Fantasy & Horror
Elfenlied II

2.

Zwei Tage sind vergangen,aber Lúthilan kam es vor,wie zwei Jahre.Er wusste nicht wieso,aber das seine Mutter verschwunden war,ließ ihn nicht kalt.Er sorgte sich um sie.Am dritten Tag,kleidete er sich in Lumpen,und verließ den Palast.Genauso endschlossen wie seine Mutter,die heilige Jaarena zu finden...

,,Dieser Berg ist erstaunlich groß.",durchbrach die leise Stimme des "Engels" die Stille,die sich um die zwei reisenden legte.Haamesa seufzte und erwiederte:,,Das ist der Berg des Todes."Engel blieb stehen.,,Wieso heißt er so?",fragte sie ängstlich.Haamesa seufzte erneut und antwortete dann mit belegter Stimme:,,Vor vielen,vielen Jahren wurde auch um diesen Berg gekriegt.Damals war es noch der Berg Jaarena.Wir,und die Menschen,waren zu dieser Zeit noch nicht so gläubisch."Haamesa blickte gen Himmel.,,Damals starben viele Menschen und Elfen auf diesem Berg...Was Jaarena wohl nicht so gefiel.Sie sprach einen Bannfluch über den Berg;er sollte jegliches Lebewesen,das auf dem Berg getötet würde,wiederauferstehen lassen.So sollte der Krieg auf diesem Berg enden,da die Geister,Seelen,Blutrünstige kleine...Wesen waren.Und sind."Engel sah aus,als würde sie zusammen sacken.Haamesa lächelte.,,Das ist zwar nur eine Erzählung,aber wenn wir heute dort rasten,sollten wir lieber die Hände von den Tieren und Pflanzen lassen."Engel nickte,und sie fuhren ihre Reise fort.

Lúthilan folgte den langen Weg,durch das Kriegsfreie Dorf,und durch den heiligen Wald.Da keinerlei Emotionen sein Herz regten,scheute es ihn nicht,im heiligen Wald zu jagen.Er fing zwei Drossel und eine entlaufende Katze.Beides ließ er liegen.Sobald er den Wald verließ,brach die Nacht heran.Er blieb stehen,und sah zum Himmel hinauf.Er schätzte,Jaarena wäre in der nähe des ewigen Sonnenuntergangs,einen roten See,weit hinter dem Berg des Todes.Damals hätte Jaarena sich angeblich dort ihr Leben genommen.Plötzlich zuckte ein Blitz über den Himmel,der Donner folgte nur wenige sekunden danach.Dicke Regentropfen fielen herab.Lúthilan ließ sich nicht beirren und lief im normalen Tempo weiter.Der Wind begann nun zu pfeifen,und die plötzliche kälte biss sich an ihm fest.Hinter sich konnte er leises stöhnen hören,als er sich umwandte,konnte er seinen Augen nicht glauben.Hunderte von verlorenen Seelen erhob sich aus jedem Strauch,jedem Baum und jeglicher anderen Pflanze des heiligen Waldes.Jaarenas rache an die verbotene Jagt.

,,Wo kommt denn plötzlich dieses Unwetter her?!",schrie Engel gegen den Wind an.,,Ich weiß es nicht!",schrie Haarena zurück.,,Sieh da!"Engel zeigte auf ein paar Unwirsche Gestalten,die langsam den Berg herauf krochen.Die beiden rissen ihre Augen auf vor schreck.Die verlorenen Seelen!,,Aber wir haben doch gar nicht gejagt...",jammerte Engel.Haarena nahm Engel bei der Hand,und die beiden rannten los,so schnell sie konnten.Die Seelen unmittelbar hinter ihnen.Haarena's langes Kleid zeriss,die kälte ließ Engel erstarren.Sie verließen den Berg,aber die Seelen folgten ihnen immernoch.,,Haarena!Lasst mich hier!Die Welt braucht mich nicht,aber Euch schon!Rettet Euch,und lasst mich einfach zurück!",rief Engel verzweifelt.Haarena blieb abrupt stehen.,,Das kann ich nicht."Der Wind verschluckte ihre Worte,die Seelen kahmen immer näher.,,Bitte,tut es einfach...",bettelte Engel.,,Du bist kein Engel,du bist ein...Du bist wie meine Tochter!",schrie Haarena.,,Wieso sollte ich dich hierlassen?!"Die Seelen hatten sie erreicht.Sie zerrten an ihrer Kleidung,rissen an ihren Haaren,und versuchten zwanghaft,sie mit zu nehmen.Haarena war zu schwach.Die Seelen trugen sie fort.,,HAARENA!",schrie Engel verzweifelt.Haarena schüttelte müde den Kopf.,,Musumé...!",sagte sie.Der Name hallte in Engel's,Musumé's,Kopf wieder,als sie vor Kummer und Schmerz vor dem Berg des Todes zusammensackte.`Dann sterbe ich halt hier...´,dachte Musumé.`Das macht jetzt auch keinen Unterschied mehr..........´Langsam schloss sie ihre Augen.Sie hoffte,zum letzten mal...