.... und es geht weiter
Kapitel 2
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Rain der Berserker
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Rain richtet sein Gesicht gen den Himmel und lies den Regen genießerisch auf sein Gesicht tropfen . Er liebte den warmen Sommerregen. Er war auf Geheiß seines Bruders Leon Macandrews, der Herr über alle Lykae der Syrogs hier… um mit den Oberratsmitglieder der schwarzen Lilie über seinen Cousin Michael zu reden. Seit Wochen war er verschwunden und sie hatten die starke Vermutung dass die Vampire etwas darüber wussten.
Das Rudel hatte schon bemerkt das irgendwas in der Luft lag. Alle wirkten gereizt und aggressiv. Einige Mitglieder des Rudels verschwanden spurlos. Auch Michael. Das konnte einfach kein Zufall sein.       Â
Leon versuchte seinen besten Freund und gleichzeitig Cousin schon seit Wochen ausfindig zu machen. Doch die einzige Spur die sie hatten führten sie zu den Vampiren. Denn auch sie hatten Vermisste zu beklagen. Das konnte einfach kein Zufall sein.
Der Rat der Lilie wusste das Rain kommen würde. Sie hatten es so von ihm verlangt als dieser sich mit ihnen in Verbindung gesetzt hatte.
Sie befanden sich zwar in der Stillen Phase, denn noch wollte keiner die Lunte zum Brennen bringen. Sie zeigten sich erstaunlicher Weise sehr kooperativ, obwohl sie sonnst nie etwas von sich Preis gaben. Rain ahnte dass die Uris etwas wussten was aller Zukunft verändern könnte.
        Leon und Rain erhofften sich gewisse Informationen von den Oberratsmitglieder der schwarzen Lilie um Michael schnell zu finden. Rain überredete seinen Bruder jedoch alleine diese Reise an zu träten. Er begründete dies mit seiner Meinung dass man Vampiren nicht trauen konnte und zwei Brüder der Macandrews Familie währen eine zu schöne fette Beute für sie um wenigstens darüber nach zu denken sie in einen Hinterhalt zu führen. Man wusste ja nie.
        Das währe so als würde man einer Hyäne ein Stück Aas vor legen. Es war seine Natur sich darüber her zu machen. So wie es bei den Vampiren es war Hinterhältig und Gerissen zu sein. Rain argumentierte mit allen Mitteln.
Leon hat sich nur widerwillig weichkochen lassen. Er verlangte tägliche Updates von ihm und so bald Rain sich mal nicht melden würde oder er Problem hätte würde er kommen um seinen jüngeren Bruder da raus zu holen.
      Nun war er bei regnerischem Wetter unterwegs. Rain stapfte durch den schlammigen, aufgeweichten Waldboden und blieb wie angewurzelt stehen als ihm ein ganz besonderer Duft in die Nase kroch. Es durchfuhr seine Glieder mit einer dermaßen hohen Glückseligkeit das er keuchend ausatmete. Eindeutig! Nie würde ein Lykae diesen einzigartigen Duft verkennen. Es war der süße Duft seiner Gefährtin der ihn unweigerlich anlockte.
      Sein Leben lang hatte er auf den Augenblick gewartet diese Eine Frau zu finden. Es überraschte ihn in dieser Situation sehr dass es jetzt und hier an diesem seltsamen Ort war. Mitten im Gebiet der Vampire in Rotterdam. Mit allem hatte er gerechnet, aber nicht mit dem. Es konnte sich unmöglich um eine andere Lykaen handeln.
Der Duft lockte ihn an wie die Motten das Licht. Er könnte ihm nicht wiederstehen und wenn sein Leben daran zu Grunde ginge, es währe ihm in diesem Augenblick egal. Es gab nichts Höheres im Leben eines Lykae als seine einzige wahre Gefährtin zu suchen und zu finden. Sie mit seinem Leben zu beschützen und sie zu begatten und Kinder mit ihr zu zeugen.
