Beschreibung
Dein Blick ist auf die untergehende Sonne gerichtet als du sagst: "Es ist schön zu wissen, dass sich jedanfalls Etwas auf mich freut." Dann springst du...
Es ist ein komisches Gefühl vor einem Abgrund zu stehen. Dein Leben scheint nur noch sehr langsam an dir vorbei zu schleichen. Jede Sekunde kommt dir vor wie eine Stunde. Und ehe du dich versiehst wird es dunkel und das Meer zu deinen Füßen fängt an zu toben. Die Wellen schlagen gegen die Klippen und recken sich nach dir und wollen dir sagen: Wir wollen dich hinunterreißen! Du denkst noch ein mal nach, ob es der richtige Weg ist dein Leben zu beenden. Ob es nicht doch noch einen winzig kleinen Strohlam gäben könnte, an den du dich klammern könntest. Doch du weißt tief in dir, dass du dir alles schön zurecht gelegt hast, damit du nichts mehr findest. In deinen letzten Momenten denkst du noch ein Mal an deine Freunde und allen diue dir wichtig waren. Doch du fühlst nichts. Dein Körper ist lehr und bereit alles zu beenden. Dein Blick ist geradeaus auf die untergehende Sonne gerichtet. Dann lässt du deinen Blick auf die Wellen unter dir schweifen. Mit deinen letzten Worten richtest du deinen Blick wieder auf die Sonne. Deine Lippen formten ein leichtes Lächeln als du sagst: "Es ist schön zu wissen, dass sich wenigstens Etwas auf mich freud." Du nimmst dein Lächeln nicht von den Lippen, als du den tiefen Abgrund hinunter springst. Warum solltest du auch? Dort unten war jemand, der sich auf dich freute. Der Tot.