Gedichte
Circusvorstellung

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"Circusvorstellung"
Veröffentlicht am 25. Februar 2011, 6 Seiten
Kategorie Gedichte
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Über den Autor:

Die Pflicht des Menschen ist seine stetige Vervollkommnung. Ich versuche dies jeden Tag ein klein bisschen, zumindest wenn es durch Bücher geschieht.
Circusvorstellung

Circusvorstellung

Beschreibung

Satirischer Blick auf Teile der Gesellschaft

Circusvorstellung

Meine Damen und Herren,
Sehen  Sie die Männer des Geldes,
Was wahrlich was Selt’nes,
Damit jonglieren.

Welch Freude regt sich da in euch,
Wenn man sie beobachtet,
Wer da den Mammon verachtet,
Es wegwirft ganz unkeusch.

Es folgt die nächste Attraktion,
Männer und Frauen die hören,
Mit wem du dich wirst verschwören,
Sie können so die Zukunft sehen.

Warum weiß dein Nachbar alles?
Schlag einfach zurück,
Und frag mal ohne Heimtück,
Die Seher, die sagen es!

Da schreiten gleich die Roben,
Mit den dicken Büchern,
Sie schauen ganz nüchtern,
Lief wohl was schief bei den Proben.

 

Sie sprechen Recht,
Vor dem ist jeder gleich,
Ob man arm oder reich,
Das spielen sie fast immer in echt.

Jetzt erscheinen die farbigen Paradiesvögel,
Gelb, Grün, Schwarz und viele andre Farben,
Erfreuen unser Auge doch so recht erfahren,
Kann nicht der Pöbel.

Wie viel müsst ihr zahlen für Medikamente?
Nimm dem Armen und gib dem Reichen,
Davon wollen sie nicht abweichen,
Witzig, alle Zuschauer kriegen ne Rente!

Seht Kinder, da kommen die Clowns,
Sie tun sich wichtig,
Glauben es sei richtig
Was sie reden, doch immer das Selbe - sie klaun’s.

 

 

 

Dummer August und Augustine,
Sind sich niemals einig,
Glücklicherweise denn Lacher gäb’s sonst zu wenig,
Vereint sind sie nur in der Kantine.

Da kommt nochmal was Schlimmes hintendran,
Braune Hemden und Glatzen,
Wie sie schnell hatzen,
Um mitzukommen mit den anderen – irgendwann.       

Sie waren schon mal die Hauptattraktion,
Doch das war ein Reinfall,
Und danach kam ein großer Wall,
Der spaltete unsere Manege, welch Hohn!

Hat es Ihnen gefallen?
Dann sehen sie uns doch bald wieder zu,
Wie wir ohne Rast und Ruh,
Das Gebilde lassen verfallen!

 

Wir brauchen kein Geld,
Und kein finanziell gerechtes Recht,
Und kluge Lenker auch nicht,
Wir sind eine reale Utopie in dieser Welt!      

Gewidmet dem Fräulein Germania
 

 


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Hörbuch

Über den Autor

RogerWright
Die Pflicht des Menschen ist seine stetige Vervollkommnung. Ich versuche dies jeden Tag ein klein bisschen, zumindest wenn es durch Bücher geschieht.

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RogerWright Danke Ulla,
ist eben meine pessimistische und zynische
Sicht auf diese Sachlage.
Vor langer Zeit - Antworten
ulla Punktgenau getroffen
wohldurchdacht
leider Wahrheit, nicht nur im Karneval
lg
ulla
Vor langer Zeit - Antworten
RogerWright Danke dir Mystic Rose, du bist mein erster Kommentargeber seit meiner Registrierung, danke!
Vor langer Zeit - Antworten
MysticRose Langes Gedicht, und sehr gerne gelesen :)
5 * :)
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