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Gute alte Zeit ?

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"Gute alte Zeit ?"
Veröffentlicht am 10. November 2007, 12 Seiten
Kategorie Sonstiges
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Über den Autor:

1940 wurde ich in Krottensee. Kreis Marienbad geboren, im jetzigen Tschechien.1946 kamen wir nach Nördlingen in Bayern und seit 1953 wohne ich, mit kurzer Unterbrechung an der Ostsee ( Friederikenthal, Kreis Plön ) in Esslingen am Neckar. Da ich an den Ort, an dem ich geboren wurde, nicht zurück kann, ist Heimat für mich da wo ich mich wohl fühle und das ist Esslingen. 1967 kam mein Sohn Thomas Stephan auf die Welt Habe bis Ende November ...
Gute alte Zeit ?

Gute alte Zeit ?

Beschreibung

Möchte doch einmal über diese sogenannte gute alte Zeit etwas schreiben. Die nicht immer so gut war, besonders für uns Frauen nicht. Für Jugendliche jedoch wäre diese Zeit in so manchen Dingen manches mal gar nicht so schlecht.

Gute alte Zeit ?

Möchte doch einmal etwas über diese sogenannte gute alte Zeit schreiben. Die nicht immer so gut war, besonders für uns Frauen nicht. Für Jugendliche jedoch wäre diese Zeit mitunter in so manchen Dingen manchmal gar nicht so schlecht.

Es ist 1955 und ich hatte gerade die Schule beendet und freute mich auf eine Schulfreie Zeit.

Denkste, ein ganzes Jahr Haushaltsschule war angesagt, es war ja wichtig für die Frau wie man einen Haushalt zu führen hatte und wie man sich gegenüber einem zukünftigen Ehemann zu verhalten hatte..

Die Wohnung hatte immer Tip Top zu sein, das Essen musste rechtzeitig auf dem Tisch stehen. Den Mann liebevoll begrüßen, wenn er von der Arbeit heim kam, alle Haushaltsprobleme von ihm fernhalten. Man durfte ihn nicht bei den Nachrichten im Radio stören, Fernseher hatten noch die allerwenigsten damals. Wenn man unbedingt Peter Frankenfeld im Fernsehen oder eine Unterhaltungssendung sehen wollte, musste man in eine Gaststätte mit Fernseher gehen. Wenn der Mann dann mit seiner Frau schlafen wollte, hatte sie zu gehorchen, mit Kopfschmerzen sich herausreden galt nicht. Die Kindererziehung lag ganz alleine in den Händen der Frau, denn der Mann durfte damit nicht belastet werden. Dies alles und noch vieles andere wurde einem in diesem Jahr Haushaltsschule beigebracht.

Da wird jetzt so mancher Mann aufseufzen, denn er hätte jetzt bestimmt ganz gerne diese sogenannte gute alte Zeit.

Mit Schaudern denke ich an das Zeugnisbügeln zurück, denn da kommt mir heute noch die Galle hoch. An diesem Tag musste ich ein hellblaues Herrennachthemd bügeln. Es war der reinste Horror, denn hatte man einen Ärmel gebügelt und hatte glücklich den zweiten geschafft, so  konnte man wieder beim ersten Ärmel anfangen. Als mich dann die Prüferin auch noch als unfähig hingestellt hatte, habe ich wutentbrannt der Prüferin das Nachthemd in die Hand gedrückt, sie sollte es mir dann doch bitte beweisen wie einfach es wäre. Ach was war das für eine Genugtuung, denn sie schaffte es auch nicht. Aber dieses dumme hellblaue Herrennachthemd hat mir für die Ewigkeit diese Bügelei vermiest ... ich hasse bügeln.

Danach begann die Lehre als Verkäuferin und da waren wieder drei Jahre Schule, einmal die Woche. Im Verkauf war es damals noch sehr hart, denn Selbstbedienungsläden gab es noch nicht. Wir Mädchen mussten die ganz Drecksarbeit erledigen, Jugendschutz ... was war das noch mal?

