Gedichte
Unbezwingbar

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"Unbezwingbar"
Veröffentlicht am 15. Januar 2011, 4 Seiten
Kategorie Gedichte
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Über den Autor:

Frage nicht nach meinem Namen, denn er bestimmt nicht, wer ich bin. Frage nicht nach meinem Alter, denn es sagt nichts über meine Stärke aus. Weder die geistige, noch die körperliche. Frage nicht nach meinem Aussehen, denn das Aussehen kann sich verändern. Hast du jedoch Fragen außerhalb der Ausnahmen, so stelle sie weise. Denn das Recht der Beantwortung liegt am Ende bei mir.
Unbezwingbar

Unbezwingbar

Beschreibung

Nach langer Zeit ist nun das passende Bild gewählt (jedenfalls ist es passender, als das davor^^)

Ich bin zur Sonne hingeflogen,
weil ich Wärme spüren wollte,
doch allein der helle Stern
bewirkte nicht, was er doch sollte.

Ich bin im All herumgewandert,
weil ich die Luft um mich verfluchte,
doch selbst im schwarzen Raum
kam das Leben, das mich suchte.

Ich bin zum Eise hingekrochen,
weil die Kälte nach mir rief,
doch selbst der Frost
schaffte jemals, dass ich schlief.

Ich war, ich bin und werde sein
ein Wesen von mehr Macht als Schein.

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Hörbuch

Über den Autor

Luzifer
Frage nicht nach meinem Namen,
denn er bestimmt nicht, wer ich bin.
Frage nicht nach meinem Alter,
denn es sagt nichts über meine Stärke aus.
Weder die geistige, noch die körperliche.
Frage nicht nach meinem Aussehen,
denn das Aussehen kann sich verändern.

Hast du jedoch Fragen außerhalb der Ausnahmen,
so stelle sie weise.
Denn das Recht der Beantwortung
liegt am Ende bei mir.

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schwarzeRose Ich liebe den Schlussvers, er ist sooooooooooooo wunderschön traurig .Ich liebe es wenn Gedichte traurig enden !
Vor langer Zeit - Antworten
Luzifer Re: Das klingt fast wie ... -
Zitat: (Original von PhanThomas am 13.04.2011 - 22:10 Uhr) ... ein Songtext einer deutschen Rockcombo oder so. :-D Die ersten drei Strophen gefallen mir sehr gut und passen auch alle wunderbar zueinander. Nur bei den beiden Abschlussversen bin ich mir nicht ganz sicher. Da hätte ich vielleicht eher 'ne Art »Moral« oder so erwartet. Das Erkennen des lyrischen Ichs scheint mir eher eine Art Resignation vor den Tatsachen sein zu müssen, also nach den drei Strophen.

Ah und weil wir's mit Kritik hatten, hier ein paar Verbesserungsvorschläge, einige Verse betreffend:

Ist: »Ich bin im Weltall rumgewandert,«
Kann: »Ich bin im All herumgewandert.« (rum ist so umgangssprachlich)

Ist: »doch selbst das ewige Eis«
Kann: »doch selbst das ewig' Eis« (der Metrik wegen halt)

Ist: »schaffte es nicht, dass ich schlief«
Kann: »schaffte jemals, dass ich schlief« (wieder Metrik)

Ist: »ein Wesen von mehr Macht als Schein«
Kann: »ein Wesen, mehr von Macht als Schein« (abermals Metrik ;-) )

So, das war's. :-)

Beste Grüße
Thomas

*hehe*

Eben das wollte ich nicht. Diese Resignation ist bewusst so vermittelt und von den letzten Zeilen eher zerstört, als bekräftigt.
Was die Vorschläge angeht: Danke. ^^
Ein Paar werde ich umsetzen (vor allem das "schaffte jemals, dass ich schlief"; das man auf jemals erst kommt, wenn es da steht...), andere dagegen werde ich wegen dem Inhalt beibehalten. Wie ich bei Gunda schon sagte. Ich wusste, dass die Metrik hier problematisch ist, aber mir ist der Inhalt wichtiger.

Beste Grüße
Luzifer
Vor langer Zeit - Antworten
PhanThomas Das klingt fast wie ... - ... ein Songtext einer deutschen Rockcombo oder so. :-D Die ersten drei Strophen gefallen mir sehr gut und passen auch alle wunderbar zueinander. Nur bei den beiden Abschlussversen bin ich mir nicht ganz sicher. Da hätte ich vielleicht eher 'ne Art »Moral« oder so erwartet. Das Erkennen des lyrischen Ichs scheint mir eher eine Art Resignation vor den Tatsachen sein zu müssen, also nach den drei Strophen.

