Weihnachtsgedichte
Adventskalender 15. Dezember - Foto Josephine

Irgendwie ist mir heute so nach einem Glühwein, der mir die Hände und das Herz wärmt,
nach frischen Maronen und gebrannten Mandeln.
 Ich schmecke den Weihnachtsduft, wenn ich die Augen schließe,
rieche Anisbonbons und Bratäpfel,
 staune über die Zuckerwatte,
die wie ein Kuss auf den Lippen süß schmilzt,
ja und weil hier gerade kein Weihnachtsmarkt ist,
habe ich einfach selbst einen gebastelt und mitgebracht.


***Weihnachtsmarkt***

Den kleinen Bruder an der Hand,

das Schwesterl sitzt im Wagen,

ich bin nun schön fünf Jahre alt

und habe tausend Fragen.

Mama schau mal den alten Bär,

mag der denn wirklich tanzen,

und dieser Mann da mit Gewehr,

trägt Cowboyhut und Fransen.

Dort vorn da geht der Weihnachtsmann,

ich wünsch mir eine Puppe,

meinst du, dass ich ihn fragen kann,

ob sie  trägt auch ‚ne Schluppe.

O Mami sieh, am Zuckerstand,

ganz rosarote Watte,

die andre war doch nur ganz weiß,

die ich vorhin schon hatte.

Ich möcht so gern aufs Schaukelpferd,

darf  ich es einmal reiten,

das Brüderchen kann doch  vor mich,

wir werden auch nicht streiten

Papa, heb auf die Schulter mich

dann kann ich überschauen

den ganzen schönen Weihnachtsmarkt,

mit all den braven Frauen.

Der Engel dort , wie ist er schön

hat riesengroße Flügel.

darf ich noch einmal auf das Pferd,

ich halt so gern die Zügel.

Komm Brüderchen steig ganz schnell auf

das Karussell wird schneller,

und sieh nur wie der Papa lacht,

auch Mamis Blick scheint heller.

Ach Kinder es hat Spaß gemacht,

mal sorgenfrei zu leben.

vergaß doch fast wie LEICHT es ist,

euch so viel Glück zu geben.

Sorgenfrei?! Nicht jeder darf sorgenfrei leben, dass ist mir sehr bewusst.
Aber ich kenne auch sehr viele Menschen, die ein sorgenfreies Leben führen
und nicht sehen, wie sorgenfrei sie leben dürfen.

Ich wünsche euch einen schönen Mittwoch
und schicke euch all meine positiven Gedanken,

liebe Grüße Ute