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Es blühen Astern aus dem Blut,
der Geber zinkt die Karten schlicht.
Ein Vater mit gebremster Wut
erkennt das Spiel im Spiele nicht.
Ein Kind, geteilt in froher Runde,
wie Müll liegt es auf kaltem Stein.
Kein Herz erkennt die frische Wunde,
weil herzlich will hier keiner sein.
Komm Mädchen, sei mir einmal Frau,
ich bin bei dir, weil ich dich mag.
Stell deine Weiblichkeit zur Schau,
weil ich die Frauen nicht ertrag.
Aus Narben wächst ein Narbenmeer,
in Schmerz erwacht das junge Leben.
Oh Mädchen ich bedaure sehr,
ich wollt doch nur dir Liebe geben.
Es lacht die Runde penetrant
sie trinkt sich in Besessenheit.
Die Namen sind hier nicht bekannt,
man schwelgt in Unbefangenheit.
Es blühen Astern aus dem Blut,
der Geber gibt die Karten neu.
Ein Vater der nur Gutes tut,
legt ab die allerletzte Scheu.
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