MysticRose Re: Re: Super, ein neuer Thriller :-)) - Zitat: (Original von Pauline am 19.01.2011 - 20:06 Uhr) Zitat: (Original von MysticRose am 04.01.2011 - 18:10 Uhr) Liebe Pauline! Mir ist aufgefallen, dass du schon in der Beschreibung etwas viel erzählst, was die Erzählweise betrifft. Ist das wirlich nötig? Vielleicht wäre es hier besser, einfach die Geschichte auf den Leser wirken zu lassen. In "Morgen" erzählst du für meinen Geschmack etwas zu viel. Immer ist die Rede von einem "Plan". Vielleicht wäre an dieser Stelle auch zu empfehlen, den "Plan" einfach mal wirken zu lassen, anstatt immer drum herum zu erzählen. Ich mag den Satz "Jeder perfekte Plan verbarg eine Unsicherheit." Solche scheinbaren "Allgemeinheiten" später zu konkretisieren ist empfehlenswert. Spannung kommt erstmals auf, als du erwähnst, dass dein Mörder mit einem Kommissar befreundet ist. Zwei Personen, die sonst antagonistisch verbunden sind, Freunde sein lassen? Das ist sicherlich eine gute und spannungsfördernde Idee. Das Verhältnis zu Ellen muss man sich etwas zurecht reimen. Sie ist also seine Schwester? Überraschung kommt auf, als der Leser feststellt, dass dein Mörder allem Anschein nach schwul ist? Weil so etwas relativ neu ist und man so etwas nicht kennt (zumindest ich nicht :-D) ist es spannungsfördernd. Ein kleiner Tipp: Es kommen ziemlich viele Namen vor: Harry, Lissy, Dave, Marc... Das wirkt verwirrend, finde ich. Anscheinend spielen sie keine weitere Rolle in dem Buch, deswegen würde ich sie blasser erscheinen lassen und ihnen auch keine Namen geben. Du stiftest etwas Verwirrung mit dem Liebesleben deines Mörders und holst einen "Tommy", mit dem er liiert war, wie aus dem Nichts. Wo kommt er her? Was macht er? Vielleicht wäre es sinnvoll, an dieser Stelle auch ein bisschen tiefer in die Materie zu greifen und aus seiner Vergangenheit zu erzählen. Was bedeutet das Haus für den Mörder? Das wird hier nicht ganz klar. Auch hier redest du viel drum herum, finde ich. Wohnt(e) Ellen dort? Will er dort seinen nächsten Mord ausüben? Ist er dort aufgewachsen? Warum wil er das Haus unbedingt? Das sind eine Vielzahl von Fragen, die man beantworten sollte. "Eine Chance wie keine. Eine Chance, die ich nutzen würde." So schreibe ich manchmal selbst gerne und ertappe mich immer noch dabei, obwohl das Infodumps sind und die niemand lesen möchte. Lass einfach den letzten Satz "...dass ich noch eine Chance hatte." auf den Leser wirken. Du wirst sehen, dass das ausreicht :-)) Sprachlich gibt es nichts zu meckern. Du schreibst sprachlich absolut top. Daumen hoch! Zu meckern habe ich noch etwas bei deinem Epilog: Er hört sich an wie ein Polizeibericht. Ziemlich trocken. Kann man hier etwas Anderes als Epilog verfassen oder ihn vielleicht ganz weglassen? So, das war's. Ich hoffe, ich konnte dir helfen. LiGrü A.S.S. Hey, danke für deine Herliche Meinung. Ich bin auf deine Tipps eingegangen und habe ein paar namen herausgenommen, den Satz mit der Chance entfernt und in "Morgen" etwas weniger erzäht. Aber in der Geschichte muss man sich eine Menge dazu denken. Auch mein Deutschlehrer hat eine menge gerätselt, letzendlich aber eine 1+ vergeben :) Der Mörder, Ben Mayllor, ist Geisterforcscher. Ellen ist seie Schwetser und hat ein Haus gekauft, in dem es spuken soll. Das will Ben untersuchen, doch da er nicht mit seiner Schwester redet, denkt er sich, wenn sie tot ist, bekommt er das Haus. Tommy ist der Mann von Ellen und ein alter Freund