Ein schöner Abend war es, wie es in letzter Zeit öfter der Fall war. Gefeiert haben wir im Underground, um den Swag einmal so richtig aufzudrehen. Ziemlich voll war es, die Musik war auch sehr berauschend. Berauschend, genauso kann man den Abend bezeichnen, denn wieder einmal genoss ich den Alkohol, wie es in letzter Zeit öfter der Fall war. So war es doch eigentlich nicht geplant, eigentlich wollte ich doch damit aufhören.Â
Sie war auch da.Â
Wie sollte es nun sein zwischen uns?
Viel zu tun hatte ich nicht mit ihr.
Früh musste sie die Party verlassen.Â
Da wurde es mir auf einmal klar.Â
Mir ging ein riesengroßes Licht auf, obwohl es noch immer dunkel war. Doch dieses Licht produzierte noch viel mehr Dunkelheit. Meine Stimmung sank schlagartig. Doch ich ließ mir nichts anmerken, ich wollte es doch selber nicht wahrhaben.Â
In der Schule war ich schon Gesprächsthema. Wegen meines angeblich übermäßigen Alkoholkunsums. Doch, wie mir bewusst wurde habe ich einen Grund dafür.Â
Als sie auf einmal dringend weg musste, und sich nicht mehr richtig verabschieden konnte, da fühlte ich es. Wie meine Mitschüler doch Recht hatten. Es war einfach so. Dabei möchte ich doch nur glücklich sein.Â
Mir wurde klar, dass ich nur zwei Wege habe, um glücklich zu sein. Entweder mit ihr, da das aber nicht ging, musste ich mich dem Alkohol hingeben.Â
Es ging nicht mit ihr. Dabei ist sie doch einfach alles für mich. Ich empfinde doch so viel für sie. Doch ihrerseits waren die Gefühle nicht genug, sodass es nur zu einer Freundschaft wurde. Aber, meinerseits bleiben die Gefühle bestehen. Ich würde doch alles für sie tun. Einfach alles. Und nach überall würde ich ihr folgen. Einfach überall mithin. Aber eins wurde mir deutlich, glücklich sein, ohne sie, das sagt das Herz geht nie.Â
Diese wunderschöne Zeit, die wir hatten kann doch nicht einfach so vorbei sein. Das geht doch nicht.Â
Einerseits ist mein Herz natürlich gebrochen, doch andererseits kann ich ihr doch nicht böse sein, denn die Gefühle kann man doch nicht beeinflussen. Das geht auch nicht. Ich habe mir doch auch nicht gedacht, als ich sie zum ersten Mal gesehen hab: Wow, in die verliebst du dich jetzt!? Nein, so war es auch nicht.Â
Wahrscheinlich wird sich an meiner Verhaltensweise nichts ändern. Ich möchte doch nur glücklich sein. Und das geht einfach nicht. Nicht ohne sie.Â