Wortpirat ich vermute hinter diesen zeilen eigentlich eine positive absicht, die den menschen die kostbarkeit ihres 'ruhigen' lebens bewusst machen soll, in dem man sich um einen kotlett-preis von zwei euro sorgen muss/kann. gleichzeitig spiegelt dieses gedicht aber auch in zynischer weise eine innere frustration und abneigung gegen diese welt wieder. weder auf der seite, auf der es uns gut geht, können wir zu:frieden sein, noch weniger auf der anderen. die formulierung wirkt aggressiv und erhaben, nicht wegweisend/mitfühlend. entweder schwingt im subtext das gefühl des verfassers zu sehr mit, ohne dass dieser sich selbst integrierte, oder das gefühl, das vermittelt werde sollte, ist bei mir nicht ganz angekommen. manche verse wirken ein wenig verkrampft und erzwungen, bestechen aber durch eine klare deutlichkeit. obwohl seltsam metaphorisch-symbolisch finden wir doch eine direkte sprache ohne umschweife. lieber hans, verzeih wenn dir gar nicht an solcher krirtik und ernsthafter überdenkung deines textes gelegen war, dass ich mir die mühe macht, all den unfug hier niederzuschreiben. liebsten gruß und beste wünsche noah |