Romane & Erzählungen
Kampf der Götter (2) - Der Kampf 1. Ausschnitt

Der Kampf

Emil trainierte Tag und Nacht, der er der Gott neben der Göttin der Reinheit war, Der Gott der Krieger, musste er trainieren zwar brauchte er immer noch Lirao und Chronos doch so langsam entwickelte er eigene Kräfte. Abends saß er neben dem Bett neben Caro und berichtete ihm was am Tag so passiert war, es kam sogar raus das auch Susie ein Schützling wurde aber wohl erst nach dem Krieg, Lan war wieder auf die Welt gegangen um die Aufgabe eines Schützlinges zu beenden, auch Susie war unten da sie erst nach dem Krieg gekommen war musste sie sich an die Regeln halten, sie wusste nichts von Caro, doch Lan wusste das Susie etwas ahnte. Emil kam manchmal zu Besuch er ins Ausland gezogen um zu studieren, doch tatsächlich war er direkt über seinem Haus jedoch verborgen von den Wolken. Er half Lan und Susie wenn diese einen zu starken Gegner hatten oder wenn er nichts zu tun hatte.

Teresa, Luna, Diana und Tethys waren jedoch die einzigen die Caro zwar nicht vergessen sondern verdrängt hatten, sie mussten die Augen offenhalten für Zeichen Nach einigen Jahren kam es in der Nacht. Caro die immer noch im See saß und jeden Abend wieder Emils Worten lauschte wollte unbedingt wieder zu ihren Freunden, sie wusste ihre Aufgabe aber auch wieder herum nicht, es war verwirrend. Sie hatte erfahren wie es den Schwerstern ergangen war und wusste nun wie besonders sie war.

Bei einer Vollmondnacht kam es das Caro etwas knacken hörte und ein Geräusch wie zerspringendes Glas folgte.

„Nun ist deine Zeit gekommen“, sagte die Genevieve. Caro verabschiedete sich von ihren älteren Geschwistern und wachte auf, um sich herum sah sie glänzende Splitter, Caro war keine 15 mehr sondern nun fast neunzehn, sie bewegte ihre Beine und spürte wie Steif ihr Körper war.

„Nach 3 Jahren ist das wohl normal“, nuschelte sie ihre Stimme klang älter und ihre Haare waren länger.

Den Pyjama den sie immer noch trug war ihn nun wirklich zu klein und sie ging zu einem Schrank und öffnete ihn. Caro sah sich im Kleiderschrank um, sie war in ihr Zimmer verlegt worden und betrachtete ihr gold-silbernes Gewand. Es sah aus wie das wenn sie sich verwandelte nur die Bänder waren nicht rot und blau sondern golden und die Spange waren nicht die drei Rosen sondern eine Lilie. Es reichte ihr nicht bis zu den Knien sondern ging runter bis zu ihren Knöchel.

Nachdem sie sich umgezogen hatte ging sie auf den Flur und sah sich kurz um, sie wusste von Emils Erzählungen her wo sie sich befand und welchen weg sie gehen musste um nach draußen zu kommen.

Der Mond schien aus sie herab doch im Himmel hing ein großer schwarzer Schatten, ein Starker Wind kam auf und Caro musste sich zusammenreißen um nicht zurück gegen die Tür zu fliegen.

„Oho die Göttin der Reinheit“, sagte eine finstere männliche Stimme.

Zwei Mädchen, in roten Gewändern hielten sich schreiend an einem Baum fest. Caro ging mit langsamen Schritten auf die Mädchen zu und packte beiden an den Handgelenken.

„Kommt mit“, sagte sie leise und brachte die Mädchen zum Schloss.

„Danke“, sagte die jüngere der beiden hob den Kopf und sah Caro entgeistert an bevor sie sich verneigten und Caro ein lächeln nicht verbergen konnten.

„Ihr sehr richtig, aber ihr solltet hier bleiben bis ich das geregelt habe“, sagte Caro ihre Stimme klang freundlich und warmherzig. Die Mädchen hoben leicht den Kopf und liefen dann durch das Schloss, wahrscheinlich zum Zimmer ihrer Götter.

Caro sah ihnen mit einem lächeln hinterher bevor sie sich mit einem ernsten Blick in den Augen wieder der großen Flügeltür zudrehte.