Manche suchten Hunderte von Jahren, so wie auch Rain. Er war nun schon 1550 Jahre alt. Viele Frauen waren ihm begegnet und die eine oder andere Liebelei hatte er auch schon lang hinter sich. Und doch… bis jetzt hat er diesen Duft noch nie gerochen. Der Gefährtinnenduft war einzigartig um sie zu finden. Ein Lykae war auf diesen persönlichen Duft geprägt und nichts konnte ihn daran hindern sich seiner Frau zu nähern. Das Schicksal alleine schenkte ihnen ihre Gefährtinnen und durch den Instinkt, der in den Lykaen fest verankert ist fanden sie diese auch. Irrgendwann.
     Er drehte sich im Kreis und suchte mit seinen Augen, die tausendmal besser sahen als wie die eines normalen Menschen, sein begehrtes Ziel und fand es auch so gleich. Sie war nur ein paar hundert Meter von hier.
Lautlos bewegte er sich auf sie zu. Hinter einem dicken Stamm einer Eiche verschanzte er sich und beobachtet sie.
    Rain war hoch erfreut als er den atlantischen Körper der sehr jungen Frau erkannte. Sie hatte langes, glattes Haar das sie zu einem hohen Pferdeschwanz gebunden hatte. Es wirkte fast schwarz da es nass vom Regen war, doch seine Augen erkannten ein schönes goldbraun. Sie trug eine helle Blue Jeans und DocMatens. Ihr Weises T-Shirt klebte ihr an den Oberarmen. Darüber trug sie eine dunkelgraue, enge Jacke ohne Ärmel. Es machte ihn mehr als neugierig als er das Schwert auf ihrem Rücken zu sehen bekam, als sie sich mit dem Rücken in seine Richtung wandte. Sie bewegte sich lautlos und grazil.
Der heftige Regen schien ihr nichts aus zu machen und über größere Pfützen schien sie darüber hinweg zu… „schweben“?
In dem Moment wusste er was sie war. Ein Vampir!
Nein, schrie alles in ihm. Das ist doch ein Scherz! Unmöglich. Dachte er gehetzt.  Meine Gefährtin soll eine verdammte, blutsaugende Vampirin sein? Was habe ich verbrochen?
        Doch der Duft wurde immer intensiver, je mehr er sich dagegen sträubte zu glauben was dieser Vampir für ihn war. Er fuhr sich mit den Händen durch sein schwarzes, nasses  Haar. Es hing ihm feucht in die Stirn und kringelte sich leicht im Nacken.
        Er fand ihre kleine Gestalt mehr als appetitlich. Ihre Brüste drückten sich gegen das nasse T-Shirt und die Jacke. Er stellte sich den Anblick ohne Jacke vor. Ihre Nippel die sich gegen den feuchten Stoff pressten und ihn  dazu lockten sie durch den nassen Stoff zu saugen.
Ihr Arsch… ein Traum! Er schmunzelte als seine Finger ins kribbeln begannen in der freudigen Erwartung ihre Pobacken zu kneten.
        Rain sah dass sich die hübsche Kleine herum drehte. Sie spürte ihn. Noch zeigte er sich ihr nicht. Noch nicht.
Wieder drehte sie sich herum.
Die Kleine hatte ein feenhaftes Gesicht. Sehr verführerisch.  Doch dann geschah etwas das er noch nie bei einem Vampir beobachtet hatte. Sie legte den Kopf schief zuckte mit den Schultern als ob es ihr egal währe das sich ihre Nackenhaare aufstellten in dem Wissen das sie wer beobachtete, und ging dann einfach weiter. Er hatte ihre Reaktion mit Staunen beobachtet. Seine übernatürlichen Sinne  erlaubten es ihm jede ihrer Gefühlsregungen zu erspüren, zu hören, riechen, sogar schmecken. Kein Vampir verhielt sich so. Er hörte ihr Herz schneller schlagen und dennoch roch er keine Angst.