Ah und weil wir's mit Kritik hatten, hier ein paar Verbesserungsvorschläge, einige Verse betreffend:

Ist: »Ich bin im Weltall rumgewandert,«
Kann: »Ich bin im All herumgewandert.« (rum ist so umgangssprachlich)

Ist: »doch selbst das ewige Eis«
Kann: »doch selbst das ewig' Eis« (der Metrik wegen halt)

Ist: »schaffte es nicht, dass ich schlief«
Kann: »schaffte jemals, dass ich schlief« (wieder Metrik)

Ist: »ein Wesen von mehr Macht als Schein«
Kann: »ein Wesen, mehr von Macht als Schein« (abermals Metrik ;-) )

So, das war's. :-)

Beste Grüße
Thomas
Vor langer Zeit - Antworten
Luzifer Re: -- -
Zitat: (Original von dunkelkristall am 09.04.2011 - 09:06 Uhr) Hallo Luzifer

Die Form hat Gunda schon angesprochen aber der Inhalt deiner Zeilen
überzeugt mich
gut gemacht

LG Michael

Vielen Dank.
Wenn der Inhalt überzeugt, ist das Werk von meiner Sicht aus auch gelungen.
LG
Luzifer
Vor langer Zeit - Antworten
dunkelkristall -- - Hallo Luzifer

Die Form hat Gunda schon angesprochen aber der Inhalt deiner Zeilen
überzeugt mich
gut gemacht

LG Michael
Vor langer Zeit - Antworten
Luzifer Re: Also ich muss schon sagen... -
Zitat: (Original von Dome91 am 08.04.2011 - 23:55 Uhr) ...jetzt kann ich beruhigt schlafen gehen. Diese Zeilen waren nötig um mir das wohlige Gefühl zu geben heute etwas sinnvolles gelesen zu haben.

Danke xD

lg
dome

*lach* Freut mich, dass ich eine Hilfe sein konnte.
Lg
Luzifer
Vor langer Zeit - Antworten
Luzifer Re: Ich hadere ... -
Zitat: (Original von Gunda am 18.01.2011 - 14:01 Uhr) ... ein wenig mit der Metrik, Luzi, speziell im letzten VErs der dritten Strophe. Ich schätze mal, das hast du selbst schon bemerkt, dass man das unbetonte "schlief" nicht auf das betonte "rief" reimen kann. Wenn es dir nicht zwingend auf das EINschlafen ankommt, könntest du bspw. schreiben: schaffte es nicht, dass ich schlief.

Ein Wesen von mehr Macht als SChein ... Sollten wir das nicht alle sein? Zumindest mehr als Schein?

Lieben Gruß
Gunda

Hallo Gunda,
die späte Reaktion auf deinen Kommentar lässt sich dadurch erklären, dass ich mal eine Weile Abstand von diesen Zeilen nehmen wollte.
Du hattest recht, dass ich es selbst schon gemerkt hatte. Deshalb musste ich auch eine Weile überlegen, was mir hier wichtig ist. Die Metrik in ihrer reinen Form oder der Inhalt. Ich habe mich für den Inhalt entschieden.
Deinen Vorschlag habe ich aber aufgenommen. Unter Anderem deswegen, weil dies auch im Rohentwurf wortwörtlich so gestanden hatte. ^^ Wahrscheinlich ist später die Änderung dadurch entstanden, dass zu viel Akrobatik betrieben wurde.

Och, was wäre dann, wenn ein Wesen schon mächtig erscheint? Mit mehr Macht wäre es da schon erschreckend. ;)

Lieben Gruß,
Luzifer
Vor langer Zeit - Antworten
Mediocre schöne Zeilen
angelika
Vor langer Zeit - Antworten
Gunda Ich hadere ... - ... ein wenig mit der Metrik, Luzi, speziell im letzten VErs der dritten Strophe. Ich schätze mal, das hast du selbst schon bemerkt, dass man das unbetonte "schlief" nicht auf das betonte "rief" reimen kann. Wenn es dir nicht zwingend auf das EINschlafen ankommt, könntest du bspw. schreiben: schaffte es nicht, dass ich schlief.

Ein Wesen von mehr Macht als SChein ... Sollten wir das nicht alle sein? Zumindest mehr als Schein?

Lieben Gruß
Gunda
Vor langer Zeit - Antworten
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