Gefühle und Gedanken... nachdenklich, besinnlich, herzlich, gefühlvoll, geliebt, erlebt, geahnt, gespürt, erlitten...
Das Leben ist eine ungewisse Reise,
ein Kreislauf mit verzweigten oder glatten Wegen,
verschlungenen Pfaden, unebenen Hügeln, Stolpersteinen
morschen, glitschigen Stegen, unbefestigten Brücken,
Vorfahrtsstraßen, Halt - und Verbotsschildern;
wunderschönen Blumengärten, Flüssen, Seen,
herrlichen Landschaften.
Wir wandeln nur vorübergehend hier
in unserer unbedeutenden Winzigkeit.
Diese Mischungen aus Glück und Unglück
Freude, Zufriedenheit, Zweifeln, Krankheit, Trauer,
Abschied, neuen Begegnungen,
allem was wir geschenkt bekommen
durch Kunstwerke, Musik, Natur
gehört zu Stationen auf denen wir erfreut oder geprüft werden,
kämpfen, verlieren, untergehen, siegen, oder an Stärke gewinnen.
Auf Menschen treffen, Freunde finden,
auf Hindernisse, gar auf Ablehnung stoßen,
geschieht aus bestimmten Gründen, zu bestimmten Zeitpunkten,
wir lernen daraus.
Vorgegeben ist alles, vorgezeichnet die Wege,
wir müssen nur selbst weitergehen. manchmal ein Stück zurück, umkehren,
unbequeme Umwege in Kauf nehmen um unsere Ziele zu erreichen,
die später als ganz besonders wertvoll erkannt werden.
Verstehen wir auch vieles nicht,
warum Seelen schmerzen, Herzen brechen, Unheil geschieht,
erkennen den Sinn nicht - oder erst im Rückblick,
einer weiß es ganz sicher;
alles hat seinen Sinn!
Das Flüstern im Inneren ist lebendig
wie ein unbekanntes Wesen,
dass leitet und inspiriert ohne Körper, ohne Form,
doch unglaublich intensiv, inspirativ,
fast magisch.
Es lässt Dinge ahnen
die man nicht kennt,
fühlen, was man nur ahnt,
spüren, was man nicht benennen kann.
Fragen werden aufgeworfen,
deren Antworten man sucht, neugierig machen,
das Wispern unbekannter Botschaften
gibt Denkanstösse, Überlegungen, Impulse.
Innere Quellen
sprudeln unerschöpflich mit jedem Herzschlag.
Eine stille Welt die unüberhörbar ist
herausfordert, auf Wege bringt
die instinktiv, doch unbewusst gegangen werden.
Sie werden wichtiger und deutlicher erkennbar
je weiter man vorankommt,
eröffnen neue Blickwinkel und Sichtweisen
Es gibt etwas,
das so viel mehr weiß als einem bewusst ist
'Nur wenn man sich selbst liebt,
kann man auch andere lieben', sagt ein Spruch.
Mag ich mich, mag ich auch andere Menschen;
begegne ihnen unvoreingenommen;
bewerte nicht, urteile nicht,
freue mich über die Bereicherung,
die Begegnungen mit sich bringen,
Impulse die sie auslösen.
Die Zeit zeigt wohin die Wege führen,
gemeinsam,
oder sich irgendwann wieder trennen,
die Spuren bleiben.
Streben wir nicht nur gierig nach Besitz,
zerfressen von krankhaftem Ehrgeiz,
frei von Neid, Wut, Missgunst, Hochmut, Stolz,
leben harmonisch im Geben und Nehmen,
üben uns in Bescheidenheit,
ist ein großer Schritt zur Zufriedenheit getan.
Meist halten wir den Schlüssel zum Glück in der Hand
ohne es zu wissen.
Ist es nicht ein Glück
innerlich zufrieden, gelassen zu sein,
im Kleinen begonnen, bei uns selbst?
Menschen sind oft unglücklich, unzufrieden
weil sie nicht wissen dass sie glücklich sind;
irgendwo suchen nach irgendwas
das sie selten benennen können.
