PAPA,
An meinem Gartenzaun, da siehst du ihn,
ein alter Baum, kaum noch grün.
Jahre vorher, als kleines Kind,
war ich faszieniert von seiner Krone im Wind.
So groß und doch so fein,
gabelte sich so manches Ästelein.
Geschmückt habe ich sein großes Geäst,
in jedem Jahr zu meinem Geburtstagsfest.
Jetzt erst bin ich zurück gekehrt,
ein Besuch, das ist er mir wert.
Doch was ist geblieben von ihm,
die Fülle seiner Krone ist vertrieben.
Ganz, ganz oben,
ich seh es kaum an diesem ach so alten Baum.
Es leuchtet grün, ganz matt,
es ist wohl sein allerletztes Blatt.
Hab dank, du alter Baum,
hab dich gesehen in meinem Traum.
Hab dank, das du gewartet hast,
um es zu sehen, dein letztes Blatt.