Gedichte
VERGESST MICH NICHT...!

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"VERGESST MICH NICHT...!"
Veröffentlicht am 11. März 2011, 6 Seiten
Kategorie Gedichte
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Über den Autor:

Bin eine Art Globetrotter, der bereits im Alter von 18 Jahren zum erstenmal Deutschland verließ, um einen Gutteil der Erde kennenzulernen. Die dabei gemachten Erfahrungen verarbeitete ich in bis heute sechs Büchern unterschiedlichster Genres. Seit 2009 lebe ich wieder in Deutschland. Meine Homepages: www.bernd-michael-grosch.de und http://groschbmich.npage.de ...
VERGESST MICH NICHT...!

VERGESST MICH NICHT...!

Beschreibung

Ohne Kommentar..

VERGESST MICH NICHT ...!

 

 

*

Hinaus zum Kriege muß ich ziehen;

man sagte mir, zum Heil der Welt.

Soll tapfer kämpfen und nie fliehen,

selbst wenn allein’ auf mich gestellt.

*

Ehr’ sei’s, für’s Vaterland zu sterben,

in einer Sache, welch’ gerecht.

Die Heimat soll niemals verderben;

den Uns’ren niemals gehen schlecht .

*

 Ich bin bereit, dafür zu kämpfen

und sei es auch mein eig’ner Tod.

Gar nichts soll diesen Willen dämpfen;

nicht im Siege – nicht in der Not.

*

 Der Tag ist da –mein Herz ist bange;

der Abschied von den Lieben schwer.

Flehende Bitten : „Bleib’ nicht lange !“

 Wie Traum dünkt mich dies allzusehr ...

*

„Wie lang’ auch immer es mag dauern,

ihr Lieben seid mein Augenlicht.

Komm’ ich nicht mehr, sollt ihr nicht trauern;

- ich bitt’ euch nur, vergeßt mich nicht !“

*

 Gefahr, - zum erstenmal im Leben-

erleb’ ich Allerorten nun.

Nichts will mehr Sicherheit mir geben;

- selbst nachts kann nicht in Frieden ruh’n.

*

`Vergeßt mich nicht, oh ihr Zuhause,

in dieser meiner schlimmen Zeit.

 In jeder kurzen Feuerpause

mein Geist für euch nur ist bereit.´

*

 Rundum prasselt des Feindes Feuer;

- mein Leben nun in fremder Hand.

Ich denk’, an was mir lieb und teuer,

- weit von Daheim – in fremdem Land...

*

Mein’ Angst nun überwieget den Mut,

doch werd’ ich sie niemals zeigen.

Stattdess’ ich kämpf’in unechter Wut;

- gefangen im teuflisch’ Reigen...

*

 Ich dräng’ mich vor in vorderste Reih’

und wüte wie ein Berserker.

Doch meine Seele wird so nicht frei;

- die Furcht, - sie ist einfach stärker ... !

*

Ich acht’ auf meine Deckung nicht mehr;

-will so die Angst überwinden.

Zu nah’ ich schon am feindlichen Heer;

- werd’ nicht den Rückweg mehr finden...!

*

 Ein schwerer Schlag zu Boden mich zwingt;

ich weiß, ich wurde getroffen.

Die Welt um mich im Dunkel versinkt ;

- was nunmehr kann ich erhoffen...?

*

 Ich erwach’ im grellen Sonnenschein

und erkenn’, daß ich alleine.

Wo mögen die Kameraden sein..?

 Voll Schmerzen und Wut ich weine ...

*

Die Glieder kann ich nicht bewegen;

- es schwindet mir das Augenlicht.

Wer gibt mir jetzt den letzten Segen..?

- - Mein Gott, - - mein Gott,...vergeßt mich nicht ...! !

*

 

 

 

 

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Über den Autor

groschbmich
Bin eine Art Globetrotter, der bereits im Alter von 18 Jahren zum erstenmal Deutschland verließ, um einen Gutteil der Erde kennenzulernen. Die dabei gemachten Erfahrungen verarbeitete ich in bis heute sechs Büchern unterschiedlichster Genres.
Seit 2009 lebe ich wieder in Deutschland.
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MarianneK Diese Zeilen gehen mir sehr nahe und muss erst einmal tief Luft holen. Mein ältster Bruder war auch an der forderen Front und wurde getroffen, nur er hatte noch Glück, denn obwohl er an der russichen Frontr war, kam er erst in Dänemark in enlischer Geangenschaft wieder zu sich und dies war sein Glück..

Liebe Grüße
Marianne
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