Gedichte
Magische Wortrankenspiele 32 - Von: Ernst und Louisa

Aus tausendundeiner Nacht 32

Von: Ernst und Louisa

Aus richtiger Sicht betrachtet.

Wenn das Auge in die Ferne schweift,

man aber trotzdem deine Nähe spürt, so ist`s im rechten Lot.

Was vorher so nah, so unausweichlich dünkte,

macht nun Platz für neue Gedanken der Liebe.

Alles wird klarer, wenn man es aus Abstand betrachtet,

man wird wieder gewahr, dass man den anderen achtet,

der einem oft viel zu so nahe ist, dass man ihn nicht mehr beachtet.

Die Empfindungen für Schönheiten liegen in der Ferne verborgen,

im Traum unserer Sinne, träumend betrachtend.

Der Blick zu den Monden und Sternen, in

weite Ferne zu richten ist uns sehr nah, ja vertraut.

Warum sind uns in solchen Momenten der Blindheit

Dem Mond und den Sternen näher, als dem Nächstliegende, als dem du?

So lehrt die Natur uns, und der ganze uns umgebende Kosmos,

dass wir umgeben und getragen sind von den ewigen Sternen.

Im Rahmen dieser Geborgenheit des Universellen

sind wir frei uns selbst und den Anderen zu erkennen,

weil die gemeinsam empfunden Schönheit des Fernen,

unerreichlichen, uns gefangen nimmt.

Copyright: Ernst.

Moonlight shadow

Wir schreiten über weite Felder,

kostbar schön, so Hand in Hand.

Es rauschen sanft die Wälder,

moosige Düfte umschweben das Land.

Irrlichter flackern über Silberglanzsee.-

Mondlicht verwischt Konturen,

lausche Geliebter-

Wind säuselt Liebessymphonie.

Schutzengel sind zu uns gekommen

auf Wattebauschwolken-

mit Flügeln uns in die Arme genommen.

Streuen Sternenstaubwunschgedanken

auf uns hernieder,

Hoffnungswind säuselt, wir lieben uns wieder.

Liege geborgen in starken Armen,

dass es so tief ist konnte ich nicht, ahnen.

Wir schreiten über weite Felder

Kostbar schön so Hand in Hand.

Gabriela  2011/02

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