Vampire und Lykae waren immer schon Feinde. Und die Blutsauger fürchteten sich vor den riesigen Wehrwölfen, da sie an Stärke weit über ihnen standen. Nur ihrer Schnelligkeit und die Gabe sich Translozieren zu können machten sie ebenbürdiger .Warum suchte sie ihn nicht? Warum lief sie nicht davon?
     Wer ist sie, Fragte sich Rain. Das war genug. Er ging direkt auf sie zu. Er beobachtet ihre Körperhaltung und Reaktion als sie ihn bemerkte. Ihr Duft war so frisch und betörend das Rain nur schwer an sich halten konnte nicht wie ein wildes Tier über sie her zu fallen. Er beherrschte sich.
Bald… Bald, redete er sich im Geiste ein. 1550 Jahre hast du gewartet. Nun wirst du es noch ein paar Minuten aushalten können.
        Er könnte sich vorstellen dass sie nicht sehr begeistert darüber sein würde wenn er sich sofort über sie stürzen würde ohne… sich wenigsten vorher vorgestellt zu haben.
      " Nicht schlecht." sagte er kurz und konnte sich ein grinsen über ihrer Überraschung nicht verkneifen. Sie hatte unglaublich schöne Katzenaugen die leicht schräg saßen. Ihre dunklen langen Wimpern rahmten ihre grünen Augen erotisch ein. Ihre vollen Lippen lockten ihn sie zu küssen. Sie wirkte sehr jung und trotz ihres Schwertes Unschuldig und friedfertig.
        "Was ist nicht schlecht?" fragte sie und sah ihn erstaunt an. Ihre Haltung war angespannt, bereit los zu schlagen wenn er sie angreifen würde. Ihre rechte Augenbraue hob sich keck. Doch sie wirkte nicht aggressiv, nur… abwartend.
       " Ich dachte nicht das ich eine Vampirin bekäme, aber das Schicksal erlaubt sich mit mir anscheinend einen Scherz." Seine ausgesprochenen Worte erinnerten ihn wieder an das was sie war und Wut durchzog ihn.
Eine verdammte, kleine Vampirin. Meine verdammte Vampirin!
In dem Moment wo er ihre Erkenntnis in ihrem Blick sah begann ihr Herz wie wild zu rasen. Nun erkannte sie was vor iihr stand.
        "Lykae." fauchte sie ihn an. Ihre Augen wurden zwei schmale, pinke Schlitze die ihn fixierten. Sie griff nach ihrem Schwert.
Jetzt ist sie eindeutig aggressiv!
Blitzschnell drückte er sie gegen den Baum der hinter ihr stand und hielt ihre Hand über ihrem Kopf gefangen.  Ihr Körper bewegte sich und reizte ihn auf das Äußerste. Gerade noch konnte er ihre andere Hand abwehren die sich zu einer zierlichen Klaue verformt hatte und drückte sie zu der ersten Hand dazu.
   "Last mich los, Lykae." stieß sie zwischen zusammengebissene Zähne hervor und versuchte nach ihm zu träten. Dies vereitelte er indem er sich fest an sie drückte und ihr unglaublich weiches Fleisch zu spüren bekam.
   "Ich denke nicht daran."knurrte er an ihrem Hals.
 Plötzlich hielt sie ruhig. Ihren Kopf hatte sie ganz nach hinten gelehnt um ihm in die Augen sehen zu können.
    "Was meint ihr mit bekäme?" fragte sie wütend.
    "Ich dachte nicht das meine Gefährtin eine Vampirin sein wird." sagte Rain und sah wie sie überrascht den Mund offen stehen lies.
    "Was habt ihr gesagt?"
Innerlich lachte er. Wusste er doch dass es für sie noch unglaublicher sein musste als wie für ihn selbst. Geduldig wiederholte er sich. Die junge Frau vor Rain klappte ihren Mund wieder zu und schüttelte den Kopf.
        "Unmöglich. Das kann ich jetzt gar nicht gebrauchen. Ich habe keine Zeit für so einen Blödsinn. Last mich los!" keifte sie entnervt und versuchte sich aus seiner Umarmung zu befreien.