Der Wind war stärker geworden und peitsche Caro ins Gesicht ihre Haare tanzten um ihr Gesicht und ihr Kleid flackerten um ihre Beine.

„Diana, Tethys, Luna“, sagte Caro mit schneidender Stimme und plötzlich standen die drei in Nachtkleidern vor ihr sie sahen Caro erstmal entsetzt an bevor sie plötzlich aufschrien und Caro um den Hals fallen wollten, doch Caro deutete nur in den Himmel und die drei verschwanden ohne ein weiteres Wort im Anhänger. Caro verwandelte sich doch die Last auf ihren Schultern war weniger schwer wie im Kampf davor.

"Wie lange bist du schon wieder wach?" fragte Luna neugierig und Caro lächelte nur.

…Lange genug… dachte Caro und das dünne Schwert erschien in ihrer Hand. Es fühlte sich wunderbar an wieder zu laufen gehen und reden als immer nur in diesem See zu sitzen und alles zu beobachten. Mit einer rasenden Geschwindigkeit schoss Caro auf den Schatten zu, sein lachen das über Lymeses lag verstummte als er Caros Gefahr spürte.

„Tja leider zu spät“, sagte Caro grinsend und stach durch den schwarzen Schatten, ein schrei ertönte und schwarzes Blut tropfte von ihrem Schwert und rannte an der Klinge zu ihrem Griff wo es in die Tiefe tropfte.

Der Schatten verschwand zu Staub und Caro ging mit Zeige- und Mittelfinger einmal über die flache Seite des Schwertes worauf das Blut verschwand.

"Was machst du eigentlich hier die Blume der Reinheit wurde doch gar nicht gefunden" Diana klang verwirrt doch Caro sagte nichts sie wusste selber nicht genau warum sie hier war und doch spürte sie das es einen triftigen Grund gab.

Sie landete vor dem Schlosseingang und überlegte was sie machen sollte. Luna, Diana und Tethys standen neben ihr und gaben ihr einen leichten Stoß.

„Da wartet jemand besonderes auf deine Rückkehr“, sagte Tethys und Caro lächelte sie unsicher an.

Langsam ging die durch das Schloss nach kurzer Zeit stand sie vor einer Zimmertür, neben der Tür war ein Name eingelassen: Emil.

Langsam und zögerlich streckte sie die Hand aus klopften tat sie jedoch nicht.

…Ich hab doch nicht mehr alle wovor habe ich denn Angst… dachte Caro und zog die Hand zurück.

Sie hörte ein Geräusch hinter sich und drehte sich um. Emil stand in Shorts vor ihr mit zerwühlten Haaren und verschlafenen Augen.

„Caro?“, fragte er verschlafen und sah sie an. Er schüttelte kurz den Kopf ging an ihr vorbei durch das Zimmer und schloss die Tür.

…Was war das denn...? fragte sich Caro und sah die Tür verwirrt an.

…Glaube er nicht was er sah…?

Caro klopfte an die Tür bekam jedoch keine Antwort. Langsam wurde sie sauer, da kam sie schon wieder zurück und ihn interessierte es nicht.

…Schön wenn er es so will…

Caro öffnete einfach die Tür und riss ihm die decke weg. Er sah sie kurz erschrocken an bevor er sich auf die Seite drehte.

„Steh auf du Faulpelz!“, schrie Caro wütend und eine Eimer Ladung Wasser wurde über ihn gegossen. Im nächsten Moment saß er Kerzengerade im Bett und sah die wütende Caro verdattert an.

„Ich träume doch oder“. Mit diesen Worten wusste Caro das er ihr nicht glauben würde wenn sie ihm sagte sie sei wieder da. So zog sie ihn durch das Schloss zu ihm Zimmer, auf dem Weg starrte er die ganze Zeit auf Caros Hand die sein Handgelenk umschloss.

Als sie in Caros Zimmer ankamen starrte auf die zersprungenen Teile des Kristall und dann zu Caro die beleidigt im Zimmer stand und schmollte.

„Ich..ich dachte ich träume“, stotterte er und sah Caro mit gemischten Gefühlen an, verwundert, überrascht, hilflos und sogar besorgt.

Caro hatte den Kopf weggedreht und spürte seine Arme um sich, er zog sie Fest an sich und etwas tropfte in ihr Haar.

