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Still und tränenlos

Still und tränenlos

Sie macht alles so wie immer, doch nie ist es genug.

Versucht zu funktionieren, nichts will gelingen.

Alles kann sie geben, doch reicht es niemals aus,

sie kann machen was sie will, es ist nicht richtig.

Ihr wird nachgesagt sie neigt zum Jammern,

doch fällt sie weil die Kraft ihr fehlt.

Keiner sieht ihr Leiden ihren Schmerz,

sie versteckt sich hinter einem Lächeln,

deckt zu ihren Kummer, welch fröhliches Kind.

Keiner hört sie weinen, versteckt und einsam rollen Tränen,

Tränen die so heiß brennen, das es sie fast zerreißt.

Doch sagt man ihr, das sie sich nicht genug zusammenreißt.

Brennen tut die Seele, kleines Mädchen kann doch nichts,

alles müßte besser sein, nie reicht ihr Bestes aus.

Heulen wie ein Schloßhund könnte sie, doch ihre Tränen sind ausgegangen.

Still starrt sie tränenlos, niemand hört ihr Schreien, stummes Schreien.

Heute ist das Mädchen groß, doch die junge Frau,

sie kann alles geben und es ist niemals genug.