Louise schreibt ihre Geschichte nieder
Frankreich, März 1745
In einigen Tagen wird mich die Strafe für das, was ich in meinem jungen Leben getan habe, einholen. In einigen Tagen werde ich nicht mehr unter den Lebenden weilen, denn Abgesandte unseres Königs im Jahre des Herrn 1745 werden nicht eher ruhen bis sie mich tot oder lebendig gefasst haben. Es ist ein wunderschöner Frühlingstag, und ich sehne mich nach der warmen Sonne, die die Kälte in meinem Inneren vertreiben möchte. Wie gern würde ich weiter kämpfen, um irgendwann die Früchte meiner Arbeit zu ernten, um irgendwann auf eigenem Grund und Boden eine Familie zu gründen, auf einem Boden, den mir kein König, kein Mann mehr wegnehmen kann. Aber ich werde wohl nie wieder meine geliebten Kirschblüten sehen. Nie wieder werde ich die süßen Früchte genießen, und nie werde ich meinen Kindern zeigen können, wie man einen Kirschkern am weitesten spuckt.
Doch ich werde von vorne anfangen. Die mir verbliebene Zeit will ich nutzen, um das, was ich im Namen der Verlassenen, der Unterdrückten und Armen getan habe, aufzuschreiben, um so späteren Generationen etwas zurückzugeben, was unsere Monarchie uns langsam, aber sicher wegnahm: Lebensfreude. Eigenständigkeit. Mut. Den Mut, das Leben selbst in die Hand zu nehmen, den Mut, seinem König Trotz zu bieten. Den Mut, der einem in unseren Zeiten den Tod bringt, der in späteren Zeiten aber Leben schenkt.
Meine Geschichte beginnt in Frankreich im August des Jahres 1720. Ich wurde als das fünfte Kind eines französischen Adligen geboren. Das einzige Mädchen unter starken Männern. Meine Mutter starb bei meiner Geburt. Ich kenne keine andere Liebe, als die raue Liebe derer, die mich großzogen und der Liebe meiner Amme, die mir die weibliche Seite meines armseligen Lebens schmackhaft machte. Ich wurde wie jedes andere Mädchen am Hofe des Königs erzogen. Ich lernte Nähen, Sticken, Singen. Ich lernte acht verschiedene Instrumente zu spielen, und wenn ich sie auch nicht mit Leidenschaft spielte, so doch mit Contenance. Gerne hörten die hochrangigen Besucher unseres Anwesens in Paris meinem Spiel zu. Mit fünf Jahren spielte ich bereits so fließend Klavier und Harfe, dass einige der tonangebenden Comtessen wahrhaftig eifersüchtig darauf bedacht waren, nicht mit mir konkurrieren zu müssen. Doch die häufigste Reaktion auf mein fließendes Spiel war Stolz. Es war recht ungewohnt, ein so kleines Kind in Gesellschaften stets dabei zu haben, doch als das jüngste und einzige weibliche Küken meines Vaters wurde ich von hinten bis vorne verwöhnt. Ich bekam alles was ich nur wollte. Jeder noch so kleine Wunsch wurde mir erfüllt. So auch der Wunsch, es meinen Brüdern gleichzutun. Ich lernte Reiten und Schießen, ich bekam Unterricht in denselben Fächern, die ein angehender Comte beherrschen muss. Außer den vielen sportlichen Fächern, die ich zusammen mit meinen Brüdern von mehreren Hauslehrern gelehrt bekam, lernte ich ab meinem siebten Lebensjahr Latein, Italienisch, Spanisch, Englisch und Deutsch. Ich wusste, dass ich eine, für eine Comtesse ungewöhnliche Ausbildung bekam und vertiefte mich daher umso eifriger in das Erlernen so wundervoller Welten. Meine Brüder lernten eher sporadisch, da es nun mal ein Muss eines Adligen war, solche Dinge zu wissen. Doch ich als Mädchen musste jeden Tag aufs Neue befürchten, mein geliebter Vater könne auf die Idee kommen, seine Tochter bekäme eine