Gedichte
Ist doch egal...

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"Ist doch egal..."
Veröffentlicht am 15. Januar 2011, 6 Seiten
Kategorie Gedichte
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Über den Autor:

Ich bin nur ein Mensch wie jeder Andere auch. Macken und Fehler gehören ebenso zu mir wie meine Qualitäten, aber ich werde euch weder mit dem Einen noch mit dem Anderen in den Ohren liegen bzw. eure Augen dazu nötigen darüber etwas zu lesen. Man kann mich kennenlernen, aber auch hierzu werde ich euch nicht auffordern. Ihr sollt es schließlich nicht tun weil ich euch darum bitte, sondern weil ihr selbst empfindet dass ihr das tun ...
Ist doch egal...

Ist doch egal...

Beschreibung

Eine Welt die vom Egoismus geprägt ist, hat keine Augen mehr für Güte und Nächstenliebe.

Schaut ihn an - so unscheinbar
Umgibt ihn die Helfer-Aura
Wo Leid ist, reicht er seine Hand
Löst Probleme scharf mit Verstand

Ist doch egal wenn du erkrankst,
weil du ihm bald schon Heil verdankst
Er pflegt, er sorgt, er kümmert sich
Macht ohne Preis alles für dich

So zieht er weiter durch das Land
Rettet Menschen aus Treibsand
Trotzt Fluten und belebt Ertrunkene
Birgt Schätze - auch ganz tief versunkene

Ist doch egal wenn du verbitterst,
weil du dank ihm neue Chancen witterst
Er bringt dich auf den rechten Pfad
Steht dir zur Seite mit Rat und Tat

Helfen - das ist seine Passion
Doch wem hilft denn ein Helfer schon?
Erkennen wo Leid ist und es verjagen
Sich dem zu stellen wird er wagen

Ist doch egal, dass er allein kämpft
So lange er all eure Sorgen dämpft
Streckt weiter eure Arme nach ihm aus,
denn er holt euch aus dem Elend raus

Selbstlos bis an die Schmerzgrenze
Wie ein Licht in voller Glänze
Verdrängt er Angst und Dunkelheit
Nur sich selbst hat er nicht befreit

Ist doch egal, wenn er nur leidet
So lange er nicht dahin scheidet
Damit er euch weiter helfen kann
So bettelt ihr und fleht ihn an

Er kann nicht Nein sagen und fährt fort
Zieht geschwind von Ort zu Ort
Es zermürbt ihn, doch er macht weiter
Traurige Mienen macht er wieder heiter

Ist doch egal, dass er innerlich weint
Weil er nach Außen zufrieden scheint
Doch in ihm ist so vieles zerbrochen
Drum ist er phasenweise vorangekrochen

Am Ende des Weges steht er allein
Wie es ihm geht, schert kein Schwein
Den Abgrund vor Augen wird er springen
Ohne Liebe, ohne Hoffnung sich selbst umbringen

Ist doch egal...

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Hörbuch

Über den Autor

punkpoet
Ich bin nur ein Mensch wie jeder Andere auch.

Macken und Fehler gehören ebenso zu mir wie meine Qualitäten, aber ich werde euch weder mit dem Einen noch mit dem Anderen in den Ohren liegen bzw. eure Augen dazu nötigen darüber etwas zu lesen. Man kann mich kennenlernen, aber auch hierzu werde ich euch nicht auffordern. Ihr sollt es schließlich nicht tun weil ich euch darum bitte, sondern weil ihr selbst empfindet dass ihr das tun wollt.

Mensch sein! Das ist es was wir alle tun. Doch dabei befassen wir uns nicht damit was es wirklich bedeutet. Wir verlieren den Fokus weil die Welt immer schnelllebiger wird und lassen viele Dinge ausser Acht. Sonnen- wie auch Schattenseiten durchleben wir gleichermaßen beiläufig. Und das lässt unsere wahre Menschlichkeit immer mehr in den Hintergrund rücken. Ich schreibe das hier nicht um zu belehren, sondern weil ich genauso wie ihr dieses Leben lebe.

