Romane & Erzählungen
Dorfgeschichten

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"Dorfgeschichten"
Veröffentlicht am 28. November 2010, 4 Seiten
Kategorie Romane & Erzählungen
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Dorfgeschichten

Dorfgeschichten

 

Heute musste ich mal wieder zur Sammelstelle fahren. Peter und ich packten unser Auto voll. Es war wirklich voll, bis oben hin. Dann fuhren wir zur Sammelstelle. Dort angekommen luden wir das Auto aus. Ich packte mir einen Karton, der komplett mit Kartonagen gefüllt war und warf ihn in den Kartoncontainer. Dann kam das Altglas dran. Auf einmal hörte ich eine laute Stimme hinter mir. Schöne Frau, schöne Frau......entgeistert drehte ich mich um und schaute nach, welche schöne Frau denn hinter mir steht, aber da war niemand. Der Sammelstellenleiter deutete auf mich und fuchtelte mit den Armen rum. Hübsche Frau so geht das nicht, so wird hier nicht gespielt. Ich sah ihn gross an. Ge schau Dirndl, meinte er, du koast doch net den ungerissenen Karton da nei schmeissen. Da nimmst deine Patscharl und reisst des aussanand. Er nahm die Kartons und riss sie auseinander. Des nächstemal geh, machst das ah so. Ja freili , sagt ich und ging wieder zum Auto.

So das war geschafft und weiter gings zum Einkaufen. Mir fiel ein, dass ich noch meine Burdamoden von der Edeka brauche und wir fuhren da auch noch kurz hin. In der Edeka angekommen blieben wir erst in der Obstabteilung hängen und schauten da rum. Dann kam mein Nachbar und fing mit Peter das Ratschen an. Ich brauchte einen Einkaufskorb und schaute nach wo einer stand. Aber es war keiner zu finden. Ich ging zur Kasse, da war gerade die Freundin meines Nachbarns ( sie kommt übrigens aus München) beim Zahlen, ich fragte die Dame an der Kasse, wo denn die Einkaufskörbal san, die wo i des letzte mal da ummanand gschleppt hab. Ja mei, sagt sie, da musst halt in den Ladn einnagehn und da werst das scho findn. I will aba da ned ummanand laufn, sagte ich zu ihr. Ein junger Mann hatte uns zugehört und gab mir den Einkaufskorb über das Fliessband rüber. Die Freundin meines Nachbarn stand mit offenen Mund da und hatte uns zugehört. Ich sah sie an und sagte zu ihr. Grias di. Sie sah mich ganz entgeistert an und sagte förmlich Grüss Gott und lies mich stehen. Ich ging wieder zu Peter zurück, der sich noch mit unseren Nachbarn unterhielt und verstaute in den Korb unsere Einkäufe. Später fragt ich Peter, warum denn mich heute keiner erkennt und erzählte ihm das mit der Nachbarin. Er musste lachen und sagte, dass wäre kein Wunder, so wie ich heute aussehe. Da musste ich erst mal nachdenken, bis es mir kam, ich hatte heute eine Mütze auf, wo man eigentlich nur Augen und den Rest sah. Jetzt verstand ich erst warum meine Nachbarin so reagiert hatte.

Jetzt hatten wir nur noch die Norma vor uns. Ich bin so froh wenn wir wieder daheim sind. Es ist kalt und windig. In der Norma schnappte ich mir einen Einkaufswagen und fuhr damit in der Gegend rum. Peter war dabei die Filialleiterin zu veräpfeln und sie machte mit ihm das Gleiche. Lachen musste ich. Im Laden entdeckte ich dann den Schmitti, dass ist ein ganz kluger Mann, der ist aber leider ballaballa geworden und redet den ganzen Tag mit sich selber. Er erklärte sich gerade, dass das mit der Einzugsermächtigung so nicht geht. Dann sagt er, dass er zum Schulleiter noch gehen müsste, um die einstweilige Verfügung zu widerrufen. Ich hörte ihm ganz begeistert zu, konnte mich gar nicht mehr losreissen. Alle Leute die an ihm vorbeikamen grinsten und die Dame an der Kasse sagte, er ist nie allein, er hat immer jemanden zum Reden, nämlich sich.

Das war heute ein tolles Einkaufen, so könnte es öfter sein.

