Humor & Satire
Ein teuflisches Geschäft - Teil 1

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"Ein teuflisches Geschäft - Teil 1 "
Veröffentlicht am 04. März 2011, 8 Seiten
Kategorie Humor & Satire
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Über den Autor:

Die Pflicht des Menschen ist seine stetige Vervollkommnung. Ich versuche dies jeden Tag ein klein bisschen, zumindest wenn es durch Bücher geschieht.
Ein teuflisches Geschäft - Teil 1

Ein teuflisches Geschäft - Teil 1

Beschreibung

Die erste 3 Kapitel eines Kapitels aus dem Leben eines jungen Mannes, welche sein ganzes Leben radikal veränderten.

Das Unglück durch Frauen

In dieser Zeit, bevor mir diese seltsamen Dinge geschahen, lernte ich eine gewisse Michelle kennen, glaube ich zumindest dass sie so hieß. Nette Person, Maklerin für überteuerte Immobilien. Sie war sofort von meinem Beruf fasziniert, unterbreitete bei unserem, ich glaube es war das zweite Date, sie kenne da einen reichen Deutschen, der suche nach einem fähigen Architekten für ein Großprojekt, was aber auch sie selbst nicht näher beschreiben konnte.

Ich weiß nicht was mich geritten hatte, wollte ich sie wirklich so dringend beeindrucken, dass ich „ja“ sagen musste? Normalerweise sind solche Zuschläge über mir eigentlich unbekannte Geschäfte nicht mein Ding, aber ich habe heute die Theorie, dass es ihr kurzes Kleid und viel Alkohol gewesen sein mussten, die mich zu diesem Schritt verführten.

Mein seltsamer Auftraggeber

Am nächsten Tag stand dieser Kerl, Gründgens nannte er sich, in meinem Büro.

„Mein sehr geehrter Herr Loewenstein, meine Maklerin hat Sie mir empfohlen. Ich hoffe Sie versprach nicht zu viel?“, fragte er mit einer nasalen Stimme, die man in seinen schlimmsten Albträumen vernahm, wenn man im Traum verstarb. Der Kerl trug einen dieser tollen Maßanzüge, die Schuhe wahrscheinlich in Italien gefertigt, edle Tropenbäume waren für seinen Spazierstock gefällt worden und den perfekt sitzenden Hut hatte er auch nicht bei Woolworth erstanden.

„Ich hoffe das ebenso wenig wie Sie, aber was ist das überhaupt für ein Projekt?“ Der Deutsche grinste diabolisch, er tat es von Berufswegen her, das wurde mir später klar. „Sagen wir es handelt sich um eine Modernisierung im großen Maßstab, aber, ich glaube wir sollten erst einmal eine kleine Rundfahrt starten.“ „Danke, ich kenne den Big Apple bereits“, versuchte ich damals noch locker zu antworten. „Das meine ich nicht, folgen Sie mir!“ Und ich folgte ihm, gesteuert von Geisterhand. Wir fuhren mit dem Aufzug nach unten, stiegen in eine deutsche Nobelkarosse ein, die mehr wert war als manche Immobilie mit Einfamilienhaus und großzügigem Garten, die natürlich von einem dieser undurchsichtigen Chauffeure gelenkt wurde, der Herr fuhr nicht selbst.

„Was wissen Sie über die Bestrafung von Seelen?“, fragte er tonlos. „Meinen Sie Fegefeuer und den ganzen Kram?“ Sein behandschuhter Zeigefinger bohrte sich in meine Brust. „Genau diesen Kram meine ich.“ „Da wäre wohl ein Theologe besser, oder?“ Er reichte mir ein Glas mit einem grünlichen Getränk, von dem ich nicht wissen wollte was es enthielt, aber ich trank es tapfer und hätte es lieber lassen sollen, aber man ist erst danach klug.

„Nein, ich brauche keinen Pfaffen, ich brauche jemanden, der planen kann, ich brauche Sie.“ In diesen Worten lag etwas Drängendes, was aber danach war, daran kann ich mich nicht mehr erinnern.

Das bin ich

Was ich in dieses Memorandum schreibe soll niemals von jemandem gelesen werden, der meine Geschichte nicht bis zum Ende liest und mich, aufgrund gewisser Passagen, schon im Mittelteil oder gar Anfang vorverurteilt.

Mein Name ist Richard Loewenstein, bitte das „st“ nicht als „scht“ sprechen, verbindlichsten Dank. Aber eigentlich ist das auch egal. Ich arbeite als leitender Architekt in einem New Yorker Architektenbüro ein Beruf, der mich vollkommen ausfüllt, Sie werden bald lesen wie sehr sogar.

Mein Mikrokosmos ist klein, aber er ist mein. Ich besitze ein Apartment in Manhattan, schick anzusehen, vollgestellt mit modern art Verzierungen und Krimskrams, den ich in einigen schwachen Momenten erstand. Ich mag sie nicht besonders, aber eine Hassliebe hindert mich daran sie der städtischen Müllabfuhr zu übergeben. Und ich habe einen Mitbewohner, er heißt Beethoven, wie der im Film, ist aber ein Golden Retriever, sehr intelligent, meistens zumindest. Kann mir den New Yorker noch nicht bis in den 12. Stock raufapportieren.

Doch all das hat keine tiefere Bedeutsamkeit. Das ich ledig bin, da liegt der Hase im Pfeffer begraben.

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Hörbuch

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RogerWright
Die Pflicht des Menschen ist seine stetige Vervollkommnung. Ich versuche dies jeden Tag ein klein bisschen, zumindest wenn es durch Bücher geschieht.

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RogerWright Re: -
Zitat: (Original von MysticRose am 04.03.2011 - 23:33 Uhr) Ist dir gut gelungen, Roger :-)
Ich muss mir echt mal deine anderen Texte ansehen :-)


Danke für den Kommentar, den Rest werde ich in den kommenden Tagen noch reinstellen.
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MysticRose Ist dir gut gelungen, Roger :-)
Ich muss mir echt mal deine anderen Texte ansehen :-)
Vor langer Zeit - Antworten
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