Gedichte
Der Brief

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"Der Brief"
Veröffentlicht am 13. Dezember 2010, 2 Seiten
Kategorie Gedichte
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Über den Autor:

Ich habe begonnen zu schreiben als ich in eine Sprachlosigkeit geriet.Ich war 12 Jahre als ich nach Deutschland kam und kein Wort verstand.Das Schreiben half mir damals sehr mit all den neuen Eindrücken und Erlebnissen klar zu kommen. Noch heute ist es für mich ein Ventil - das formulieren von Texten ist wie eine Psychohygiene. Mein Lebensmotto ist: Das Leben ist schön, ich liebe mich, und ärgern ist einfach dusselig.
Der Brief

Der Brief

Der Brief

Ergriffen die Feder in Tinte getaucht

die Hand führt die Wörter in einem Lauf

gemalte Zeichen in ihrer Einmaligkeit

das tiefste Innere nach außen befreit.

 

Die Wörter fließen vom Geist in den Arm

die Seele gibt dem Inhalt Klang

die Tinte strömt die Sätze nieder

Erinnerungen tauchen auf - immer wieder.

 

Festgeschrieben - schwarz auf weiß

gesendet damit du begreifst

die Botschaft von dir formuliert

bestimmend an den, den du adressierst.

 

Ein Umschlag beschützt  deine Zeilen

hinfort - wartend musst du verweilen

bis du trägst eins in deiner Hand

die Handschrift ist dir bekannt.

 

Die Antwort trägst du wohin du willst

du liest und liest den Inhalt und stillst

mit Bildern die entstehen

die Sehnsucht in ihren Wehen.

 

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Hörbuch

Über den Autor

Magdalena
Ich habe begonnen zu schreiben als ich in eine Sprachlosigkeit geriet.Ich war 12 Jahre als ich nach Deutschland kam und kein Wort verstand.Das Schreiben half mir damals sehr mit all den neuen Eindrücken und Erlebnissen klar zu kommen. Noch heute ist es für mich ein Ventil - das formulieren von Texten ist wie eine Psychohygiene. Mein Lebensmotto ist: Das Leben ist schön, ich liebe mich, und ärgern ist einfach dusselig.

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bienesskatepin Brief - es ist so schön, Briefe zu bekommen, außerhalb des elektronischen Mediums - es ist doch immer noch etwas besonderes, so wie diese Zeien hier.
Sie würdigen den Brief in seiner Einzigartigkeit!
Danke für diese Briefzeilen.
Viele Grüße
Beate
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