bessere Ausbildung als ihr gut tue. Bereits mit zehn Jahren hatte ich das gelernt, wofür meine Brüder noch drei weitere Jahre brauchten. Da ich eine sehr eifrige Schülerin war, und nie genug bekam, saß ich noch über meinen Büchern, oder focht mit einem der Lehrer, während meine Brüder mit den Damen des Hofes liebäugelten. Ich hatte schon als kleines Mädchen meine Augen weit offen für alles was sich am Hofe tat, und so wusste ich schon sehr früh, was meine Brüder mit den jungen Mägden im Heu taten, wenn diese willig waren. Ich hatte auch oft erlebt, dass viele nicht willig waren. Meine Brüder konnten sehr brutal werden, auch wenn ihnen immer wieder gelehrt wurde, sich zu beherrschen und Würde zu wahren. Im Umgang mit Frauen hatten sie noch ebensoviel zu lernen, wie in ihrer Ausbildung. Während ich bereits die sechste Fremdsprache erlernte, war mein mir nächst älterer Bruder nicht einmal mit seiner dritten Fremdsprache vertraut. Er sprach zwar fließend Englisch, doch das nur, weil er hoffte von seinem Vater seine Studienreise nach England jetzt schon finanziert zu bekommen (er war erst zwölf, ein Jahr älter als ich). Die Engländerinnen wurden zwar immer als prüde und kalte Fische dargestellt, doch meine Brüder waren allesamt davon überzeugt, dass man sie nur richtig zu nehmen wissen müsse.
Ich kann mich noch genau an den Tag erinnern, an dem mein Lieblingsbruder Etienne, der drei Jahre älter ist als ich, mit meinem Ältesten Bruder Louis ein geheimes Gespräch führte, das ich ebenso geheim belauschte. Ich kannte unser Anwesen wie kein anderer, denn auch wenn ich viel las und den Unterricht liebte, so forschte ich doch ebenso gerne in jedem dunklen Kellerloch und in jeder verborgenen Kammer nach Geheimgängen. Und genau diese fand ich nach wochenlangen Fehlschlägen auch nach und nach. Gerade war ich auf einem solchen Entdeckungsgang durch die Geheimgänge, als ich eine neue Abzweigung bemerkte. Ich kletterte ein paar Stufen nach oben und ehe ich mich versah, landete ich in einem Geheimgang, den ich noch nie zuvor betreten hatte. Er schien neueren Datums zu sein, denn es hingen bei weitem nicht so viele Spinnweben an der Decke, wie in den anderen Gängen, die ich schon entdeckt hatte. Ich musste also vorsichtig sein, es war immerhin möglich, dass ich jemandem auf geheimer Mission begegnete, wie ich mir damals in meiner kindlichen Fantasie so gerne ausmalte. Doch ich begegnete niemandem. Ich hörte nur plötzlich mir wohl bekannte Stimmen, die erregt flüsterten. Die Wände des Geheimgangs waren sehr dünn, wie ich bald darauf feststellte, denn meine Brüder hielten erschrocken inne, als ich mein Ohr näher an die Wand drückte, um zu verstehen was sie sagten. Anscheinend hatte durch diese Bewegung ein Bild gewackelt, denn mein Bruder Etienne rief erschrocken:
“Sieh nur, das Bild bewegt sich!“, doch Louis schalt ihn nur einen ängstlichen Hasen und sprach unbeirrt weiter.
„Etienne, du musst mir glauben. Miss Lockwood ist eine der schönsten englischen Ladies, die ich jemals kennen gelernt habe.“
Etienne antwortete spöttisch: „Und die einzige, die du je kennen gelernt hast, wohlgemerkt.“
Ich konnte mir Louis’ Blick nur allzu gut vorstellen, denn er als der Älteste Sohn einer angesehenen Familie wusste natürlich immer alles besser. Immerhin war er damals schon fast 18. Wäre er ein Mädchen hätte man ihn bereits an einen wohlhabenden älteren Duc oder Comte verheiratet.
