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umfangen
vom wogenden grün
des stolzen gerstenfeldes
lass ich mich vom winde küssen
der alle erinnerung an dich
zu mir trägt
im rauschen seiner unbändigen lust
hör ich das liebesflüstern
vergangener zeit
ich schlüpfe
aus meinen kleidern
geniesse das streicheln
sommerweicher halme
das kitzeln übermütiger grannen
auf meiner sich nach dir
verzehrenden haut
spüre die kühlende erde
unter den blanken füßen
die im takt meines wilden
herzschlages tanzen
bis ich still werde
und ganz eintauche
in dieses kornblumig
blau geschmückte wellenmeer
mich die welt vergessend
einfach treiben lasse
zurück in die hohe zeit
unserer liebe
.
juni zweitausendzehn
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