 

und schauten da rum. Dann kam mein Nachbar und fing mit Peter das Ratschen an. Ich brauchte einen Einkaufskorb und schaute nach wo einer stand. Aber es war keiner zu finden. Ich ging zur Kasse, da war gerade die Freundin meines Nachbarns ( sie kommt übrigens aus München) beim Zahlen, ich fragte die Dame an der Kasse, wo denn die Einkaufskörbal san, die wo i des letzte mal da ummanand gschleppt hab. Ja mei, sagt sie, da musst halt in den Ladn einnagehn und da werst das scho findn. I will aba da ned ummanand laufn, sagte ich zu ihr. Ein junger Mann hatte uns zugehört und gab mir den Einkaufskorb über das Fliessband rüber. Die Freundin meines Nachbarn stand mit offenen Mund da und hatte uns zugehört. Ich sah sie an und sagte zu ihr. Grias di. Sie sah mich ganz entgeistert an und sagte förmlich Grüss Gott und lies mich stehen. Ich ging wieder zu Peter zurück, der sich noch mit unseren Nachbarn unterhielt und verstaute in den Korb unsere Einkäufe. Später fragt ich Peter, warum denn mich heute keiner erkennt und erzählte ihm das mit der Nachbarin. Er musste lachen und sagte, dass wäre kein Wunder, so wie ich heute aussehe. Da musste ich erst mal nachdenken, bis es mir kam, ich hatte heute eine Mütze auf, wo man eigentlich nur Augen und den Rest sah. Jetzt verstand ich erst warum meine Nachbarin so reagiert hatte.

Jetzt hatten wir nur noch die Norma vor uns. Ich bin so froh wenn wir wieder daheim sind. Es ist kalt und windig. In der Norma schnappte ich mir einen Einkaufswagen und fuhr damit in der Gegend rum. Peter war dabei die Filialleiterin zu veräpfeln und sie machte mit ihm das Gleiche. Lachen musste ich. Im Laden entdeckte ich dann den Schmitti, dass ist ein ganz kluger Mann, der ist aber leider ballaballa geworden und redet den ganzen Tag mit sich selber. Er erklärte sich gerade, dass das mit der Einzugsermächtigung so nicht geht. Dann sagt er, dass er zum Schulleiter noch gehen müsste, um die einstweilige Verfügung zu widerrufen. Ich hörte ihm ganz begeistert zu, konnte mich gar nicht mehr losreissen. Alle Leute die an ihm vorbeikamen grinsten und die Dame an der Kasse sagte, er ist nie allein, er hat immer jemanden zum Reden, nämlich sich.

Das war heute ein tolles Einkaufen, so könnte es öfter sein.

 

 

 

 

 Peter, warum denn mich heute keiner erkennt und erzählte ihm das mit der Nachbarin. Er musste lachen und sagte, dass wäre kein Wunder, so wie ich heute aussehe. Da musste ich erst mal nachdenken, bis es mir kam, ich hatte heute eine Mütze auf, wo man eigentlich nur Augen und den Rest sah. Jetzt verstand ich erst warum meine Nachbarin so reagiert hatte.

Jetzt hatten wir nur noch die Norma vor uns. Ich bin so froh wenn wir wieder daheim sind. Es ist kalt und windig. In der Norma schnappte ich mir einen Einkaufswagen und fuhr damit in der Gegend rum. Peter war dabei die Filialleiterin zu veräpfeln und sie machte mit ihm das Gleiche. Lachen musste ich. Im Laden entdeckte ich dann den Schmitti, dass ist ein ganz kluger Mann, der ist aber leider ballaballa geworden und redet den ganzen Tag mit sich selber. Er erklärte sich gerade, dass das mit der Einzugsermächtigung so nicht geht. Dann sagt er, dass er zum Schulleiter noch gehen müsste, um die einstweilige Verfügung zu widerrufen. Ich hörte ihm ganz begeistert zu, konnte mich gar nicht mehr losreissen. Alle Leute die an ihm vorbeikamen grinsten und die Dame an der Kasse sagte, er ist nie allein, er hat immer jemanden zum Reden, nämlich sich.

Das war heute ein tolles Einkaufen, so könnte es öfter sein.

 

 

 

  ist nie allein, er hat immer jemanden zum Reden, nämlich sich.

Das war heute ein tolles Einkaufen, so könnte es öfter sein.

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Schonella

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