Fast hüllenlos der weiße Leib,
geschaffen ihm zum Zeitvertreib.
Sie liebt und lacht, verhöhnt ihn dann,
den armen so gequälten Mann.
Schmetterlinge Flügel reiben,
ihn bis in den Wahnsinn treiben.
Sie zieht ihn an sich, stößt ihn weg,
er fühlt sich wie der letzte Dreck.
Splitternackt die böse Hexe,
windet sich wie grüne Echse,
jagt ihn, hetzt ihn gibt ihn frei,
erstickt die Lust mit einem Schrei.
Ausgezogen und in Ketten,
kann und will er sich nicht retten.
Schmerzen spürt er überall,
durch das Dunkel zischt ein Knall.
Abschiedstränen wird’s nicht geben,
Hass regierte stets ihr Leben.
Trauer um den Herrn Galan,
ach die Zeit, sie wär vertan.
© Ute AnneMarie Schuster 14.3.2011