Bin ich innerlich zufrieden, mit mir zufrieden,
mache mir das Glück bewusst,
gehe ich so auch auf andere zu,
gelassen, ohne Vorbehalte.
Eigene Zufriedenheit
ist ein Schritt zum Frieden miteinander,
sollte Flügel bekommen nach überall...
Welch eine schöne Vorstellung;
wäre es so einfach,
gäbe es keinen Hass, Streit, Kriege
hätte die Welt Frieden...
Der Himmel in den Augen
hat viele Farben.
Sie sind ein besonderes Buch
offen und geheimnisvoll zugleich.
Man kann darin lesen;
Stimmungen, Gefühle, Fragen, krampfhaft Verborgenes.
Der Wimpernschlag ist wie das Umblättern der Seiten;
verbirgt, was niemand lesen soll.
Jeder Tag scheint so selbstverständlich,
als ginge es im Leben immer weiter
auf die gewohnte Weise, reibungslos.
Ein eben solcher Tag kann es sein,
an dem sich alles verändert;
es scheint, als sei alles Licht erloschen.
Begreift man,
wird er noch kostbarer, bewusster genutzt,
Begegnungen, Erlebnisse intensiver;
das Heute,jeder Augenblick noch wichtiger,
schöne Momente noch wertvoller.
Jeder neue Tag wird ein ganz besonderer Tag.
ein einsamer Platz, Stille rundherum
schweigend der Mensch beim Aufstieg;
kraftvoll, mutig,
energiegeladen will dem Himmel näher kommen
trägt seine Sehnsucht und stumme Wünsche hinauf,
testet seine Grenzen aus,
Er ist der Erschöpfung nahe
als er beim Gipfelkreuz ankommt,
empfindet unaussprechliches Glück
schaut suchend umher, nach was?
Was trieb ihn hinauf,
weiß er das oder ist es nur ein Gefühl,
ein Ahnen,
ein unbestimmtes Sehnen.
Die Freude an dem Kraftakt des Kletterns,
um als Lohn diese unaussprechliche Weite und Stille zu genießen;
hier oben am Gipfelkreuz,
mit dem traumhaften Ausblick,
dem flirrend blauen Himmel so nah wie der gleißenden Sonne.
Keine hörbare Antwort hier oben,
nur der Blick in die wunderbare Weite,
die nahen Wolken am Himmel
die ihn mitziehen lassen, leise pfeifender Wind.
Er füllt seine Lungen mit der dünnen Luft hier oben.
Gedanken holen ihn ein
an das was ihn unten wieder erwarten wird,
obwohl er schon wieder schwebt
zwischen der Erde dort unten
und dem Himmel hier oben.
Überall gibt es etwas das er fürchtet dort unten,
auch hier oben.
Doch er geht wieder abwärts
seine Gedanken weiter ungeordnet.
Er bleibt auf der Suche nach neuen Zielen,
Herausforderungen, dem Spiel mit seinen Kräften,
um Fragen auf Antworten zu finden,
oder Antworten auf Fragen die niemand zu stellen weiß
die er spürt mit der Weisheit des Herzens...
ihn zufrieden sein lassen
in Frieden mit sich
und seiner Umwelt ...
Sommer oder Winter sind unwichtig
gegen die Jahreszeiten der Menschlichkeit.
Ebenso wichtig wie Jahreszeiten der Natur
sind innere Wahrnehmungen, Schwingungen,
Gedanken, Gefühle, Mitgefühl,
Menschlichkeit, Freundschaft, Liebe.
Mich berühren Klänge,
schon der feinste Hauch, der mich umweht und streift;
sei es Gewittergrollen dumpf oder wütend,
ein Präludium trommelnder oder klatschenden Regentropfen am Fenster,
ein Knistern des Feuers im Kamin,
Lachen oder Weinen von Menschen,
alles was Ohren, Augen, Sinne wahrnehmen.