Blödsinn? Das ist alles was ihr einfällt? Keine Zeit? Versteht sie überhaupt die Bedeutung einer Gefährtin? Was macht sie hier?
Sie sah für ihn nicht gerade wie ein Oberratsmitglied der schwarzen Lilie aus und Rain schätzte sie auf viel jünger ein. Vielleicht dreihundert, maximal vierhundert Jahre. Rain fragte sich auch warum sie sich nicht einfach versuchte weg zu translozieren, auch in der Gefahr ihn mit zu ziehen.
        "Was machst du hier?" fragte er sie gebieterisch.
        "Was geht Euch das an, Lykae." knurrte sie und versuchte ihre Hände aus seinem Griff zu befreien. Doch sein Kraft war unüberwindbar.
       "Ich sagte doch schon, du bist meine Gefährtin, so will es das Schicksal. "
        "Lächerlich!"
        Wieder versuchte sie ihre Beine frei zu bekommen um nach ihn träten zu können. Vergebens.
        "Ihr seid ein Lykae und ich ein Vampir. Das ist… absurd!"
        "Mir ist selbst schon aufgefallen das in diesem schönen, kleinen Körper keine Lykaenfrau steckt. Die Lykaenfrauen sind… viel größer. Doch das Schicksal hat entschieden." Er sah wie sie sich auf ihre Lippen biss und den Kopf schüttelte.
       "Was machst du hier?" fragte er sie wieder.
       "Tsss." war alles was er von ihr zu hören bekam. Er fuhr seine langen Krallen aus und legte sie an ihren schlanken Hals. Nie würde er seiner eigenen Gefährtin etwas tun. Doch sie musste ja nicht gleich alles wissen. Er schätzte sie so ein das er nur mit Taten weiter kam und nicht mit Drohungen.
       "Ich dachte Lykae tun ihren Gefährtinnen nichts! Sie können ihnen keine Schmerzen zufügen, eher würden sie sich selbst verstümmeln." sagte sie und sah auf die Klaue.
       "Du weiß aber ganz gut über uns bescheid."
       "Kenne deinen Feind!" war alles was sie sagte.
Rain verengte seine Augen und das Lykaeische hellblaue Leuchten erschien.
      "Willst du wirklich austesten wie weit ich gehen würde? Man sagt mir nach das ich sehr stur sei." fragte er sie mit einem Knurren.
Wie gebannt sah die kleine Frau in seine Augen, es kam aber kein Ton aus ihren wundervoll geformten Lippen.
Er fragte sich wie weit er gehen musste um sie zum Reden zu bringen doch dann schüttelte sie wieder ihren Kopf und sagte pampig:  "Ich habe ein Treffen. In Zehn Minuten erwartet mich der Rat der schwarzen Lilie."
     "Wieso?"
     "Ich sagte doch schon das geht Euch nichts an. Das ist Vampirgebiet. Die Fragte sollte lieber an Euch gerichtet sein. Was macht ihr als Lykae hier? Und nun lasst mich endlich los!" sagte sie und zog wie wild an ihren Armen. Angst schien sie nicht wirklich vor ihm zu haben.
Tapferes kleines Mädchen. Doch gegen die Kraft und Stärke eines Lykaen kam im direkten Kampf kein Vampir an. Diese mussten schon sehr alt und stark sein.
        Eine ungeheures Feuer schoss durch Rains Lenden als sie mit einem Knie dagegen stieß. Sein Glied drückte schmerzhaft gegen seine Hose. Es machte ihn wild wenn sie sich so unter ihm wand.
      "Mädchen, ich rate dir still zu halten,… außer du willst das ich gleich hier und jetzt über dich her falle." Ein leises Knurren machte seine Drohung komplett.
Erschrocken hielt sie inne. Sie schien zu bemerken was sich da gegen ihren Leib drückte. Er sah wie sie schwer schluckte und was ihn noch mehr erfreute… er roch ihre Lust. Sie zitterte leicht und sie wollte ihn. Er roch ihren eindeutigen erotischen Duft.
