Romane & Erzählungen
T w i n g o ...

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"T w i n g o ..."
Veröffentlicht am 29. Dezember 2010, 6 Seiten
Kategorie Romane & Erzählungen
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Über den Autor:

Es ist noch kein Dichter vom Himmel gefallen, vielleicht war noch nie einer oben...?!
T w i n g o ...

T w i n g o ...

Beschreibung

Auch dieses Thema ist in unterschiedlicher Form publiziert worden. Dieses Gedicht basiert auf meinem Twingo und meiner unverwechselbaren F r a u.!

Ich habe ein Auto und bekannt wie ein Gingo,

einen Superwagen aus Frankreich, den roten Twingo.

Auch ich lebte in vergangenen glücklichen Tagen.

da sprach meine Edith: wir brauchen einen Wagen.

Nicht nur bei uns ist das so Brauch.

was der Nachbar hat, das wollen wir auch.

Ich hörte die Edith im Traume schon sagen:

Denk immer daran: wir brauchen einen Wagen.

 

Ich sagte Edith: da braucht man doch Geld!

Egal, alles unnütze wird abbestellt.

Und so begannen, was der Himmel bewahre,

zwei ausgesprochene Hungerjahre.

Täglich hauchdünn Margarine aufs Brot,

Wasser statt Bier, vertreibt die Hungersnot.

So lebt man gesund, hörte man sie sagen:

Denk immer daran, wir brauchen einen Wagen.

 

Meine Briefmarkensammlung habe ich verkloppt,

das Zigarettenpapier mit Laub vollgestopft.

Es reicht nicht,doch Edith hat eine Lösung gefuden:

Hans, du machst täglich Überstunden.

Bekam ich Urlaubsgeld oder doppelten Lohn,

stand am Bankschalter die Edith schon.

Ich mußte den Einkauf nach Hause tragen:

Denk immer daran, wir brauchen einen Wagen.

 

Dann trat der Twingo in mein Leben,

ich wollt, den Tag hätte es nie gegeben.

10.000. vom Bruder - ich seh ihn schon grinsen,

ich borg es euch gern, mit zehnProzent Zinsen.

Von nun an hatte ich nichts zu lachen,

zuerst mußte ich ja den Führerschein machen.

Mir gefiel das gleich nicht richtig,

aber wir haben ein Auto, nur das ist wichtig.

 

Dann kam Sylvester und das war toll,

Verkehrskontrolle - und ich war voll.

Drei Wagen demoliert, das gab einen Stau,

auf der Flucht über Felder - überfuhr ich eine Sau.

Ein Radfahrer sah mich zu spät hinterm Haus,

er liegt noch heute im Krankenhaus.

Der Führerschein- war null und nichtig,

aber wir haben ein Auto, nur das ist wichtig.

 

Die Edith tobte wie ein Drachen,

jetzt werde ich den Führerschein machen.

Sie schaffte es in wenigen Tagen,

ich sitz daneben, sie fährt den Wagen.

Ich sehe noch heute ihr dummes Gesicht,

sie wollte fahren, der Twingo nicht.

Der Benzinhahn war zu, jetzt läuft er richtig,

wir haben ein Auto, und das ist wichtig.

 

Mit Edith fahren macht mir keinen Spaß,

anstatt zu bremsen - gibt sie Gas.

Bei 160 - ich seh es noch vor mir,

ein Hinterrad war schneller als wir.

Drei Bäume gestreift, den vierten frontal,

wir überschlugen uns dreimal.

Das krachte, polterte und klirrte richtig,

was ist mit dem Wagen, nur das war wichtig.

 

Ein böser Tag war für uns aus,

ein Twingo kommt nicht mehr ins Haus.

Wir machten mal zum Zeitvertreiben

mit bei einem Preisausschreiben .:

Edith hat gewonnen  B I N G O

wir haben einen neuen Twingo.

opahans

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UteSchuster Köstlich, ich überlege nun, ob diese Geschichte stimmt, oder nicht - wenn ein Mann sogar seine Frau namentlich nennt und es um ein Auto geht. Oje, da wittre ich Gefahr.

Gern gelesen und auch gelacht.

Liebe Grüße an Dich und Edith,

Ute
Vor langer Zeit - Antworten
MarionG Twingo - ist doch ganz süß ;-)= - Witzig geschrieben, lieber Hans. Habe Deine Geschichte mit Freude gelesen.
Liebe Grüße
Marion
Vor langer Zeit - Antworten
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