der Nachbarin, die den Mord ja mitbekommt. Aber Ben ist nicht Schwul! Ich weiß nicht, wie du darauf kommst, dass er mit Tommy liiert ist, es wird doch gesagt, dass Tommy mit Ellen verheiratet ist! Kannst du mir das erklären, bevor das andere missverstehen? :) Danke aber für deine Tipps! Hey, ist ja schon länger her, als ich dir den Kommi geschrieben habe. Aber ich kann's dir noch erkären, müsste mich dann nur nochmal reinlesen. Einige Sätze waren aber so unglücklich formuliert, dass es leicht zu Missverständnissen kommt. |
Pauline Re: Super, ein neuer Thriller :-)) - Zitat: (Original von MysticRose am 04.01.2011 - 18:10 Uhr) Liebe Pauline! Mir ist aufgefallen, dass du schon in der Beschreibung etwas viel erzählst, was die Erzählweise betrifft. Ist das wirlich nötig? Vielleicht wäre es hier besser, einfach die Geschichte auf den Leser wirken zu lassen. In "Morgen" erzählst du für meinen Geschmack etwas zu viel. Immer ist die Rede von einem "Plan". Vielleicht wäre an dieser Stelle auch zu empfehlen, den "Plan" einfach mal wirken zu lassen, anstatt immer drum herum zu erzählen. Ich mag den Satz "Jeder perfekte Plan verbarg eine Unsicherheit." Solche scheinbaren "Allgemeinheiten" später zu konkretisieren ist empfehlenswert. Spannung kommt erstmals auf, als du erwähnst, dass dein Mörder mit einem Kommissar befreundet ist. Zwei Personen, die sonst antagonistisch verbunden sind, Freunde sein lassen? Das ist sicherlich eine gute und spannungsfördernde Idee. Das Verhältnis zu Ellen muss man sich etwas zurecht reimen. Sie ist also seine Schwester? Überraschung kommt auf, als der Leser feststellt, dass dein Mörder allem Anschein nach schwul ist? Weil so etwas relativ neu ist und man so etwas nicht kennt (zumindest ich nicht :-D) ist es spannungsfördernd. Ein kleiner Tipp: Es kommen ziemlich viele Namen vor: Harry, Lissy, Dave, Marc... Das wirkt verwirrend, finde ich. Anscheinend spielen sie keine weitere Rolle in dem Buch, deswegen würde ich sie blasser erscheinen lassen und ihnen auch keine Namen geben. Du stiftest etwas Verwirrung mit dem Liebesleben deines Mörders und holst einen "Tommy", mit dem er liiert war, wie aus dem Nichts. Wo kommt er her? Was macht er? Vielleicht wäre es sinnvoll, an dieser Stelle auch ein bisschen tiefer in die Materie zu greifen und aus seiner Vergangenheit zu erzählen. Was bedeutet das Haus für den Mörder? Das wird hier nicht ganz klar. Auch hier redest du viel drum herum, finde ich. Wohnt(e) Ellen dort? Will er dort seinen nächsten Mord ausüben? Ist er dort aufgewachsen? Warum wil er das Haus unbedingt? Das sind eine Vielzahl von Fragen, die man beantworten sollte. "Eine Chance wie keine. Eine Chance, die ich nutzen würde." So schreibe ich manchmal selbst gerne und ertappe mich immer noch dabei, obwohl das Infodumps sind und die niemand lesen möchte. Lass einfach den letzten Satz "...dass ich noch eine Chance hatte." auf den Leser wirken. Du wirst sehen, dass das ausreicht :-)) Sprachlich gibt es nichts zu meckern. Du schreibst sprachlich absolut top. Daumen hoch! Zu meckern habe ich noch etwas bei deinem Epilog: Er hört sich an wie ein Polizeibericht. Ziemlich trocken. Kann man hier etwas Anderes als Epilog verfassen oder ihn vielleicht ganz weglassen? So, das war's. Ich hoffe, ich konnte dir helfen. LiGrü A.S.S. Hey, danke für deine Herliche Meinung. Ich bin auf deine Tipps eingegangen und habe ein paar namen herausgenommen, den Satz mit der Chance entfernt und in "Morgen" etwas