Mehr Aufforderung brauchte er nicht...
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Tila die Unbeugsam
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Tila zitterte. Sie spürte die verräterische Hitze in ihrem Bauch. Was ist nur los mit mir? Das ist mir noch nie passier. Reiß dich zusammen, Tila! Er ist ein verdammter Lykae!
      "Das dürft Ihr nicht. Wagt es nicht mich so zu berühren. Nehmt Eure drekigen Pfoten von mir!" stammelte sie nervös und wütend.
      "Oh doch. Ich rieche deine Lust. Ich glaube nicht dass du mich abweisen würdest." sagte er und neigte sich zu ihrem Ohr herunter und begann daran zu lecken. Ein Schauer lies sie erbeben. Eine Hitze stieg ihr ins Gesicht und breitete sich zu ihrem Hals weiter aus und lies sie die Luft zischend ausatmen.
        "Ich kann nicht. Ich muss weiter. Keine Zeit." stotterte sie und versuchte seiner Nähe zu entkommen. Im Normalfall hätte sie sich mit aller Kraft gewährt, doch dieser Mann hatte eine Anziehungskraft die es ihr unmöglich machte klar zu denken.
      "Wieso triffst du dich mit dem mächtigen Vampiren." fragte er sie wieder und leckte an ihrem Hals zu ihrem Schlüsselbein.
Warum will er das unbedingt wissen? Tila fragte sich ob noch mehr seiner Art hier waren und ob die Uris in Gefahr waren. Würden es die Lykae wagen die Uris an zu greifen, auf vampirischem Boden?
Er leckte ihr den Regen vom Hals und sie wusste dass er ihren Puls durch die dünne Haut sehen und sogar rasen hören musste. Ihre Empfindungen machten sie williger als was sie wollte und das machte sie wütend. Wütend auf sich selbst so stark empfänglich seinen Berührungen gegenüber zu sein.
      "Ich treffe mich mit ihnen zum Mitternächtlichen Tässchen Tee, elender Hund." sagte sie schnippisch. Tila hielt die Luft an und schluckte schwer als sie plötzlich seine freie Hand auf ihrer linken Brust spürte.
     "Nicht." hauchte sie und biss die Zähne zusammen um das Stöhnen das in ihrer Kehle brannte zu unterdrücken.
Er knöpfte ihre Enge Jacke auf und zog sie auseinander. Sie wusste dass sich ihm ein netter Anblick bieten musste. Sie trug einen dünnen, zimtfarbigen Spitzen- BH und dieser war so wie ihr Shirt komplett durchweicht. Ihre Brustspitzen mussten ihm ja förmlich entgegen hüpfen.
        "Unglaublich schön." hörte sie ihn flüstern und streichelte mit einem Finger über ihre Brustspietze.
Ein Stöhnen entrang sich ihrer Kehle. Ihre Kiefer zitterte in der Anstrengung ihre Zähne zusammen zu beißen. Ihr kleinen Eckzähne juckten und wollten sich gierig in Fleisch stoßen.
        Ich muss weiter, verdammt, aber diese Hitze! Dachte Tila. Wie komme ich von ihm weg?
Plötzlich kam ihr eine Idee. Sie war gefährlich, denn konnte sie sich doch selbst in diesem Feuer verlieren. Ich muss!
Tila überlegte nicht weiter, lies ihren Kiefer locker und stöhnte. Dann drückte sie ihren Bauch an sein überaus steifes Glied und begann ihn zu kreisen.
Sie sah seine Überraschung und musste sich ein triumphierendes Grinsen verkneife. Im nächsten Moment drückte er sich noch fester an sie und legte seinen Mund über ihren. Ihr blieb kaum zeit Luft zu holen, so verzehrend küsste er sie. Er reizte ihre Lippen mit der Zunge damit sie sich ihm weit öffnete und drang dann wild in sie ein.
        In Tilas Ohren rauschte es. Sie konnte nicht sagen ob es der Regen oder ihr Blut war. Doch ihr erhitzter Körper lechzte nach mehr.