Offene Herzen spüren kaum vernehmbare Regenbogenklänge;
leise, zart, aber deutlich,
vom Leben geschrieben,
unendlich kostbare Lebenskompositionen,
die unbemerkt wachsen,
im Takt unseres Lebens mit jedem Pulsschlag;
sich verströmen im Miteinander der Nächstenliebe,
und zusammen wachsen können
zu einem großen harmonischen Orchester
der Menschlichkeit.
Rezept: 'Einfach Mensch sein'
(Dosierung unbedenklich,
ohne schädliche Nebenwirkungen,
Haltbarkeit unbegrenzt)
Blind
sind wir oft
gegen Nöte anderer
Taub
sind wir oft
gegenüber manchem Hilferuf
Stumm
bleiben wir oft
wo ein tröstendes Wort helfen könnte
Unbeweglich in jeder Form
bleiben wir viel zu oft
obwohl schon ein Schritt Rettung bedeuten könnte
Öffnen
wir öfter die Augen
um Not und Unrecht zu erkennen
Öffnen
wir öfter unsere Ohren
um Hilferufe zu vernehmen
Öffnen
wir öfter den Mund
zum Trost zu spenden, Unheil zu verhindern
Öffnen
wir öfter die Arme
um Wärme, Geborgenheit, Liebe zu schenken
Miteinander zu signalisieren
Öffnen wir alle Sinne
um füreinander da, eine Gemeinschaft,
einfach Mensch zu sein
Öffnen wir unsere Herzen,
sind mutig,
bewegen etwas!
Das kleine Wunder Lächeln
verbindet Menschen
und kostet kein Geld;
Es macht die Welt gleich freundlich,
wie ein Licht, dass dunkle Tage erhellt.
Es tröstet und gibt Hoffnung,
verbindet die Menschen der Welt,
verstehet alle Sprachen wärmt wie Sonne,
die trübes Dunkel erhellt.
Drum warten wir nicht auf ein Lächeln,
senden selber eines aus,
es wandert wie von alleine weiter,
beglückt Menschen in Straßen und Haus.
Das Lächeln zeigt jedem einzelnen
ich mag dich, und wichtig bist auch du;
und läuft etwas negativ im Leben
dann sendet es leicht Trost dir zu.
Schau'n wir in den Spiegel,
lächeln gutgelaunt dem Bild dort zu,
wird er das Lächeln wiedergeben,
zuversichtlich spürst man Glück im Nu.
Ein noch so kleines Lächeln
macht diesen Tag froh und leicht,
beschwingt begegnet es dem Leben,
für einen guten Start
oft schon ein kleines Lächeln reicht.
Gemeinsam
folgten wir dem Schweif der Sternschnuppe
mit unseren Blicken,
verschmolzen die Herzen,
hielten wir zusammen
an allen Tagen.
Gemeinsam
erlebten wir Himmel und Hölle
bestiegen Berge, stürzten in Schluchten,
berührten Wolken
strauchelten, glitten aus,
hielten uns.
Gemeinsam
lauschten wir dem Gesang der Wellen,
betrachteten die Weite des Meeres
trotzten allen Stürmen
vergossen bittere Tränen
um fragliche Zukunft,
Krankheit, Ängste, Leben.
Gemeinsam
überwanden wir das alles
strahlte Sonne wieder auf uns nieder
spürten wir das Leben wieder
erklingen in unseren Herzen neue Lieder
getränkt von Liebe in neuer Gestalt,
immer wieder gibt sie Halt.
Gemeinsam leben,
jeder kann sich nach seinen Begabungen entfalten,
miteinander teilen
in der Mitte zusammen treffen
sich austauschen, betrachten, ergänzen
auch mit etwas Lob bekränzen.
Gemeinsames Glück
ob groß oder klein,
schmieden wir selbst
wir ganz allein..
Wie ein Sturm packt mich die Sehnsucht nach dir;
hließe die Augen um dir nahe zu sein,
glaube deinen Duft zu spüren,
deine schützende, wohlige Wärme,
deine zarten Berührungen,
dein Lächeln,
deine strahlenden spitzbübischen Augen
in denen oft kleine Fünkchen sprühen
voller Schabernack, Liebenswürdigkeit, Lebenslust.