Arbeitszeit von Montag bis Freitag war 7.00 Uhr – 12.30 Uhr14.00 Uhr – 18.30 Uhr, nach Ladenschluss musste noch alles aufgefüllt werden und wenn man Glück hatte kam man um 19.00 Uhr raus. Mittwoch hatten wir dann ab 13.00 Uhr frei. Samstags mussten wir schon um halb sieben im Geschäft sein und um 18.00 Uhr hatten wir dann Feierabend. Mit groß ausgehen war da nicht viel drinnen, denn um 22.00 Uhr hatte man daheim zu sein und dies ging bis zum 21igsten Lebensjahr, denn wurde man nach dieser Uhrzeit von der Sittenpolizei aufgegriffen, musste man mit auf die Wache und die Eltern mussten einen dann abholen, zum Glück blieb mir diese „Schande“ erspart, denn ich war ja einen folgsame Tochter ... grins.

Wenn man damals einen Freund hatte, durfte der dann nicht bei dem Mädchen schlafen, oh nein, auch wenn die Eltern es erlaubt hätten. Wenn ein Nachbar dies mitbekommen hätte, hätte er die Eltern anzeigen können und sie wären wegen Kuppelei verurteilt worden. Mein Gott, die armen Eltern würden mir heutzutage leidtun.

Erst 1969 wurde dieser Kuppelparagraph abgeschafft

Wenn man nicht verheiratet war bekam man hier in einem Hotel nicht einmal für Geld und gute Worte ein Zimmer. Deswegen sind mein Verlobter und ich nach Frankreich gefahren, denn dort bekamen wir ohne Problem ein Zimmer im Hotel ... pfui aber auch.

Fast hätte ich ja noch den Waschtag vergessen, die jungen Frauen haben es heutzutage einfach nur herrlich. Wäsche in die Waschmaschine, Pulver dazu, einige Knöpfe drücken  und das war es dann auch schon.

Von wegen, damals war das der reinste Horrortag. Es fing schon am Abend davor an, die Wäsche musste eingeweicht werden. Am anderen Morgen musste man früh raus, ab in die Waschküche, Wasser in den Waschkessel, den Ofen darunter anzünden mit Papier, Holzspäne und danach Brikett nachlegen. Die eingeweichte Wäsche ausspülen, danach in den Kessel legen, Waschpulver dazu, mit dem Stampfer immer wieder die Wäsche drücken bis sie ordentlich gekocht hatte. Danach holte man sie mit einer Holzzange heraus in einen Bottich mit warmen Wasser um sie zu spülen und dies wurde noch viermal wiederholt und alles von Hand. Das auswringen war Knochenarbeit und die Leintücher mussten vor dem aufhängen erst einmal gespannt werden. Wenn die Wäsche getrocknet war musste sie auch gleich gebügelt werden, nach dem Bügeln musste die Wäsche noch abkühlen bevor man sie in den Wäscheschrank legte. Ein ganzer Tag ging dafür drauf und man war total erledigt und wenn der Mann dann Lust auf seine Frau hatte, konnte sie selten nein sagen, außer sie hatte einen verständnisvollen Mann..

Nun zurück zu den Jugendlichen. Bei den noch nicht Volljährigen war, wie schon gesagt, um 22.00 Uhr Zapfenstreich und küssen in der Öffentlichkeit war nicht drinnen, den dann konnte man angezeigt werden, wegen Erregung öffentlichen Ärgernisses. Wenn ich mir vorstelle, ich war sechzehn als ich meinen ersten Kuss bekam und da habe ich geheult wie ein Schlosshund, denn ich dachte jeder kann es sehen. Als mich meine Mutti fragte warum ich denn weinen würde, sah mein Bruder mich an und sagte, sie ist bestimmt geküsst worden und da habe ich erst recht los geheult, denn jetzt glaubte ich tatsächlich dass man es sehen kann.

Na ja der freche Bengel, der mich küsste hatte auf jeden Fall eine rote Backe gehabt. Die Ohrfeige war nicht von schlechten Eltern. die er von mir bekam. In die Tanzstunde ins Jugendhaus bin ich danach auch nicht mehr gegangen. Damals war es so, dass der Junge, der ein Mädchen zum letzten Tanz aufgefordert hatte, musste es nachhause bringen und dieses Risiko wollte ich nicht noch einmal eingehen.