        "Oh, ja." knurrte er und massierte seinen Schaft immer weiter an ihr. Seine Finger schlossen sich fest um ihre Brust und hob sie erotisch an. Sie spürte dass sein Griff an ihren Händen über ihrem Kopf lockerer wurde.
Warte noch! Ermahnte sie sich selbst und verlor sich doch gleichzeitig mehr und mehr in seiner Leidenschaft.
        "Mehr." brachte sie zwischen seine wilden küsse heraus. Sie musste ihn reizen. Nie hätte sie ihm so etwas gesagt. Doch ihr blieb nicht mehr viel Zeit. Er streichelte ihren Bauch mit der freien Hand und wanderte zu ihrer Hose. Mit dem Knie drückte er ihre Beine auseinander. Seine geschickte Hand streichelte über den Bund der Hose und wanderte weiter abwärts zu ihrem Venushügel.
        Ein Keuchen rang sich aus ihrer Kehle, das absolut ehrlich war. Noch nie hatte sie so ein unglaubliches Verlangen gespürt.
       "Mehr!" raunte sie noch einmal und leckte ihm über die Lippen.
Sie spürte seinen heißen Blick auf sich. Fragend und Unglaublich dunkel und sündig sah er sie an. Er suchte einen verräterischen Hinweis von ihr der ihn in seinem Misstrauen bestätigte.
        Tila drückte ihren Unterleib fest gegen seinen und ihr Blick sprach ehrlich ihre Leidenschaft aus.
Das Misstrauen in seinen Augen verlosch und lüstern verdrehte er die Augen.
       "So hatte ich es mir vorgestellt." raunte er dann an ihrem Hals und wanderte zu ihrer Busen hinunter. Gleichzeitig öffnete er ihren Gürtel, knöpfte ihre Hose auf und fuhr mit seiner riesigen Hand in ihre Hose und Slip. Er lies ihre Hände los die sich sogleich leicht auf seine Schultern legte. Er küsste um ihre Brüste den nassen Stoff und reizte ihre Nippel bis sie ganz hart wurden und sich ihm entgegen streckten. Mit der anderen Hand umschloss er eine Brust und nahm ihre steife Warze zwischen die Zähne.
Erschrocken schrie sie leise auf. Das pure Feuer schoss unglaublich glühend von ihrer Brust in ihrem Schoß. Der Fremde legte die linke Hand über ihren glatten Venushügel, so wie es bei allen anderen Vampiren auch der Fall ist, und massierte ihre Schamlippen mit den Fingern.
Er berührt mich an meiner intimsten Stelle und ich kenne nicht mal seinen Namen, kam es Tila in den Sinn.
        "So weich. So feucht und heiß." murmelte er an ihrer Brust.
        "Oh." stöhnte sie und schloss die Augen. Ihre Hände krallten sich in seine Schultern. Sie musste sich bei ihm fest halten sonnst währe sie gefallen. Er schob ihr Shirt nach oben über die Brüste und betrachtete lüstern ihren Zimtfarbenen Spitzen BH.
        "Schön. Du hast wundervolle üppige Brüste." sagte der Fremde und leckte sich über die Lippen. Er knabberte an ihren Brustknospen durch den nassen Stoff. Sie fuhr erregt mit ihren Fingern durch sein nasses Haar. Tila sah zu ihm herunter, sah auf die hellen Fingern in seinem dunklen Haar und wurde sich bewusst das sie das beenden musste.   Fieberhaft überlegte Tila wie sie von ihm weg kommen könnte. Sie entschied sich für einen Zauber. Denn sie hatte die Befürchtung dass sie mit ihrem Schwert nichts bei ihm ausrichten konnte. Sie hätte ihn mit einem Schlag den Kopf von den Schultern schlagen können, doch das wollte sie nicht. Irgendetwas hinderte sie daran. Selbst die tief sitzende Verachtung Lykaen gegenüber konnte ihr nicht den Mut dazu geben. Außerdem hatte sie die Ahnung dass er trotz seiner Ablenkung schneller währe als sie.
