Veröffentlicht am 24. Januar 2011, 4 Seiten
Kategorie Gedichte http://www.mystorys.de
Über den Autor:
Nach längerer Zeit bin ich wieder hier.
Das Leben ist ein Arschloch?
Keine Ahnung, ich schreibe Lyrik für
Menschen, die sich etwas mehr über den Tellerrand hinaus wagen.
Nicht jedermanns Sache, aber immer ehrlich und nah
den Hinterhöfen und Seitengassen der Gesellschaft.
Ich liege neben der Box. “Aphrodites Child” Es schmerzt, aber ich rücke näher. Der Bass bringt mich fast um. Bärbel lächelt mir zu und tanzt allein. Ich falle ins Nichts, während die Musik mich foltert. “The leading horse is red” Durst, aber nichts in Reichweite. Worte krieg ich nicht raus, aber ich kann sie denken. Also denke ich mir die Frage nach einem Bier. Rainer dreht die Musik lauter und mein Körper transformiert zu einem einzigen schrillen Ton. Ich wehre mich nicht, ich bin Musik. Löse mich auf, werde Raum und Zeit, Klang und Farbe. Die vier Pferdemänner traben mit mir durch das Zimmer. Ich schmeiße noch ein Micro nach, beobachte mich und werfe die Mähne zurück Dann galoppieren wir in die strahlend weiße Nacht. Es ist August. Seit Monaten.
Nach längerer Zeit bin ich wieder hier.
Das Leben ist ein Arschloch?
Keine Ahnung, ich schreibe Lyrik für
Menschen, die sich etwas mehr über den Tellerrand hinaus wagen.
Nicht jedermanns Sache, aber immer ehrlich und nah
den Hinterhöfen und Seitengassen der Gesellschaft.