Gedichte
Dämon

Dämon

Schwarzdunkel

mit Grauschleier
sehe ich Dein Bleigewand,
klammerst Dich an mich.

Legst mir schwere

Erinnerungsketten an.

Fällt das Atmen mir schwer,
Dein Geruch in jeder

meiner Poren sitzt.

Benutzt Du mich?

Bin ich Dein

Werkzeug?
Soll ich fühlen was Dir fehlt?

Gelähmt bin ich,
durch Deine Hand.
Finsternis im Blick, 
kein Lachen in Sicht.

Schwere deckt mich zu.

Weinst Du durch mich? Hast Du Angst, rede mit mir? Was schmerzt Dich so?

Ich verspreche dir, ich höre zu!!!

Zerbrichst Du fast an meinem Tun?
Jeder Griff, jeder Schritt,
stechend brennender Schmerz.

Bleiern die Knie,
mein Kopf tut weh.

Bitte sage mir endlich,
was ich nicht verstehe.

Damit Du von mir lässt.
Ich folge Dir,
wohin und wie weit Du
auch gehst.

Lass uns frei sein von
schmerzenden Ängsten
verlorener Zeiten.

Lass uns Leben atmen.

© Platonia  27-11-2011/ 20-01-2014