„Weinst du schon wieder?“, fragte sie schluchzend und sah ihn an.

„Aber selber“, sagte er bedrückt und Caro lachte kurz bevor sie die Arme um seinen Rücken drehte und ihr Herz so schnell raste das sie glaubte es könnte zerspringen.

Emil hob ihren Kopf am Kinn an und küsste sie, da beide noch weinten schmeckte er ein wenig salzig doch das störte sie nicht.

Sie lagen sich noch lange in den Armen bis Caro etwas spürte und Emil den Kopf hochriss.

Schnell hatte er sich umgezogen, natürlich hatte er Caro vorher vor die Tür gestellt und rannte Caro mit sich ziehend zum Schlossausgang. Zwei riesige Kreaturen mit Klauen und buckeligem Rücken.

„Amiras“, sagte Emil fast fluchend und drehte sich zu Caro um.

„Du wartest hier“, sagte er und schoss in den Himmel Lirao stieß zu ihm und verschwand in ihm.

„Wenn er glaubt das ich nicht Kämpfen kann hat er sich aber geschnitten“, sagte Caro empört und Flügel wuchsen ihr aus dem Rücken ohne das sie sich mit jemanden Verband. Caro sah auf den Punkt der Emil darstellte es war ihr als komme sie nicht voran und plötzlich erschien ein dritter genau vor Caro.

Erschrocken bremste sie ab und wich seiner Klaue aus.

„Diana!“, rief sie und Diana kam als rote Kugel und verschwand, ohne sich zu zeigen, in Caro.

Caro trug den roten Minirock und das Weiße Oberteil die Flügel blieben allerdings. Sie hörte Stimmen in ihrem Kopf Diana stand mit Verbindung zu anderen Gottheiten und ohne irgendjemandes Wissen verfolgte Caro die Konversation zwischen Diana und Chronos. Es war wie in Emils Geschichten, es war gar nicht mehr so schwer zu kämpfen, Schützling und Gott verschmolzen zu einer Person was aber nur mit genügen vertrauen passieren konnte.

"Ich glaube an dich" sagte Diana und Caro hielt ein langes Schwer in der Hand, der Griff war in einem glänzendem braun. Die Schwertklinge und der Stein im Griff waren rot.

Caro überlegte gar nicht lange und machte schlag-hieb Kombinationen die Jahrelange Ãœbung erforderten „eigentlich“.

"Sei Vorsichtig die sind hinterlistig" warnte Tethys, Caro entdeckte sie in der Menge aus Göttern und Schützlingen und zeigte mit dem Daumen nach oben.

...Luna tu mir ein gefallen und passe auf Emil auf. Lass dich aber nicht erwischen ich glaube er verheimlicht mir etwas...dachte Caro bitten und sah etwas weißes verschwinden und über den Wolken wieder auftauchen.

„Schwächlinge“, gackerte eine Frau und Caro zerschnitt die Kreatur mit einem Schwung ihres Schwertes.

„Was will ein Schützling Dianas schon gegen mich ausrichten“, sagte die Frauenstimme wieder und eine Frau mit lagen schwarzen Haare zu zwei Zöpfen gebunden ihr schwarzes hautenges Kleid war ab der Hüfte auf der rechten Seite offen und ein rosafarbener Seidenschal umschlang locker ihre Arme und Rücken. Ihre blauen Augen strahlten Hass aus und ein schwarzer Sichelmond, mit den Spitzen nach oben zeigend prangte auf ihrer Stirn. Die silberne Kette mit dem schwarzen Anhänger bemerkte Caro fast als erstes und spürte einen Luftzug davon ausgehen.

„Meinst du?“, fragte Caro spöttisch und Diana zischte etwas unverständliches.

„Tja hast wohl nicht gedacht deine kleine Schwester so wieder zu sehen?“, fragte das Mädchen es war ungefähr 16 Jahre alt und Caro spürte deutlich das Diana wütend war.

...Beruhige dich und lass dich nicht provozieren... warnte Caro doch zu spät Diana flog aus Caro heraus in Richtung des Mädchens das wohl nicht gerade Angst vor Diana hatte.

