Gedichte
DIE TASCHENLAMPE

DIE TASCHENLAMPE

Es ist Winter, bitterkalt.

Am Abend muss ich durch den Wald.

Denn nach dem langen Arbeitstag

der Hund nun endlich pullern mag.

Und dieses soll er machen nur

hinter dem Haus in der Natur.

Der Tag hat sich schon längst verdunkelt,

am Himmel nur ein Sternchen funkelt.

Ich find´den Weg nicht , stolper´nur

durch diese finstere Natur.

Und dieses ja missfällt mir sehr.

´Ne Taschenlampe die muss her!

Und da ich bin ja gar nicht dumm

schau ich im Internet mich um.

Ich find ´ne Lampe für den Hut,

die finde ich auch wirklich gut.

Hab weiter meine die Hände frei

bei dieser Wald-rum-krakselei.

Gedacht. Getan. Am Tage drauf

ich sicherer durch den Wald nun lauf.

Doch plötzlich krieg´ ich einen Schreck

und will am Liebsten ganz schnell weg,

denn sehe ich da vorne funkeln

ein Augenpaar grell gelb im Dunkeln!

Ein Reh steht da und schaut mich an!

O man!

Doch könnte es auch ein Wildschwein sein.

Mein Mut ist plötzlich ganz schön klein.

Ich knips die Lampe wieder aus

und schleich´ im Dunkeln in mein Haus.

Geh ich in Zukunft abends raus

die Taschenlampe bleibt im Haus.

Ich stolper´ über Stock und Stein,

doch bin ich mit dem Hund allein.

Das jedenfalls rede ich mir ein

und finde das echt fein.

i-s