Gedichte
Schrei

Der Schrei in der Nacht,
einem Engel gleich,
der wie ein Stein vom Himmel fällt.
Ein schwarzer Streifen in der Nacht,
die Welt wegen dem Schrei zum Leben erwacht.

Plötzliche Stille,
atemlosigkeit,
gebrochene Flügel,
und schweres Leid.
Ein zerstörtes Herz,
der Kummer der Nacht,
die Welt wegen den Flügeln zum Leben erwacht.

Aufgerissene Augen,
weiße Gewänder mit Blut verziert,
nach Rache und Menschlichkeit,
der Engel sich giert.
Die Flecken der Nacht,
die Welt wegen der Rache zum Leben erwacht.

Herabsehen auf den gefallenen Engel,
listiger verzogener Bengel,
stiehlt den Sternen das Licht um besser zu sehen,
nimmt den Planeten die Kraft,
um gerade zu stehen.
Verrat der Nacht,
die Welt wegen des Lichts zum Leben erwacht.

Ein Keuchen, ein Flehen,
ein stammelndes Not,
wie ein Blinder am Tag im bodenlosen Boot.
Die Stille kehrt zurück,
die Nacht schläft wieder ein,
niemals wieder,
wird er ein Engel sein.