Eine Gestalt, in ihrem Bett liegend, weint. Scheinbar vor Schmerzen einer längst vergangenen Zeit. Wünscht sich immer an einem anderen Ort zu sein, wenigstens etwas zu können. Aber hier kann sie das nicht ausleben. Sie hat Angst vor der Angst. Vor der Angst selbst. Sie fürchtet sich vor der Bewegungslosigkeit die sie sooft überlesen hatte, Querleser. Sie fürchtet sich davor allein zu sein. Sie denkt oft an das Nichts. Sie versucht es zu beschreiben, aber es ist farblos. Nicht weiß oder schwarz, es ist einfach Nichts. Sie hat es gesehen, sie wollte weiter hindurch, und in eine andere Welt, in die sie sich zu flüchten wagt. Doch es blieb ihr verweigert, sie sollte erst zuende leben. Zu feige sich zu töten, und doch nicht die Kraft um zu leben. Dazwischen gefangen, nicht hier, nicht dazwischen, sondern im Nichts.