Nimm mich in deine Arme,
halte mich.
Auch wenn du fern mir bist
werde ich deine Wärme spüren,
deine zärtliche Liebe,
fühle dein Herz schlagen.
Innerlich bist du mir immer unendlich nah,
als würde ich wie auf einer Wolke dahinziehen
zwischen Sonne und Regenbogen,
Ruhe finden,
und unzählige abenteuerliche Geschichten.
Die Phantasie malt mir vieles
was ist und nicht ist,
was die unbewusste Sehnsucht sich wünscht
auch wenn vieles real nicht möglich sein kann;
und doch in mir drin Gestalt annimmt,
mich Lieder finden lässt
eine kleine, heile Welt.
Ohne dich jedoch
höre ich nicht
sehe ich nicht
fühle ich nichts;
höre ich keine Vögel singen,
keine Lieder klingen
die sich in himmelsweite Freiheit schwingen.
Ohne dich
hat die Welt keine Farbe,
kein Licht
kein Gesicht;
finde ich nichts
fühle ich nichts;
pulsiert in mir kein Leben,
ist das Innere gelähmt,
ein schwarzer Fleck.
Wenn in mir nur Dunkel zu sein scheint,
Trostlosigkeit,
Hoffnungslosigkeit,
Verzweiflung droht,
tief im Inneren vergraben Wunden schlägt,
mich zu zerreißen droht,
dass ich kraftlos wie eine leere Hülle bin,
ein verwehtes Blatt vom Baum
zertreten im Staub der Straße,
brauche ich nichts anderes als Musik
die in mir wohnt, der ich andächtig lausche,
mich hingebungsvoll auf ihre Kraft stütze,
wieder neue Energie sammeln kann,
das Leben zurückströmen spüre.
Seit Generationen
fasziniert und begeistert sie,
wurde und wird immer weitergegeben,
verliert nichts von ihrer Schönheit und Wirkungsweise;
sie fasziniert, inspiriert, berührt,
begeistert, erfüllt und heilt.
Musik klingt in den Herzen, wohnt in den Seelen,
hat dort auf immer ihre Heimat
in der gemeinsamen großen Liebe zu ihr
die alles verbindet, selbst die,
die nach mir kommen werden
ohne Barrieren,
Sprachhindernisse,
Grenzen.
Ich fühle die Wärme deiner Hand
auf meiner Haut;
spüre den Atem an meinem Ohr
wie ein Hauch;
Worte, die wie Melodien
aus deinem Mund perlten;
den Klang der Stimme
die mir Musik ist, weiterschwingt;
lausche deinem Herzschlag
der kräftig und regelmäßig Leben bedeutet;
Zärtlichkeit,
die wohltuend behutsam
meine Seele umfängt;
mich wie ein Vogel auf Wolken schweben lässt
wie im Traum;
ein Hauch von Schwingen
die mich wie Engelsflügel streifen
von irgendwo.
Wahrnehmung mit allen Sinnen
lässt mich wohlfühlen
Tanze mit dem Wind,
lasse mich treiben
fühle wie er mich sanft anstupst
dann fester zupackt, mich umschlingt,
hochhebt, wieder absetzt,
dass ich glaube eine Pirouette drehen zu müssen
um wieder heil auf der Erde zu landen,
so stürmisch ist die Boe zeitweise
voller Temperament und Feuer
vor lauter Lebensfreude.
Ich vernehme das Lied
dass er dazu singt ganz deutlich
feine helle Pfeiftöne wechseln ab
mit den sanften, dunkleren, rauschenden
wie die Blätter in Frühjahrs- oder Herbststürmen
die das Leben spüren lassen
Gedanken zum Fliegen bringen
vor der Ruhe des Winters
oder der neuen Auferstehung des Lebens im Frühling.
Abschiedslied, Begrüßungslied
Leben im Wandel
immer schön
zu allen Zeiten
daher tanze ich mit dem Wind
im Einklang mit der Natur.