Kurzgeschichte
Am Strand

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"Am Strand"
Veröffentlicht am 21. Dezember 2010, 4 Seiten
Kategorie Kurzgeschichte
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Am Strand

Am Strand

Ich nahm Dich an die Hand. In Deinen Augen sah ich die ganze Unsicherheit, die Dich umgab. Deine Stimme zitterte. "Tu mir bitte nicht weh!"

Ich nahm die andere Hand und dreht Dich zu mir. Ich sah in Deine Augen. "Hey....sieh mich an...ich halte hier in meinen Händen etwas so wundervolles. Niemals könnte oder möchte ich Dir wehtun. Niemals. Du bist das Blut in meinen Adern, Du bist der Pulsschlag meines Herzens.

Ich sauge Dich in mir auf mit jedem Atemzug. Nein....ich werde Dir nie wehtun!"

Deine Hand umklammerte nun meine ganz fest. Es war so, als wich die Angst aus Deinen Augen, denn sie wurden klarer und leuchtender.
Du lächeltest und wir beide gingen nun ganz eng umschlungen weiter am Strand entlang.

Die Sonne war schon vor einiger Zeit untergegangen und nur der Klare Sternenhimmel mit seinem Vollmond leuchtete schwach über das völlig ruhige Meer.
Es war so, als wollte es uns zuhören.

So gingen wir eine Weile, ohne ein Wort zu sagen, aber doch wissend, was der andere denkt.
Es war so ein wunderbar vertrautes Gefühl, wie ich es schon ewig nicht mehr gespürt hatte.

Ich wusste von da an, daß ich mich nie mehr auf die Suche begeben musste, daß mein Weg hier endete und ich mit Dir nun die Hauptstrasse nehmen konnte. Tief in meinem Innern spürte ich, daß Du genauso dachtest.

Nach einer Weile hielst Du inne, liesst mich los und fingst an, Dir Deine Schuhe auszuziehen.
"Komm, lass uns schwimmen gehen-zieh Dich aus."
Ich drehte mich verlegen um, ob vielleicht jemand uns beobachten konnte aber dann verwarf ich den Gedanken sehr schnell, als ich Dich nackt vor mir stehen sah. Du sahst mich lächelnd an und dann liefst Du auch schon, so wie Dich die Natur erschaffen hatte, ins Wasser.
Ich zog mich ebenfalls aus und rannte hinterher.

Das Wasser war herrlich und wir alberten rum, spritzten uns gegenseitig nass. Dann zog ich Dich an mich und legte meine Arme um Deine nackte nasse Taille. Wir küssten uns zärtlich und vergassen für einen Moment die Welt um uns herum.

"Ich will, das Du mich jetzt liebst", Deine Stimme zitterte und bebte gleichzeitig. Ich trug Dich aus dem Wasser, legte Dich in den warmen Sand und liebte Dich, so wie Du es gesagt hattest.

In uns brannte die Leidenschaft zweier Verliebter und wir liessen uns treiben von unseren Gefühlen und unserem Verlangen.

Am Ende waren wir verschwitzt und verklebt vom Sand aber die glücklichsten Menschen auf Erden.

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Hörbuch

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aolachter

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UteSchuster wenn man seine Hauptstrasse gefunden hat, - ist man angekommen.

Liebe Grüße Ute

schön geschrieben
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