Zwei Jahre später habe ich dann mit meinem Freund die Tanzstunde nachgeholt und der durfte mich ja dann auch küssen, aber nur küssen. Mit einem Jungen so einfach zu schlafen, wie es heute üblich ist, war damals nicht möglich für ein braves Mädchen. Man hatte unschuldig zu sein, sagt dies einmal heute einer 18jährigen, die lacht sich kaputt. Aber es hatte ja auch seine guten Seiten, denn Uneheliche Kinder waren damals noch eine Schande, denn die Anti Baby Pille gab es da noch nicht

Als ich dann später meinen jetzigen Exmann kennen gelernt hatte, habe ich dann diese sogenannte Tugend aufgegeben, denn er war meine ganz große Liebe. In unserer Verlobungszeit, als wir in Frankreich waren, ist unser Sohn dort zustande gekommen, von mir ungeplant, von ihm sehr wohl geplant, denn dann musste ich ihn ja heiraten, obwohl ich ja noch ein wenig warten wollte.

Ja so war dies damals, es war eine harte Zeit, aber sie hatte auch manch Gutes, denn es herrschten noch, wie man damals so schön zu sagen pflegte ... Anstand und Ordnung.

 

© Copyright Marianne K.10.11.2007

Bild ist von meinem 21igsten Geburtstag

 

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Über den Autor

MarianneK

1940 wurde ich in Krottensee. Kreis Marienbad geboren, im jetzigen Tschechien.1946 kamen wir nach Nördlingen in Bayern und seit 1953 wohne ich, mit kurzer Unterbrechung an der Ostsee ( Friederikenthal, Kreis Plön ) in Esslingen am Neckar.
Da ich an den Ort, an dem ich geboren wurde, nicht zurück kann, ist Heimat für mich da wo ich mich wohl fühle und das ist Esslingen.
1967 kam mein Sohn Thomas Stephan auf die Welt
Habe bis Ende November 2005 als Kaufmännische Angestellte in einer Metallwarenfabrik gearbeitet,
Seit meiner Kindheit habe ich leidenschaftlich gerne gelesen, darum war damals mein Spitzname Leseratte. Als Rentnerin fing ich selber an zu schreiben. Habe mit Gedichten angefangen, später kamen Kurzgeschichten dazu. Es macht mir Spaß meinen Gefühlen freien Lauf zu lassen.
Da ich aber auch noch sehr viele andere Hobbys habe, wie malen, Handarbeiten, PC und Konsolenspiele ( großes Kind ), auch beobachte ich in Straßencafes gerne Menschen ... so ist es mir nie langweilig.

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MarianneK Re: Dein Text ... -
Zitat: (Original von Gunda am 29.08.2009 - 15:30 Uhr) ... wahr sehr interessant zu lesen, Marianne, und an vieles kann ich mich erinnern ... Nein, nicht aus persönlicher Erfahrung, aber aus den Erzählungen meiner Großmütter. DIE allerdings würden, so sie heute noch lebten, die Zeit weniger als eine "gute" bezeichnen ... dafür war ihr Leben einfach zu schwer. Und ob die Erziehungsmaßnahmen damals so die richtigen waren ... ? Ich glaube, wer als Jugendlicher über die Stränge schlagen wollte, der hat das auch damals getan ...

Über eine Passage in deinem Text musste ich allerdings herzlich schmunzeln. Du schreibst, das Küssen in der Öffentlichkeit konnte bestraft werden wegen "Erregung in der Öffentlichkeit" *grins,grins,grins*
Ich glaube nicht, dass die Ordnungshüter damals wirklich die "Erregung" nachweisen konnten :-)
Du meinst wahrscheinlich: Erregung öffentlichen Ärgernisses?

Herzlichen Gruß
Gunda



Danke Gunda,

ja so sollte es eigentlich auch heißen und ich habe es schon abgeändert ... nochmals Danke.
Oh ja, wer über die Stränge schlagen wollte hat es auch damals schon getan, nur war es nicht so kraß wie heute und nicht in aller Öffentlichkeit. Die einzigen die damals auffielen waren die Halbstarken, aber die waren hauptsächlich in den Großstädten zu Gange.
Obwohl damals nicht alles schlecht war, möchte ich doch diese Zeit nicht mehr mitmachen, denn als Frau hatte man damals kaum Recht, obwohl es ja lt. Gesetz angeblich doch hatte.

Lieben Gruß Marianne
Vor langer Zeit - Antworten
Gunda Dein Text ... - ... war sehr interessant zu lesen, Marianne, und an vieles kann ich mich erinnern ... Nein, nicht aus persönlicher Erfahrung, aber aus den Erzählungen meiner Großmütter. DIE allerdings würden, so sie heute noch lebten, die Zeit weniger als eine \"gute\" bezeichnen ... dafür war ihr Leben einfach zu schwer. Und ob die Erziehungsmaßnahmen damals so die richtigen waren ... ? Ich glaube, wer als Jugendlicher über die Stränge schlagen wollte, der hat das auch damals getan ...

