Gedichte
Aus tausendundeiner Nacht - Autoren: Louisa und Ernst

Aus tausendundeiner Nacht 12

Von: Louisa & Ernst

Gemeinsam die Stille genießen:

Du sitzt am Rande des Nil’s.

Palmen und Papyros säumen das Ufer-

Ich setzte mich neben dich.

Pfefferminztee hast du uns gekocht, Erdnüsse gebrannt,

dazu reichst du mir Sesamriegel.

Die Luft um uns duftet nach Orient-

Wir genießen die Stille!

Das Tal der Könige liegt irgendwo am anderen Ufer.

Die Sonne neigt sich,-

Wir legen uns in ein Boot, welches am Steg befestigt ist,

um den Sonnenuntergang bewusst zu erleben.

Ein Farbenspiel von ungeahnter Pracht.

Der Nil fließt  ganz ruhig von Süd Richtung Nord.

Bunter Edelsteinglitzer im flimmernden Sonnenlicht.

Ruhig bewegt sich unser Boot---

Hin und her, hin und her.

Das Licht im Wechsel von grell gelb-

Über Orange bis hin zu gleisendem Rot.

Unsere Gedanken tauchen in das Farbenspiel ein.

Eine tiefe Nähe und Ruhe durchströmt uns.

Du hällts meine Hand und wir genießen die Stille

Bis hin zum Sonnenuntergang.

Copyright Louisa 2010/ 12

In meine Zelte will ich dich entführen,

nicht nur im Boot dich schaukeln,

auch dein tiefstes Wesen berühren.

Die Sonne verschwand irgendwann am Zenit,

in der Ferne sehen wir sie untergehen.

Du küsst mich auf die Lippen und sagst:

„Lass uns zu den Zelten gehen!“

Ich antwortete: „Am nächsten Tag,

setzen wir es fort, am Nil zu weilen!“

So taten wir, es war ein besonderer Tag,

da sahen wir die Götter eilen, uns zu

berühren, um uns dann in eine

ganz andere Dimension zu entführen.

Er war auf einmal mitten unter uns da,

die Götter von einst, Tut Ench Amuns – Ra.

Copyright: Ernst