„DIANA!“, brüllte Caro und Diana blieb sofort wo sie war, „Komm her“. Caro war es unangenehm Diana so anzuschreien denn sie verstand ihren Zorn ja aber man musste einen klaren Kopf bewahren.

„Geh zu Tethys“, Caro wollte dies hier alleine ohne Hilfe beenden, wenn man sagte sie würde mit Diana keine Gefahr sein, dann würde Caro schon zeigen was sie konnte. Das ging ihr ja ein bisschen gegen den Strich.

„Aber Caro“, sagte sie unsicher Caro warf ihr einen Strengen Blick zu.

„Göttin bitte“, sagte Caro eingeschnappt und Diana senkte den Blick.

„Entschuldigung“, sagte sie und verschwand mit gesenktem Kopf zur Menge.

„Was hat sie vor“, drang das Gemurmel herauf, das Mädchen war in ein dunkles Lachen gefallen und entkam Caros weißer scharfen Klinge nur Haarscharf.

„Träume nicht“, sagte Caro frech und hielt die nächsten weißen gebogenen Klingen in der Hand.

„Oho“, sagte das Mädchen belustigend und ein hämisches grinsen erschien in ihrem Gesicht.

Was sie nicht wusste, Caros Klingen kommen immer zurück wie ein Bumerang. Er traf sie voll im Rücken und ihr Gesicht zeigte volles entsetzten.

Diana wurde von Tethys und Chronos festgehalten sie schrie Caro an sie solle ihr nichts tun und das sie nicht sie selber sei.

„Teresa!“, rief ich und Teresa schlug Diana mit einem schlag in den Nacken nieder.

Emil hatte die zweite Kreatur getötet und wollte zu Caro zurückkehren als er endlich bemerkte was passiert war.

„Nächstes mal geht es anders aus“, sagte das Mädchen das Gesicht vor Schmerz verzogen und sie verschwand spurlos mit dem Wind.

„Caro“, sagte Emil halb erschrocken halb wütend und kam zu ihr herüber. Caro ließ die Klingen verschwinden und starrte verärgert auf die Stelle wo das Mädchen verschwunden war.

„Mir ist nichts passiert schon gut“, Caro wusste nicht warum doch sie war genervt, sie hatte sich ihren ersten Kampf spektakulärer vorgestellt.

„Ich habe doch gesagt bleib wo du bist“, sagte Emil wütend und Caro drehte sich zu ihm um.

„Sieh mich an ich kann ganz gut auf mich selber aufpassen außerdem habe ich einen Schutz von drei Göttinnen“, sagte Caro erklärend, Emil sah sie immer noch besorgt an und Caro lehnte seufzend ihren Kopf an seine Schulter.

„Sei nicht böse“, sie klang flehend doch Emil drückte sie nur grob von sich weg und verschwand ohne ein weiteres Wort im Schloss.

„Da komme ich wieder und alle sind Sauer auf mich!“, schrie Caro und ohne es zu bemerken war sie schnell die einzige die noch im Regen war alle anderen waren verschwunden.

„Dann kann ich euch ja auch alleine lassen“, sagte Caro beleidigt schwang sich wieder in die Luft und hörte plötzlich Lunas Stimme: „Wie sagen wir ihr das. Caro wir haben einen neuen Schützling bitte ruf uns nicht mehr“. Caro erstarrte in der Bewegung und Emil brummte etwas.

„Sie taucht nach drei Jahren einfach wieder auf und denkt das ich nicht vielleicht jemand anderen gefunden habe“, Emil klang wütend.

Caro flossen die Tränen aus den Augen.

„Shht, seid leise sie könnte uns hören“, sagte Tethys und eine fremde aber doch bekannte Stimme sagte: „Sie war von Anfang an nicht dafür ausgelegt“. Es war Susies. Caro erstarrte was war passiert sie hatte doch nichts bemerkt, und Emil hatte ihr doch sonst alles erzählt, aber nichts davon“, hauchte sie und der Schmerz zerfraß sie.

„Sie haben dich einfach abgeschoben einfach so“, sagte eine Stimme in Caros Kopf und der Schmerz wurde zu Wut.

„Sie haben gelogen als sie sagten sie würden dich nie ersetzen können“, Caro schrie auf vor Wut und etwas, das spürte sie, veränderte sich.

Teresa kam aus einem Haus und sah Caro erschrocken an.