Über eine Passage in deinem Text musste ich allerdings herzlich schmunzeln. Du schreibst, das Küssen in der Öffentlichkeit konnte bestraft werden wegen \"Erregung in der Öffentlichkeit\" *grins,grins,grins*
Ich glaube nicht, dass die Ordnungshüter damals wirklich die \"Erregung\" nachweisen konnten :-)
Du meinst wahrscheinlich: Erregung öffentlichen Ärgernisses?

Herzlichen Gruß
Gunda

Vor langer Zeit - Antworten
MarianneK Re: Die gute alte Zeit -
Zitat: (Original von Shari am 29.08.2009 - 14:18 Uhr) Ich erwische mich manchmal, daß ich mich nach der Zeit zurücksehne, an die Geborgenheit zuhause und die klaren Linien. Das ist es auch, was manchen jungen Menschen fehlt, weil viele Eltern keine Zeit oder auch kein Interesse daran haben, ihnen das zu bieten.
Aber ansonsten hat jede Zeit ihr Gutes und Schlechtes... Damals waren die Frauen noch echt benachteiligt und was Du so schreibst, was Ihr alles zu lernen hattet gerade in Bezug dem lieben Ehemann, najaaaa... Da bin ich schon eher für gleichgestellte Partnerschaft und einem Miteinander in der Erziehung, wenn die Beziehung denn in Ordnung ist.
Deine Geschichte habe ich gerne wieder gelesen.
Du hast einfach ein tolle, lebendige Art zu schreiben.

LG.Heidi


Danke Heidi,

fürs noch mal lesen.

War damals schon eine Rebellin und habe mich oft aufgelehnt, aber ich hatte Glück ganz liebevolle Eltern zu haben und ganz tolle Brüder, die mich liebten, aber mir auch meine Freiheit ließen.
Mein Papa hatte volles Vertrauen in mich und ich hatte es nie ausgenützt. Er hatte auch mir fast alles erlaubt, er sagte immer und zeigte dabei auf den Bauch, bis dahin ist alles erlaubt, nur unterhalb ist alles verboten und ich habe mich daran gehalten ... lach

Lieben Gruß Marianne
Vor langer Zeit - Antworten
Shari Die gute alte Zeit - Ich erwische mich manchmal, daß ich mich nach der Zeit zurücksehne, an die Geborgenheit zuhause und die klaren Linien. Das ist es auch, was manchen jungen Menschen fehlt, weil viele Eltern keine Zeit oder auch kein Interesse daran haben, ihnen das zu bieten.
Aber ansonsten hat jede Zeit ihr Gutes und Schlechtes... Damals waren die Frauen noch echt benachteiligt und was Du so schreibst, was Ihr alles zu lernen hattet gerade in Bezug dem lieben Ehemann, najaaaa... Da bin ich schon eher für gleichgestellte Partnerschaft und einem Miteinander in der Erziehung, wenn die Beziehung denn in Ordnung ist.
Deine Geschichte habe ich gerne wieder gelesen.
Du hast einfach ein tolle, lebendige Art zu schreiben.

LG.Heidi
Vor langer Zeit - Antworten
anteus Re: Re: Eine -
Zitat: (Original von MarianneK am 15.04.2009 - 19:10 Uhr)
Zitat: (Original von anteus am 15.04.2009 - 13:46 Uhr) sehr interesante Erzählung
liebe Marianne

Ja die Frauen hatten damals viel weniger Rechte, da ich ja etwas jünger bin, habe ich das sogenau nicht mehr gewusst, doch einiges ist mir auch in Erinneruhng geblieben, dennoch war nict alles schlecht und es gab durchaus auch Ehemänner, die ihre Frau gleichberechtig behandelt haben. Auch denke ich das sicher nicht alles schlechter war.
Du hast die damalige Zeit sehr gut beschrieben.
Liebe Grüße
Anteus


Danke Anteus,

manches war wirklich nicht schlecht, aber nur manches ... lach. Männer die daheim geholfen haben gab es auch, nur wenn dies bekannt wurde wurden sie als Pantoffelhelden abgestempelt, Nur dies war meinem Papa egal, denn wenn meine Mama krank war hat mein Papa den ganzen Haushalt geschmissen. Auch meine Brüder haben ihren berufstätigen Frauen im Haushalt geholfen.