Ich versuche daher das Leben einzufangen. Mit Worten. Verpackt in verschiedenste Emotionen. Nicht nur die schönen Seiten des Lebens, welche unsere Sinne sanft umspielen können und die Seele streicheln, sondern ebenso die bitteren Seiten, welche wie ein Schlag in die Magengrube wirken können.

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anteus Tue niemals etwas Gutes - dann wird Dir nicht Böses getan.
Mein Sohn sag dieses oft doch mein Spruch lautet.
Tue ab und zu mal etwas wo von Du nichts hast, es zahlt sich aus.

Ein tolles Gedicht!
Schau doch mal mein Gedicht an.
Es handelt von unserer gemeinsamen Freundin!
Stethst Du noch mit ihr in Verbindung?
Liebe Grüße
Anteus
Vor langer Zeit - Antworten
Boris mir geht es nicht um Reim und Rythmen - der Inhalt ist gut,
aber die Moritat rutscht ab - is nicht gut
Gut sein ist zwar unmodern
aber
es ist
a) kein Wunder
b) es kommt anders
wenn die menschliche Zeit kommt

LG JFW
Vor langer Zeit - Antworten
Luzifer Ich gebe Marion recht - es liest sich sehr schwer. Vielleicht hättest du es nicht als Gedicht, sondern mehr als kleinen Text mit sich wiederholenden und reimenden Phasen andenken sollen.
Ich könnte es mir auch als Lied vorstellen, vor allem wegen der letzten Strophen, da sie wie Brücken klingen. =) Vom Inhalt her: Der der am meisten gibt, wir am Ende der sein, der am wenigstens hat. Und da kann mir keiner was anderes erzählen. Dafür sind die Menschen zu verkommen und selbstbedacht, als dass es anders wäre.
Ich finde es nur schade, dass in dem Text er selbst das Ableben gewählt hat und nicht bis zum bitteren Ende ausgehart hat. Das hätte was vom Heldenepos, finde ich, und würde zeigen, dass es doch noch Hoffnung für die menschliche Rasse gibt. (Wo einer ist, können auch mehr sein) Werten Gruß an dich =)
Vor langer Zeit - Antworten
punkpoet Re: Inhaltlich korrekt - Zitat: (Original von MarionG am 15.01.2011 - 09:14 Uhr) Lieber Daniel,
den Inhalt finde ich gut. Ich hadere aber hier sehr mit dem Rhythmus, es liest sich sehr schwer. Auch die Reime finde ich zwar originell, aber manchmal nicht ganz passend. So liest sich für mich "unscheinbar" und "Aura" nicht wirklich als Reim, weil ich bei Aura das Au betote. Ähnlich geht es mir bei Land und Treibsand.
Die zweite Zeile der zweiten Strophe ist mir nicht schlüssig. Meinst Du den Satz so, oder hast Du Dich dort verschrieben? (Weil du im bald schon Heil verdankst)
Liebe Grüße
Marion

Huhu Marion! :) Inhaltlich gefiel es dir also. Okay. ;)
Zum Rhythmus kann ich nur sagen, dass ich den Text gestern nebenbei schrieb. Ich chattete noch mit Freunden und kam dann auf die Idee. Mal schauen ob ich das noch ausbügel oder es so belasse. Wichtig war mir in erster Linie ja die Aussage, und die ist bei dir ja angekommen. :) Liebe Grüße,
Daniel

P.S.: Der Fehler in der 2. Zeile der 2. Strophe ist ausgemerzt. :)
Vor langer Zeit - Antworten
MarionG Inhaltlich korrekt - Lieber Daniel,
den Inhalt finde ich gut. Ich hadere aber hier sehr mit dem Rhythmus, es liest sich sehr schwer. Auch die Reime finde ich zwar originell, aber manchmal nicht ganz passend. So liest sich für mich "unscheinbar" und "Aura" nicht wirklich als Reim, weil ich bei Aura das Au betote. Ähnlich geht es mir bei Land und Treibsand.
Die zweite Zeile der zweiten Strophe ist mir nicht schlüssig. Meinst Du den Satz so, oder hast Du Dich dort verschrieben? (Weil du im bald schon Heil verdankst)
Liebe Grüße
Marion
Vor langer Zeit - Antworten
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