Gedichte
Retrospektive

 Am Anfang war das Wort

und das Wort war noch fort.

Grunzend oder nur durch grölen,

sprachen wir fern unsren Höhlen.

Uns`re Waffen brauchten wir,

T-Rex meist im Jagsdrevier.

Zur Erlegung uns`rer Beute,

später auch der Nachbarsleute.

Diese starben wie versprochen,

als die Steinzeit angebrochen.

Mit Beginn der Bronzezeit,

waren wir stets Kampfbereit.

Eisenzeit und Frühantike,

brachten uns die ersten Kriege.

Und natürlich auch Kultur,

nur von der fehlt jede Spur.

Ja die Kultur ging schnell verloren,

Mittelalter war geboren.

Heil`ge Schlacht und heil`ger Krieg,

brachten uns nur Pyhrrussieg.

Doch dann kam die Renaissance

und damit die Elegance.

Alle Macht blieb nun "beim Volk".

bis auf jene die es Molk.

Dies blieb und bleibt lange bestehen,

bis wir uns in Neuzeit sehen.

Politik wird was Handfestes

seitdem geb`n wir unser bestes.

Sehen neu und sehen alt

und vor Bäumen nicht den Wald.

Und damit nicht das Problem,

das wir selbst im Weg uns steh`n.

Noch mehr Menschen braucht es nicht,

darum dies Retrospektive Gedicht.

Sondern umdenken im Geist,

der uns schon die Zukunft weist.

Probleme haben wir genug

und `ne Menge Selbstbetrug.

Zukunft ja und auch Aussicht,

nur die Menschheit dazu nicht.