Beschreibung
Schon seit Jahrhunderten bekriegen sich Menschen und Elfen,um mehr Herrscherreich zu erlangen.Als der Elfenherrscher in den Krieg zog,stürzte sich sein Sohn in tiefe depressionen.Die Herrscherin konnte dies nicht ertragen,und flüchtete in ein kleines Dorf,auf der Suche nach der Elfengöttin Jaarena.Dabei stößt sie auf ein Namenloses Mädchen,so wunderschön wie ein Engel.Gemeinsam machen sie sich auf die Suche nach ihr...Der Prinz hingegen hat genau das gleiche vor: Die heilige Jaarena finden,und mit sie den Krieg beendet. -Romantisch,Tragisch und Zauberhaft- (Lied:Lilium)
1.
Einst in einer langen Zeit,die fast schon in Vergessenheit geraten ist,lebten auf einem Geisterhügel Elfen und Elben.Aber es war gewiss nicht nur ein Hügel;denn schon seit Jahrhunderten bekriegten Menschen und Elfen sich,um mehr Herrscherreich zu erlangen.Es war ein scheinbar Unendlicher Krieg.Auf der höchsten Position des Hügels,da wo die Japanischen Azaleen blühen,ist aus dem kostbarsten Stein ein mächtiger Palast gehauen.Dort lebten die Herrscher des Hügels.Der Herrscher Aragon,die Herrscherin Haamesa und gewiss ihr Sohn;der Prinz Lúthilan.Den Dienern war es strengstens untersagt,unaufgefordert in den Palast zu kommen.Im Krieg schon gar nicht.Lúthilan war noch recht jung,vierzehn jahre zählte er erst,doch schon steht er kurz davor,Herrscher zu werden.Er erinnerte sich noch genau an die Worte seines Vaters,bevor er in den Krieg zog:"Dieser Krieg geht schon Jahrhunderte lang.Und oh heilige Jaarena,mich würde es wundern wenn er ohne den Tod eines Herrschers endet.Nun hör mir gut zu:Vermutlich werde ich in diesem Krieg umkommen.Genau in diesem Moment wirst du der neue Herrscher des Elfenreichs.Und noch in diesem Moment wird sich entscheiden,wer den Krieg gewonnen hat " Mit diesen Worten verschwand er.Lúthilan war erst sechs Jahre alt gewesen,als er es erfuhr,aber mit jedem Tag,schienen diese Worte realistischer zu werden.Lúthilan stand vor dem Palast und starrte in die ferne.Der Wind wehte Angst,Leiden und Tod bis zu dem Geisterhügel.Der Wind wehte in einer sanften Brise,und wehte dem Prinzen seine Blonden Haare in die Augen.Keinerlei Emotionen regten sein Herz.Seit sein Vater ihn verlassen musste,sprach er kaum noch.Seine blauen Augen waren leer,wie der Himmel an einen Wolkenlosen Tag.Seine Mutter beobachtete ihn immer von ihrem Gemach aus,aber wenn sie ihn ansprach,wandte er sich ab und ließ seine verzweifelte Mutter zwischen den Azaleen stehen.So kam es,dass seine Mutter sich in einen schäbigen,langen Umhang hüllte,und ohne ein Wort aus dem Palast schlich.Sie wollte von dem Hügel weg,in die Menschenwelt.
Sie ging in ein kleines Dorf,das von dem Krieg nicht betroffen war,da es in einem Tal zwischen zwei hohen Bergen ruhte.Wie ein Geist streifte sie durch die Straßen,suchte etwas,oder viel mehr jemanden,ganz bestimmtes.Schließlich kam sie in einen kleinen Wald.Er maß vermutlich nicht einmal 50 meter im Umfang,aber es schien ein schönes,sonnenbeschienenes Plätzchen zu sein,um eine Pause zu machen.Neben einigen hohen Buchen setzte sie sich auf einen Stein.Ihr schmerzten die Füße,und sie wusste nicht,ob sie ihren geliebten Sohn so helfen konnte.Plötzlich fernahm sie einen lieblichen Gesang.Er war schöner,als der der jungen Nymphen,die sich in den Nebelverhangenen Seen des Geisterhügels aufhielten.Vorsichtig ging die Herrscherin näher an das Wesen herann,das,wie sie vermutete nur ein Zauberwesen sein konnte.Nun vernahm sie den gesang ganz deutlich:,,Os iusti meditabiur sapientiam.Et lingua eius loquetur indicium..."Aprubt stoppte der gesang,als die Herrscherinn auf einen Zweig tritt.,,Wer ist da?",fragte eine helle Stimme,in wenigen metern Entfernung.Die herrscherin trat aus den Schatten des Waldes auf eine kleine Lichtung,die direkt am inneren Ende des Berges mündete.Einige Narzissen waren rund um einen kleinen Fels in der mitte der Lichtung gewachsen.Auf diesem Hügel saß ein wunderschönes Mädchen.Ihre langen,blonden Haare waren vom kräftigen Wind zerzaust,und sie hatte Meerblaue Augen.Wie ein Engel sah sie aus.Alles was sie trug war ein kurzes,schneeweißes Kleid.Schuhe trug sie keine.Als die Herrscherin das Mädchen erblickte,wich sie monoton einen schritt zurück.`Dieses Mädchen...Sie hat verblüffende ähnlickeit mit meinen Lúthilan.´,dachte die Elfe erschrocken.Mit sanfter stimme fragte das Mädchen:,,Was macht Ihr hier,im Wald der Jaarena,holde Herrscherin des Geisterhügels?"Die Herrscherin war verblüfft,da das Mädchen von der Elfen-Göttin wusste.Noch dazu,dass sie wusste,oder glaubt,dass sie die Herrscherin war.,,Ich bin auf der Suche nach jemanden,der meinen Sohn heilen kann.",erwiederte die Herrscherin mit kraftvoller Stimme.Das Mädchen neigte leicht den Kopf und fragte zögernd:,,Dürfte ich den gesegneten Boden berühren,auf dem ihr euch aufhaltet,meine Herrscherin?"Die Herrscherin nickte,und das Mädchen ließ sich auf den Boden gleiten.,,Wenn ich euch bitten dürfte,könntet ihr mir verraten,wieso Ihr Euch in diesem Wald aufhaltet?",fragte das Mädchen schüchtern.Die Herrscherin sagte zögernd:,,Ich wollte mich von meiner reise etwas erholen."Das Mädchen sah zu Boden und schien über etwas nachzudenken.,,Wie heißt du überhaupt?",fragte die Herrscherin forschend.Das Mädchen stotterte:,,Ich...ich weiß meinen Namen nicht.Als ich klein war da..."Die Herrscherin gab ihr mit einer Handbewegung zu verstehen,dass sie schweigen sollte.,,Nun gut.Ich will dir einen Namen geben,wenn du ihn dir verdient hast."Das Mädchen lächelte.Dann verschwand ihr lächeln.Sie dachte kurz nach,bis sie schließlich fragte:,,Wenn ich diese frage stellen darf...Wen sucht Ihr denn genau?"Die Herrscherin lächelte und schüttelte den Kopf.,,Ich suche die heilige Jaarena.Und ich denke,du könntest mir dabei helfen."Erfreut lächelte das Mädchen.,,Oh ja,ich werde Ihnen helfen,Herrscherin!"Bevor sie die Reise antraten,sagte die Herrscherin schmunzelnd:,,Wenn wir Tagelang zusammen sein werden,darfst du mich auch Haamesa nennen."
(Kapitel 2 folgt in kürze)