Beschreibung
Auf vielfache Bitte, kommt hier nun eine Sammlung von Gedichten.
Dein Lächeln
Sag, wo ist dein Lächeln hin
Es zierte dein Gesicht
Zu lange war es nicht gesehn’
Dies schöne helle Licht
Ist das Dunkel allzu schwarz
Steinig schwer der Gang
Verletzte Seele ach so zart
Verblasst der reine Klang
Es wird geschehn’ ich spür’ es wohl
Verbannt das finster’ G’wicht
Damit es ziert, das Glück so hold
dein lächelndes Gesicht
Erinnerung
Lange Zeiten sind vergangen
Dunkles Licht, der stete Freund
Gedanken um die Sinne rangen
Wohl der Glanz erscheint noch heut
Von freiem Geist und heißer Glut
Welch Glück empfand das Herz
Passion, der Fügung Herzensblut
Dein Lächeln unbeschwert
Einst als sich der Pfad verlor
Pein und Not beschrieben
Erinnerung, die stets beschwor
Der langen Zeiten Liebe
Der Welten Firmament
So nah
und doch so fern
ist immer da
der gute Stern
Gleißendes Licht
im tosenden Gang
vertrautes Gesicht
in Himmels Einklang
Leuchtest nicht allein
der Erden Element
wird es auch morgen so sein
dort oben am Firmament?
Lass mich nicht allein
O du guter Stern
so wachsam und rein
schau dein Strahlen so gern
Ergäb’ sich die Welt auch entzweit
verloren sei Würde und Ehr’
du bliebest der Welt Ewigkeit
ich wünsch’ es mir so sehr
Mondlichter
Seltsam gewendet, so dachte ich noch
So fremd, so anders und ja doch
Charmante Neugier, die mich trieb
Das Wort im Wechsel uns verriet
War Gestern längst vergang’ne Zeit
Und ganz und gar Unendlichkeit
So fanden sich der Seelen zwei
Vereinten sich im Schwelge frei
Katz und Maus; sei auf der Hut
Der Sehnsucht Spiel und heißer Glut
So fern die Zeiten offenbar
So sind sie uns noch immer nah
Die Hoffnung blieb, Tag ein Tag aus
Schenkte uns ein Licht durchaus
Charmante Neugier, die uns trieb
Das Wiedersehen uns verriet
Wie wunderbar und nicht verkannt
Der gleichgesinnten Seelen Bann
Leuchtend war das Augenlicht,
das zierte sinnlich ihr Gesicht
Opus 1068
Von Formen und Klängen
So wunderbar und rein
Als Englein sängen
Vollendetes Sein
Das Lied, das Air
Romanze in Dur
Der Wind, das Meer
Mein Treueschwur
Basso Continuo
Und wohl temperiert
Allegorie Galante
Empfindsam geziert
Von Traum und Poesie
Dein Antlitz so zart
Der Leidenschaften Phantasie
Ist deine Gegenwart
Stille Sehnsucht
Ich sah es einst
So rein, so zart
Im Glück vereint
Das Herz bewahrt
Dunkle Stunden
Die Zeit zu lang
Was blieb sind Wunden
Verblasst der Klang
Die Sehnsucht still
Man hört sie nicht
Wenn Gott es will
So füg ich mich
Die Liebe einst
So rein, so zart
Im Herz verweilt
Und Glück bewahrt
Zeiten von Wahrheit
Wohl hebt sich das Haupt empor
Schmach zum Trotz den Mut nicht verlor
Der schwere Sturm, der Bedeutung befreit
Worte als Wunden, zum Tode geweiht
Die Stirn geboten, welch’ töricht Geschick
Gutmütiger Glaube, es brach das Genick
Faulend die Taten, ein tosendes Meer
Dunkel die Wolken, Licht gab es nicht mehr
Die Stille, die Ruhe, so einsam danach
Der Augen Funkeln, dies’ Feuer lag brach
Einzig der Stolz der geborstenen Plank’
ließ setzen die Segel, besinnlich mein Dank
Es zog die Zeit, fand Ufer und Land
Geborgen so plötzlich in strahlend Gewand
Einst den Mute fast verlor
Wohl hebt sich das Haupt empor