierte vier Druckwellen gingen in regelmäßigen abständen von ihm aus.
Die erste riss alle aus der Luft, doch die Finsternis des Mannes hing jetzt als schwarzer Nebel in der Luft.
„Versiegeln“, sagte Caro entschlossen streckte den Stab in die Richtung des Nebels und ein Strahl in allen Farben des Regenbogens schloss den Nebel in einer bunten Kugel aus laufenden Farben ein.
Diana, Tethys und Luna schrieen schon verzweifelt nach Caro doch diese ignorierte die Warnungen und den weiteren Schmerz und konzentrierte sich auf das versiegeln. Teresa schien schon zu weinen den der König sah Caro nur entsetzt an und hielt Emil zurück der Caro von ihrem Tun abhalten wollte.
Als der Schmerz Caro gerade zerreißen wollte prangte das Sigel auf und eine Tür schloss die Farbkugel ein. Magische Ketten und Dornenzweige verschlossen sie sichtbar neben den unzähligen Zaubersprüchen und Siegeln die nicht zu sehen waren. Caro lies die Hand sinken. Diana, Tethys, Luna und Teresa wurden förmlich aus Caro rausgeschleudert. Caro schwebte lächelnd in der Luft. Der Schmerz war trotz allem noch da und ein weißes Licht, ähnlich einem Schal, umhüllte sie.
„CARO!“, schrie Emil entsetzt als Caro in die Tiefe stürzte so schnell das niemand es verhindern konnte doch sie schlug nicht hart auf, sondern landete sanft auf dem Boden. Ein paar Dornenzweige umhüllten ihr Anhängerschloss und Teresa sah sie traurig an.
Caro wurde wieder in das Zimmer Teresas gebracht und dort versuchte jeder Caro zu erwecken. Doch Selbst die Götter der Heilung und die Götter des Schlafes konnten nichts ausrichten. Nach einigen Wochen war Caro in einem weißen Kristall eingehüllt und Emil stand davor.
Er weinte schon lange nicht mehr nur die Wut auf Caro erfüllte ihn.
„Wir haben alle Erinnerungen an Caro auf der Welt gelöscht. Du kannst auf die Erde zurückkehren du kannst aber auch hier an der Seite von Caro bleiben und warten bis sie wieder aufwacht“, sagte Teresa, Emil sah auf. Teresa sah traurig zu Caro die in ihrem Kristall lag der sie über Nacht eingeschlossen hatte wie bei den Vorgängern auch würde der Kristall sich schwarz Färben war alles verloren.
Spitze Dornenzweige umschlossen den Kristall und jegliche Magie wurde von dem Kristall aufgenommen.
„Ich werde hier bleiben, Sorgen sie nur bitte dafür, dass July und Rex zusammen blieben“, sagte Emil und sah auf das Gesicht seiner schlafenden Freundin.
Caro sah nur noch Emils Gesicht dann verschwand sie in Dunkelheit, der Schmerz war verklungen und als sich ihr Fall stoppte stand sie an einem See mit weißem Wasser. Drum herum war ein wunderschöner Wald mit saftig grünen Blättern und in voller blühte. Drei Frauen, die jüngste sicherlich 20 und die älteste 30 sahen Caro mit einem lächeln an.
„Was ist passiert?“, fragte Caro verwirrt doch die Frauen lächelten nur und Caros Körper bewegte sich von selbst in das weiße Wasser.
„Du wartest auf seine Zeit“, sagte die jüngere Frau, sie sahen alle aus wie Teresa schwarze Haare und blaue Augen.
„Wir sind die Schwestern von Teresa“, bestätigte die älteste Caros Gedanken und Caro ließ sich im See erwärmen und entspannte sich. Die Namen der drei waren: Genevieve, Courtney und Lacey.
Sie waren ebenfalls Schülerinnen der vier Mächte gewesen, doch sie waren alle nicht stark genug um die Verwandlung mit allen vier zu überleben.
Emil sah Teresa fragend an, der Schmerz stand der Königin ins Gesicht geschrieben.
„Sie war die erste die überlebt hat du musst wissen nur eine Schwester von mir könnte diese Verwandlung überleben und Caro ist die jüngste sie fiel hinunter als der erste große Krieg ausbrach und der König gefangen genommen wurde“, sagte Teresa Tränen liefen ihr über die Wangen und sie verließ mit schnellen Schritten den Raum.
Emil bemerkte das er wieder weinte und verfluchte sich dafür.
Diana, Tethys und Luna waren nicht mehr ansprechbar gewesen, alle in Lymeses waren verändert. Der Sieg war zwar überragend doch zu welchem Preis.
Es hieße nur eine Sache könnte Caro die Göttin der Reinheit wieder erwecken, und zwar die Blume der Reinheit doch diese wurde noch nie zuvor gefunden und niemand wusste wie sie aussah.