Gedichte
Aus tausendundeiner Nacht 16 - Autoren: Louisa und Ernst

Aus tausendundeiner Nacht 16

Von: Louisa & Ernst

Mystikgarden!

Der Mantel aus Samt, der sternklaren Nacht,

hat flehendem Morgenrot Platz gemacht.

Sonne versendet ein gülden Band,

blickt durch sämtliche Bäume

malt im Grase glänzende Träume!

Bächlein im Garten sprudelt silberhell.

Bist du ganz still, hörst du es rauschen.

Gnome tanzen, Elfen singen

leise, fein und sacht.

Der Wind, der Sehnsucht uns umspielte

So lieblich in samtblauer Nacht.

Aus klarem Bächlein entwich die Nacht,

die Elfen unter dem Sternenzelt zum Tage gemacht.

In silberglitzernd Wellen schleicht das Bächlein dahin. -

Die kleine Elfe folgt ihrem Triebe,

zum holden Kuss in inniger Liebe.

Elf Phöbus, in blau glänzend Gewand,

liebkost gefühlvoll die kleine Elfenhand.

Wo Fantasie entfaltet Räume.

Beginnt der Garten der Träume.--------------

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Copyright: Louisa

Die Nacht des Feuertanzes ist vorüber,

tiefer Friede umfasst mein Wesen.

Ich bin durch Feuersbrunst in mir genesen.

Die Welt um mich hat sich verändert.

Ich sehe vor mir Elfen,

die, wie kleine Libellen, über den

quirligen Bach hüpfen, fliegen. tanzen.

Auch meine Liebste ist darunter,

mit der ich den wilden Feuertanz

der Nacht durchtanzte,

die mich mit ihren feurigen Augen erfasste.

Sie sprach zu mir: „Ich kann dir helfen,

ich gehöre zu einer Schar von Elfen.

Ihre zarten Flügel schimmern nun bläulich im Morgenrot.

Wie ein Engel mutet sie mir an,

als sie als Elfe mir winkte

mit ihrem verlockendem Rufe:

„Komm, Elf Phöbus, in deinem blau glänzendem Gewand,

höre, komm nimm mich bei deiner Hand,

der Feuertanz ist nun vorbei, er veränderte uns zwei.

Zu neue Wesen sind wir verwandelt,

die unendliche Liebe hatte an uns gehandelt.

Wir sind eins!“

Ich betracht mir nun ihr neues Wesen,

als Elfe war sie mir bisher nicht bekannt,

Freudestrahlend kommt

sie in meine Arme gerannt.

Sie folgt ihrem angeborenem Elfentriebe

und küsste mich wild aus lauter Liebe.

„Komm hervor aus dem Schatten der Bäume,

du befindest dich hier im Garten der Träume!“

Copyright: Ernst