Gedichte / Songtexte
Eine Chance für das Leben
Wisst ihr wieviel Kinder stehen und zu uns hernieder sehen
leere Augen suchen fragend, frierend aus der Wolkenhülle
reglos und laut klagend.
Rausgerissen aus dem Leben für des lüstern Menschen tun
arglos weggeworfen nach der Misstat- jetzt solln ihre Körper ruhn
Leere Worte nicht gehalten, nur der Tot ist was jetzt zählt
Viel zu lang haben wir schon zugeschaut wie man diese Kinder quält
Sterne funkeln auf die Erde doch sie sehn sie niemals mehr
weder Sonne, Schnee und Regen und viel anderer Begehr
Solltet schützen dieses Leben, Kinderspiel und Lachen auch
eine Zukunft zu gewähren war doch eurer größter Brauch
Tiefe Wunden fetzen Seelen, Schmerzen spüren sie nicht mehr
Kinderfrieden, Chancengleichheit - wann helft ihr - wann setzt zur Wehr
Niemals schlugen Ihre Herzen nach dem Rhythmus dieser Welt
doch sie wollten leben, leben so wie´s Kindern grad gefällt.
Mächtig groß die vielen Worte, jedoch nützte das nicht viel
heut stehen Blumen, Bilder, weißen Kerzen doch die bleiben still
Jetzt sollen sie, die Kinder sprechen die erlöst von Pein und Qual
denn sie hatten keine Chance und sie hatten keine Wahl.
Schütz mit bloßen Händen, wer nach Kinderlachen greift,
stellt euch endlich vor die Kinder, dann wisst Ihr was Frieden heißt.