        Sie wollte ihn mit einem Feuerstoß von sich stoßen doch überrascht stellte sie fest dass ihr die Magie versagte.
Was soll das?
Tila konzentrierte sich noch mehr auf ihre innere Ruhe und ihren Zauber. Wieder schlug er fehl. Die Erregung und seine leidenschaftlichen Berührungen machten es ihr fast unmöglich klar zu denken. Dann probierte sie einen anderen Spruch. Stumme Worte kamen aus ihrem Mund, die ihr so viel Anstrengung abverlangte das sie ein Zittern nicht vortäuschen musste.
"In die Irre werde ich dich führen,
deinen Körper mit Verlangen schüren.
Lust werde ich dir injizieren,
es hilft dir nicht dich zu zieren."  Und plötzlich krampfte er sich zusammen, lies von ihr ab und viel auf alle Viere.
        Tila war verwundert wie schwierig es war bei ihm Magie an zu wenden. Dabei war es doch nur ein harmloser Lust zauber. Schnell knöpfte sie ihre Hose zu und schob das Shirt wieder runter und sah zu das sie aus seiner Reichweite kam. Ihre Erregung lies jedoch immer noch ihren Körper glühen.
        "Verdammt, was hast du getan?" fragte er sie mit bebender Stimme. Er krümmte sich zusammen und stöhnte laut auf.
        "Einen Lustzauber." Sagte sie und zog ihr Schwert.
        "Aber wieso? Oh, Götter diese Lust… sie ist unerträglich." keuchte er.
Tila konnte sich nur wage vorstellen wie er sich fühlen musste. Kurz vor einer Explosion, denn Geil auf sie war er zuvor ohnehin schon gewesen. Leichte Schuldgefühle regten sich in ihr, doch diese schob sie sogleich wieder fort. Sie hatte ihn ja gewarnt.
       "Ich schlage Euch nur mit Euren eigenen Waffen. Mit Eurer eigenen Wollust. Ich sagte doch schon dass ich es eilig habe. "
        "Komm her!" herrschte er sie an, denn er war nicht in der Lage auf zu stehen. Der Schmerz in seinen Lenden musste unerträglich sein. Ein süßer Schmerz, wie sie an nahm.
Tila ging in die Hocke und sah ihm in die Augen. Wieder glühten sie und fixierten sie mit eiskalten Blick. Sie hob die Hand und wollte ihn mit einem weiteren Spruch ganz zu Boden zwingen. Ein zittern ging durch Tila und zäh wabberte die Magie durch ihre Glieder. Sie schaffte es nicht. Es würde mehr Zeit und Anstrengung kosten. Zeit die sie jetzt nicht hatte.
Verdammt, verdammt, verdammt.
       "Was ist Mädchen, funktionieren deine Sprüche nicht bei mir? Was bist du eigentlich?" zischte er.
Tila sah wütend auf ihn herunter. Eingebildeter Hund, dachte sie.
      "Der Zauber vergeht erst wenn Ihr Euch Erleichterung verschafft. Vorher nicht. Und bist dort hin bin ich weg." sagte sie hitzig. Lykae galten als einer der Mächtigsten Mythenwesen der modernen Zeit. Und allesamt sind sie anscheinend aufgeblasene Arschlöcher. Sein ungläubiger Blick verschaffte ihr eine irrsinnige Genugtuung. Sie wollte ihm zeigen wer nun überlegen war und die Blöße würde er sich nicht vor ihr geben sich einen runter zu holen.
        Doch im nächsten Moment schnappte Tila nach Luft als er seine Hose öffnete und sein Schwanz heraus zog und ihn hart zu massieren begann. Immer noch sah er sie mit wütenden, glühenden Augen an.
        "Ich schwöre dir,… lauf! Denn das wirst du mir büsen." sagte er kehlig kurz vor seinem Orgasmus.
        Schnell sprang Tila auf und rannte los. Nun trieb sie wirklich die pure Angst an.