„Etienne, ich bitte dich! Hast du jemals zuvor eine englische Lady auf französischem Boden getroffen? Nein, hast du nicht!“ gab er sich selbst die Antwort, bevor er von seinem Bruder unterbrochen werden konnte. „Wie du wohl weißt werden die Engländerinnen nicht anders erzogen als unsere Landsleute. Hast du jemals eine Französische Adlige auf einer Weltreise gesehen? Ich habe noch nie von so etwas irrsinnigem gehört. Und trotzdem ist Miss Lockwood von Kopf bis Fuß eine Lady. Sie ist einfach erstaunlich!“
Wahrscheinlich kam ich in diesem Moment zu dem Entschluss, keine normale französische Adlige werden zu wollen. Ich war schon immer ein rebellisches Kind, und ich bin mir sicher, dass meine Erziehung einiges zu meinem freien Denken beitrug. Warum sollte eine hochgeborene Tochter nicht auch weit reisen dürfen? Musste denn immer alles nach den Köpfen anderer Menschen gehen, die ich nicht einmal kannte?
An diesem Punkt des Gesprächs hatte ich bereits genug gehört. Während ich mich auf den Rückweg machte, konnte ich noch hören, wie Louis Etienne schwor, er werde diese schöne englische Lady erobern.
Ein paar Wochen später erfuhr ich am Esstisch von Abbe, wie ich meinen Vater liebevoll nannte, dass Louis todunglücklich sei. Seine Miss Lockwood reiste weiter mit dem fernen Ziel Ägypten. Ihr Begleiter, den sie immer mit „lieber Bruder“ anredete, stellte sich als ihr Liebhaber heraus. Etienne lachte tagelang über LouisÂ’ Gesicht, Louis aber litt sehr, seine Gefühle waren tiefer als wir erwartet hatten. Die ganze Familie machte sich wochenlang Sorgen um LouisÂ’ Zustand, bis er sich eines Tages plötzlich erholte. Er hatte Madeleine Dubarry kennen gelernt, ein hübsches Ding von sechzehn Jahren. Er verliebte sich Hals über Kopf in sie und Madeleine war, bis Louis seine zukünftige Frau kennen lernte, seine einzige Geliebte.
Aber ich greife vor. Louis und seine Madeleine sind eine Geschichte für sich. Ich mochte Louis nicht besonders; vielleicht lag es daran, dass er der Älteste war und das immer herauskehrte, vielleicht aber lag es eher daran, dass er alles erben würde, was meine Familie sich über Jahrhunderte hinweg aufgebaut hatte. Wir hatten in der Bibliothek unseres Vaters einen Stammbaum hängen, an dem wir über genau 556 Jahre zurückverfolgen können, woher wir stammen, was wir eher einem übereifrigen Verwandten zu verdanken hatten, als irgendwelchen Verdiensten. Einer unserer Vorfahren, der vor ungefähr 270 Jahren lebte, hatte es sich in den Kopf gesetzt, von dem damals regierenden König Ludwig XI. in den Stand eines Pairs erhoben zu werden, was ihm aber nicht gelang. Er hatte nicht genug Geld um sich den Titel zu erkaufen, und um sich den Titel durch Auszeichnungen im Krieg zu erwerben war er zu feige – er war eher ein Bücherwurm als ein Ritter. Außerdem mochte Ludwig XI meinen Ururururururahn nicht besonders, wie mir mein Vater oft am Kamin in unserer geliebten Bibliothek erzählt hatte.
Wenn ich länger darüber nachdenken würde, warum ich meinen Bruder Louis nicht mag, würde ich wohl irgendwann zu dem Ergebnis kommen, dass ich seine Stellung als Erstgeborenen und sein Geschlecht beneidete. Wie gern wäre ich nicht nur geistig, sondern auch körperlich und rechtlich in der Lage, irgendwann dieses wunderschöne Anwesen und die vielen anderen Landsitze, die unserer Familie gehören, zu besitzen. Aber da ich erstens ein Mädchen und zweitens das fünfte Kind bin steht mir nichts anderes frei, als einen reichen Comte oder Pair zu heiraten, ihm Duzende von Kindern zu gebären und irgendwann unglücklich und unausgefüllt, vom Leben betrogen abzuleben.