Lieben Gruß Marianne

Ja Marianne auch mein Papa, war dann wohl ein Pantofelheld und ich bin es dann wohl auch
Vor langer Zeit - Antworten
MarianneK Re: Eine -
Zitat: (Original von anteus am 15.04.2009 - 13:46 Uhr) sehr interesante Erzählung
liebe Marianne

Ja die Frauen hatten damals viel weniger Rechte, da ich ja etwas jünger bin, habe ich das sogenau nicht mehr gewusst, doch einiges ist mir auch in Erinneruhng geblieben, dennoch war nict alles schlecht und es gab durchaus auch Ehemänner, die ihre Frau gleichberechtig behandelt haben. Auch denke ich das sicher nicht alles schlechter war.
Du hast die damalige Zeit sehr gut beschrieben.
Liebe Grüße
Anteus


Danke Anteus,

manches war wirklich nicht schlecht, aber nur manches ... lach. Männer die daheim geholfen haben gab es auch, nur wenn dies bekannt wurde wurden sie als Pantoffelhelden abgestempelt, Nur dies war meinem Papa egal, denn wenn meine Mama krank war hat mein Papa den ganzen Haushalt geschmissen. Auch meine Brüder haben ihren berufstätigen Frauen im Haushalt geholfen.

Lieben Gruß Marianne
Vor langer Zeit - Antworten
anteus Eine - sehr interesante Erzählung
liebe Marianne

Ja die Frauen hatten damals viel weniger Rechte, da ich ja etwas jünger bin, habe ich das sogenau nicht mehr gewusst, doch einiges ist mir auch in Erinneruhng geblieben, dennoch war nict alles schlecht und es gab durchaus auch Ehemänner, die ihre Frau gleichberechtig behandelt haben. Auch denke ich das sicher nicht alles schlechter war.
Du hast die damalige Zeit sehr gut beschrieben.
Liebe Grüße
Anteus
Vor langer Zeit - Antworten
MarianneK Re: Super wahre Geschichte -
Zitat: (Original von Gerbera am 25.03.2009 - 14:55 Uhr) Genau so könnte ich meine Geschichte schreiben,als ich 18 war,durfte ich mit meinem Freund bie 12 Uhr tanzen gehn,wenn es etwas später wurde,stand meine Mutter schon in der Türe,und hat geschimpft.Ich habe Verkäuferin gelernt,da war es auch so wie bei Dir,und der Waschtag? ich will nicht mehr dran denken.Und doch war es schön,manches wäre für unsere Jugendlichen in einigen Dingen gar nicht schlecht.
auf die Vergangenheit LG Helga


Danke Helga,

dann hast Du ja direkt Glück gehabt, denn ich durfte nur länger weg bleiben wenn meine Brüder dabei waren. Selbst als ich schon 21 war und später als 24.00 Uhr heim kam wartete mein Vater und brummte, er könnte erst schlafen wenn seine kleine Hexe, so nannte er mich immer, heimkam.
Aber wenn ich genau darüber nachdenke waren wir damals glücklicher als heute mit all diesen Erleichterungen.

Ganz lieben Gruß Marianne
Vor langer Zeit - Antworten
Gerbera Super wahre Geschichte - Genau so könnte ich meine Geschichte schreiben,als ich 18 war,durfte ich mit meinem Freund bie 12 Uhr tanzen gehn,wenn es etwas später wurde,stand meine Mutter schon in der Türe,und hat geschimpft.Ich habe Verkäuferin gelernt,da war es auch so wie bei Dir,und der Waschtag? ich will nicht mehr dran denken.Und doch war es schön,manches wäre für unsere Jugendlichen in einigen Dingen gar nicht schlecht.
auf die Vergangenheit LG Helga
Vor langer Zeit - Antworten
Edlistrate 1955 - war ich grade mal 3 Jahre alt. Gar so hart hab ichs nicht mehr mitbekommen, aber es war wirklich alles anders. Bei vielen Passagen in Deinem Text stiegen mir richtig die Grausbeeren auf, dabei hast Du doch alles so schön und flüssig beschrieben.
LG .... Gerlinde
Vor langer Zeit - Antworten
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