Er wirkte sehr bestimmt und sein Wille war stark. Tila hatte das Gefühl das dieser Mann der erste sein würde an dem sie sich noch die Zähne ausbeißen könnte. Sie war schwächer als er und ihre Magie funktionierte bei ihm nicht richtig. Sie war ihm eindeutig unterlegen und sie wusste dass ein Lykae sehr willensstark und zornig sein konnte. Die Schlachten, über die sie gelesen hatten, waren allesamt brutal und blutrünstig. Die Worte wie: „zerfetztes Fleisch“, „abgetrennte Glieder“, „Bisswunden“ schlichen sich in ihre Erinnerung. Tila schauderte.
       Noch hörte sie sein stöhnen und keuchen. Das Bild von ihm, er auf den Knien mit seinem Schwanz in der Hand, würde sie nie vergessen können. Tila spürte wie ihr die Röte in die Wangen kroch. Schnell schluckte sie den Klos herunter und versuchte sich auf ihr eigentliches Ziel zu konzentrieren. Doch die erotischen Bilder dieses Mannes brannten sich unweigerlich in ihr fest. Nie würde sie diese vergessen können.
        Als sie die nächste Biegung am Weg machte stand sie mitten in einem riesigen Garten, der aussah wie eine vergessene, verwilderte Parkanlage. Fünf Gestalten in schwarzen Kutten standen am anderen Ende der Wiese. Sie waren auf einem Platz aufgereiht der hinter einer langen Baumallee leicht erhaben war. Wilder Efeu kroch an den Stämmen der Bäume hinauf und gab dem Ort eine magische Note. Fackeln waren angezündet worden und reiten sich an der Baumallee entlang. Sie roch das Öl der Lampen und hörte das Knistern der Regentropfen die in die Flammen tropften.
        "Tila. Du kommst spät." hörte sie die dunkle Stimme ihres Vaters.
        "Es tut mir leid, Vater. Ich wurde… aufgehalten." sagte Tila und in dem Moment trat Rain neben sie und sah geradewegs zu den fünf Gestalten. Er musste irrsinnig schnell sein, dachte Tila erschrocken und versuchte unbemerkt einen Schritt aus seiner Reichweite zu kommen. Viel zu nahe war er an sie heran getreten. Was hat er vor? Was will er von den Uris? Und verdammt, warum griffen sie ihn nicht an und zerfetzten seinen eingebildeten Schädel?
        "Auch Ihr kommt Spät." sagte ihr Vater zu dem Lykaen und es klang wie eine Begrüßung mit einem Hauch Verachtung. Ihr Vater lag sehr an dem Frieden den die Uris und die Lykae versuchten zu erlangen. Doch die Tatsache dass einst ein Lykae, obwohl er von einem abtrünnigen Rudel war, seine Braut getötet hatte konnte auch er nicht ignorieren. Sie sah Bitterkeit und Wut in seinen Augen, aber keinen Hass.
       "Tila, darf ich dir vorstellen: Das ist Rain der Berserker, Lykae des Stammes Syrogs, Bruder von Leon Macandrews, Herr der Lykae."
Tila erschrak und sah zu dem Mann der gerade noch vor Lust vergehend am Boden gelegen und laut gestöhnt hat.Â
        "Rain der Berserker?" fragte sie ihn mit riesigen tellergroßen Augen. Sie hat den Bruder des Lykaenkönigs in die Knie gezwungen? In was für eine Scheiße hast du dich da rein geritten, Tila? Ihre Gedanken überschlugen sich. Viel hatte sie nicht über ihn gelesen, doch das was sie gelesen hatte waren nur blutdurchzogene Worte.
        "So ist es." sagte er und sah auf sie herunter. Sein Blick sprach Bände. Das es ihn nach Vergeltung verlangte. Sie konnte das Feuer in seinen Augen sehen das ihn plagte und Willensstärke. Tila hielt den Atem geräuschvoll an. Viel lauter als sie eigentlich wollte. Rain der Berserker lies sie eine Angst spüren die sie bisher noch nie gefühlt hatte.
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