Und dann nahm mein Leben so plötzlich eine Wende, dass mir die Zeit, die seitdem verging, wie ein nie endender Tag erscheint. Als ich fünfzehn Jahre als wurde, starb mein geliebter Abbe, und mein Bruder Louis heiratete die Mademoiselle de Baillac. Louis’ Geliebte Madeleine wurde die persönliche Vertraute der Mademoiselle de Baillac, die glücklicherweise keine Ahnung von der Beziehung ihres Mannes und ihrer Vertrauten hatte. Sie erfuhr es erst bei der Geburt ihres ersten Kindes, einem Mädchen, als sie ihren Gatten in flagranti erwischte. Daraufhin entließ sie Madeleine Dubarry aus ihren Diensten.
Jetzt ist Louis der Comte de Saint-Marceau und seine Geschwister wurden in alle Winde verstreut. Meine Brüder Pierre und Etienne beendeten ihre Studien und ließen sich bei der Garde einschreiben. Von ihnen hörte ich bis heute sehr wenig. Nicolas und ich, die jüngsten, wurden auf das Familienanwesen in der Grafschaft Artois gesandt, wobei Louis hoffte, wir würden dort glücklich. Ich war der festen Überzeugung, dass wir jüngeren meinem Bruder lästig fielen und er uns so auf Dauer loswerden konnte. Die Reise von Paris nach Artois dauerte fast zwei Wochen, denn mit uns mussten unsere vielen Erzieher, Diener und Zofen reisen, ebenso unsere Haustiere und ich als verwöhntes jüngstes hatte einen ganzen Berg wunderschöner Kleider, der fast zwei Kutschen beschlagnahmte. Wie schnell mein gemütliches, verwöhntes Leben vorbei war, lernte ich, als wir auf unserem Anwesen l’Illes ankamen. Es war heruntergekommen, nass, kalt und furchtbar dunkel. Die Landschaft um das Anwesen herum war wunderschön, doch leider gänzlich verwildert. Hier hatte seit Jahrzehnten kein Mensch mehr nachgesehen, ob alles in Ordnung sei. Ich war enttäuscht von meinem Vater, der sein Anwesen hatte so verkommen lassen und sich so wenig um einen Nachlass für uns jüngere Kinder zu kümmern. Etienne, Nicolas und ich waren finanziell völlig von unseren Älteren Brüdern abhängig bis wir unser fünfundzwanzigstes Lebensjahr erreicht hätten. So wollte es das vom König erlassene Gesetz. Und mein Vater hatte kein Testament hinterlassen, in dem es anders geregelt worden wäre. Im Gegensatz zu unserem schillernden, prunkvollen Haus in Paris, in dem jetzt Louis und seine Frau lebten, war dieses Haus für Nicolas und mich die Hölle. Das einzig Positive an diesem Grundstück, waren die weiten Ebenen in alle vier Himmelsrichtungen. Hier konnte man stundenlang ausreiten, ohne auch nur einer Menschenseele zu begegnen.
Und hier, in diesem Haus l’Illes in der Grafschaft Artois, beginnt meine eigentliche Geschichte. Dieses abgeschiedene Haus wurde zum Sitz all unserer Unternehmungen. Hier fingen Nicolas und ich an, unser Leben selbst in die Hand zu nehmen, denn wir waren überzeugt davon, dass unser Bruder Louis vorhatte, uns hier zu vergessen.
Ich bin übrigens die Comtesse Louise Gabrielle de Saint-Marceau, Tochter des Adrien Maurice de Saint-Marceau und der Marie-Françoise de Montblanc.England, November 1734
England, November 1734
Die 10 Mitglieder der League of Griffins bekamen Zuwachs in Form von zwei jungen, draufgängerischen Edelmännern, die sich nichts sehnlicher wünschten, als ihrem Heimatland auf eine Art und Weise dienen zu können, die ihnen ihrer Meinung nach am wirkungsvollsten war. Wozu sollten sie noch mehr Kriege im Namen des Königs ausfechten, wozu noch mehr unschuldiges Blut vergießen, wenn das einzige Anliegen des Königs darin bestand, sein Land zu vergrößern und anderen Herrschern zu zeigen, wie stark er doch war. Die League of Griffins hatte sich daraufhin gebildet, dass einige hoch stehende Persönlichkeiten der Meinung waren, dass man diesem Wettrüsten und der Angeberei der Königshäuser Einhalt gebieten musste. Man würde erneut versuchen, den rechtmäßigen Erben auf den Thron zu setzen. Wie viele andere auch murrten sie über die Zustände in England, doch sie unterschied, dass diese Edelmänner ihr Leben einsetzten würden, um etwas daran zu ändern.
