Beschreibung
Ich schreibe nun ein etwas längeres Buch damit ihr einen besseren eindruck bekommen könnt von meiner Schreibweise :D
Viel Spaß mit Kapitel eins :D
Es war schon weit nach Mitternacht als er endlich Zuhause ankam. Er zog die Jacke aus, streifte sein T-Shirt über den Kopf und ging in Richtung Badezimmer. Dort angekommen zog er sich die Jeans aus und betrachtete sich im Spiegel. Daraufhin zog er seine restliche Kleidung aus und stieg unter die Dusche. Das Wasser fühlte sich wunderbar warm auf seiner kalten, verschwitzten Haut an. Er genoss jeden einzelnen Tropfen der seinen Körper entlang rann. Langsam fühlte er sich ruhig und entspannt, doch dieses Gefühl verschwand von jetzt auf gleich als er ein entsetzliches Klirren aus seinem Wohnzimmer hörte. Rasch stellte er die Dusche ab, trat heraus und wickelte sich ein Handtuch um die Hüfte. Er trat aus dem warmen, vernebelten Badezimmer und spähte um die Ecke in sein Wohnzimmer, doch zu erkennen war nichts. Hätte ich doch nur das Licht angelassen als ich nach Hause kam, sagte er zu sich selbst.
Vorsichtig ging er auf die Dunkelheit zu. Mit einer schnellen Handbewegung griff er um den Türrahmen und schaltete das Licht ein. Das Wohnzimmer war leer. Er ging zu seiner Cocktailbar, nahm eine Flasche Schnaps und ein Glas und ging auf die Couch zu. Er hatte sie fast erreicht als ein stechender Schmerz seinen Körper durchdrang. Er ließ den Schnaps und das Glas fallen und schrie auf. Er sah an sich hinab und setzte sich auf den Boden. Er war in eine Glasscherbe getreten. Das Blut quoll aus seinem Fuß an der Scherbe vorbei. Er wusste, er sollte sie stecken lassen, aber er konnte den Schmerz nicht länger ertragen und so zog er mit einer raschen Bewegung die Scherbe aus seinem Fuß. Das Blut schoss hervor und färbte seinen Teppich leuchtend rot. Er humpelte ins Bad zurück zu seinem Erste-Hilfe Koffer.
Dort schnappte er sich schnell eine Wundauflage und ein Druckpolster und drückte es gegen seinen Fuß. Dann griff er schnell zu einem Verband und befestigte ihn straff um das Druckpolster und seinem Fuß. Jetzt ging es ihm schon viel besser. Er humpelte zurück ins Wohnzimmer, hob das Glas und den Schnaps auf und setzte sich auf die Couch. Er füllte sein Glas und nippte dran. Der Schnaps brannte erst leicht in seinem Hals doch verwandelte sich gleich in eine angenehme innerliche Wärme. Erst jetzt widmete er seine Aufmerksamkeit den Scherben auf dem Boden. Also habe ich mir das doch nicht eingebildet, sagte er. Plötzlich erspähte er einen Bilderrahmen. Er hob ihn auf und betrachtete das Bild. Er verspürte einen tiefen, stechenden Puls im Herzen als er auf das Foto seiner verstorbenen Frau starrte. Er verlor sie vor zwei Monaten bei einem schweren Autounfall.
Es kam ihm so vor als säße sie neben ihm und streichle ihm durch das Haar und flüstere: ,, Ich bin doch immer bei dir! Du hast mich nicht verloren.“ Plötzlich schrillte das Telefon. Er stand auf und humpelte so schnell es ging in die Diele. „Ja bitte?“ , „Markus? Oh Gott Markus! Du musst sofort herkommen! Irgendwer ist hier bei mir und…ah!“ Ein Schuss unterbrach sie. „Kessie?! Kessie alles okay bei dir?! Sag doch was! Kessie!“ Plötzlich ertönte nur noch ein tuten. Die Leitung war tot. Genau wie Kessie. Kessie war seine Schwester und jetzt war auch sie nicht mehr bei ihm. Ein Gefühl von Schwäche breitete sich in ihm aus. Schwer atmend stützte er sich auf der Kommode ab um nicht zusammen zu brechen. Sein Blick wanderte über den Boden bis zu seiner Haustür. Ich muss sofort zu ihr, dachte er sich.
Doch durch seinen verletzten Fuß und der schrecklichen Erkenntnis das Kessie ermordet wurde konnte er kaum laufen. Mühsam schleppte er sich zurück ins Wohnzimmer, trank sein Glas aus und zog sich saubere Kleidung an. Vielleicht ist es noch nicht zu spät, rief er sich ins Gedächtnis, es könnte ein Streifschuss gewesen sein der das Telefon beschädigt hatte. Auch wenn ihm dieser Gedanke absurd vor kam hegte er trotzdem die Hoffnung, dass er damit recht habe. Nachdem er sich angezogen hatte schlüpfte er in seine Schuhe. Angetrieben von der Hoffnung machte er sich auf den Weg zu seiner Schwester ohne einen Schmerz im Fuß zu spüren. Sieben Straßen weiter kam er endlich bei seiner Schwester an. Mit dem Zweitschlüssel entriegelte er die Haustür und trat in den Flur.Zwei Treppenstufen gleichzeitig nehmend huschte er rauf bis in den dritten Stock. Er öffnete die Tür ebenfalls mit dem Schlüssel und trat ein.
Es war kein Licht eingeschaltet und so trat er in die Finsternis ohne zu wissen was ihn dort erwarten würde. Er machte Licht im Flur und sah sich um. Es war still in ihrer Wohnung. Erdrückend still. Vorsichtig ging er in die Küche in welcher sich ihr Telefon befindet. Hier war es ebenfalls dunkel, also schaltete er das Licht ein und erstarrte. Da lag seine Schwester! Der Küchenboden war mit Blut getränkt. Langsam näherte er sich seiner Schwester und drehte sie auf den Rücken. Weinend über ihr gehockt hörte er die Schritte hinter sich nicht. Zu spät bemerkte er, dass er nicht alleine war. Der Fremde drückte ihm ein Handtuch auf Mund und Nase.
Ende Kapitel 1.
Fortsetzung folgt...
Danke für's lesen :)