weniger erzäht. Aber in der Geschichte muss man sich eine Menge dazu denken. Auch mein Deutschlehrer hat eine menge gerätselt, letzendlich aber eine 1+ vergeben :) Der Mörder, Ben Mayllor, ist Geisterforcscher. Ellen ist seie Schwetser und hat ein Haus gekauft, in dem es spuken soll. Das will Ben untersuchen, doch da er nicht mit seiner Schwester redet, denkt er sich, wenn sie tot ist, bekommt er das Haus. Tommy ist der Mann von Ellen und ein alter Freund der Nachbarin, die den Mord ja mitbekommt. Aber Ben ist nicht Schwul! Ich weiß nicht, wie du darauf kommst, dass er mit Tommy liiert ist, es wird doch gesagt, dass Tommy mit Ellen verheiratet ist! Kannst du mir das erklären, bevor das andere missverstehen? :) Danke aber für deine Tipps! |
MysticRose Super, ein neuer Thriller :-)) - Liebe Pauline! Mir ist aufgefallen, dass du schon in der Beschreibung etwas viel erzählst, was die Erzählweise betrifft. Ist das wirlich nötig? Vielleicht wäre es hier besser, einfach die Geschichte auf den Leser wirken zu lassen. In "Morgen" erzählst du für meinen Geschmack etwas zu viel. Immer ist die Rede von einem "Plan". Vielleicht wäre an dieser Stelle auch zu empfehlen, den "Plan" einfach mal wirken zu lassen, anstatt immer drum herum zu erzählen. Ich mag den Satz "Jeder perfekte Plan verbarg eine Unsicherheit." Solche scheinbaren "Allgemeinheiten" später zu konkretisieren ist empfehlenswert. Spannung kommt erstmals auf, als du erwähnst, dass dein Mörder mit einem Kommissar befreundet ist. Zwei Personen, die sonst antagonistisch verbunden sind, Freunde sein lassen? Das ist sicherlich eine gute und spannungsfördernde Idee. Das Verhältnis zu Ellen muss man sich etwas zurecht reimen. Sie ist also seine Schwester? Überraschung kommt auf, als der Leser feststellt, dass dein Mörder allem Anschein nach schwul ist? Weil so etwas relativ neu ist und man so etwas nicht kennt (zumindest ich nicht :-D) ist es spannungsfördernd. Ein kleiner Tipp: Es kommen ziemlich viele Namen vor: Harry, Lissy, Dave, Marc... Das wirkt verwirrend, finde ich. Anscheinend spielen sie keine weitere Rolle in dem Buch, deswegen würde ich sie blasser erscheinen lassen und ihnen auch keine Namen geben. Du stiftest etwas Verwirrung mit dem Liebesleben deines Mörders und holst einen "Tommy", mit dem er liiert war, wie aus dem Nichts. Wo kommt er her? Was macht er? Vielleicht wäre es sinnvoll, an dieser Stelle auch ein bisschen tiefer in die Materie zu greifen und aus seiner Vergangenheit zu erzählen. Was bedeutet das Haus für den Mörder? Das wird hier nicht ganz klar. Auch hier redest du viel drum herum, finde ich. Wohnt(e) Ellen dort? Will er dort seinen nächsten Mord ausüben? Ist er dort aufgewachsen? Warum wil er das Haus unbedingt? Das sind eine Vielzahl von Fragen, die man beantworten sollte. "Eine Chance wie keine. Eine Chance, die ich nutzen würde." So schreibe ich manchmal selbst gerne und ertappe mich immer noch dabei, obwohl das Infodumps sind und die niemand lesen möchte. Lass einfach den letzten Satz "...dass ich noch eine Chance hatte." auf den Leser wirken. Du wirst sehen, dass das ausreicht :-)) Sprachlich gibt es nichts zu meckern. Du schreibst sprachlich absolut top. Daumen hoch! Zu meckern habe ich noch etwas bei deinem Epilog: Er hört sich an wie ein Polizeibericht. Ziemlich trocken. Kann man hier etwas Anderes als Epilog verfassen oder ihn vielleicht ganz weglassen? So, das war's. Ich hoffe, ich konnte dir helfen. LiGrü A.S.S. |