Biografien & Erinnerungen
Dezemberträume - Neuschnee

Neuschnee

© Platonia 2010 / 2012/ 2013 / 12-2014

Leise leuchtend 

legt er friedlich,
eine Glitzerfunkendecke,
beschützend auf 

fruchtbares Land.

Stimmenlose Sternenrufe

tanzen unbeschwert 

im Wind.

Mahnt zur Ruhe,

Zeit zur Einkehr,
streichelt zart

Frau Mutter Erde.

Weiße Arme

um Sträucher 

sich legen.

Sommerträume, 

Wiesenflower,
zugedeckt

mit Himmelssternentau.

Eiskristalle

glänzend zart,
liegen nun in Ast

und Zweig,

Schützend legt er 

an die Bergwand

seine kalte Hand,

Nebelschwaden

ziehen vorüber.

Neuschnee fällt

auf das ganze Land,
Tausend weiße

Himmelsgrüße,
kalter Nordwind

atmet Winter.

Reine Herzen

kindlich

höher schlagen,
zauberhafte Träume

wagen.

Flockenwirbelruhe

schenkt an Herzen,
in den Stuben

herrscht emsiges Tun.

Menschen finden

zueinander,
mancher Streit

bleibt endlich ruhen.

Väterchen Frost

seine Pracht eiskalt

bewacht.

Weiße Funkendecke

glitzert hell in dunkler

Nacht,
im Mondschein

tausend kleine Sterne

strahlen-
bringen den Verirrten heim.