Um zu verstehen, warum man mit den derzeitigen Umständen unzufrieden war, muss man vielleicht erst einmal einen Umriss des Königshauses liefern. Es fing an mit König Georg Ludwig, aus dem Hause Hannover. Dieser britische Monarch sprach kaum Englisch, sondern nur seine Muttersprache Deutsch. Diese Tatsache brachte ihm eine Menge Spott seiner Untertanen ein, noch dazu, da die Macht des Königshauses während seiner Herrschaft rapide abnahm, und sich ein System entwickelte, bei dem ein Kabinett Mitspracherecht hatte. Gegen Ende der Herrschaft von Georg I lag die Macht in den Händen des ersten britischen Premierministers, Robert Walpole. Ihm sollten noch einige andere folgen.
Auch die familiären Hintergründe und Machenschaften trugen nicht viel dazu bei, ihn bei seinem Volk beliebter zu machen. Mit seiner Angetrauten Sophia von Celle hatte er zwei Kinder, von seiner Mätresse Melusine mindestens drei uneheliche. Bald ließen sie sich scheiden. Möglicherweise spielte dabei der tödliche Skandal um den möglichen Liebhaber (man munkelte, er habe seine Fühler in mehrere Richtungen ausgestreckt) der Königin, einen Grafen, der am Hofe ihres Vaters einst Page war, eine große Rolle. Der Graf wurde ermordet, die Ehe des Königspaars am 28. Dezember 1694 aufgelöst und Sophia von Celle auf ein Schloss verbannt, wo sie bis zu ihrem Tod 32 Jahre lang festgehalten wurde. 1701 passierten mehrere Dinge gleichzeitig. Der Spanische Erbfolgekrieg brach aus und England lebte in ständiger Angst, dass ihre französischen Nachbarn sich mit Spanien zu einer wahren Übermacht zusammenschließen könnten. Auch mit Schottland gab es zunehmend Probleme, als unabhängiger Staat war er trotzdem mit England verbunden. Man einigte sich, dass Sophie von der Pfalz, Mutter des amtierenden Königs, Thronfolgerin sei, sollte der König ohne Nachkommen sterben. 1704 kam die prompte Antwort von Schottland, sollte Königin Anne ohne Abkömmlinge sterben, würde das schottische Parlament unter den Erben der schottischen Könige einen protestantischen Nachfolger wählen – nur wenn wirtschaftliche, politische und religiöse Bedingungen erfüllt würden, akzeptiere man auch einen englischen Thronfolger. Dies wurde abgelehnt durch den Gouverneur und die Schotten drohten, keine Steuern mehr zu erheben und ihre Heeresteile aus dem Spanischen Krieg abzuziehen. Man einigte sich in der Mitte, doch recht zufriedengestellt war niemand.
Georgs Mutter Sophie starb wenige Wochen vor der britischen Königin Anne. Nun war Georg König, die Krönung fand 1714 in Westminster Abbey statt. Der neue König pendelte gern zwischen seinem alten und seinem neuen Heimatland hin und her und während seiner Abwesenheit wurde die königliche Macht entweder seinem Sohn Georg August (der spätere König Georg II), oder dem „Committee of Guardians and Justices of the Kingdom. Zunehmend verärgert waren die Untertanen des deutschen Königs über die Tatsache, dass der Herrscher selbst, wenn er in England weilte, sich hauptsächlich mit Hannoveranischen Problemen befasste. Da er mit der englischen Sprache Schwierigkeiten hatte, gewannen viele Untertanen den Eindruck, er sei nicht besonders intelligent, woraufhin das Machtgefüge sich von der Krone zu den Ministern hin verschob.
1715 folgte dann der erste Jakobitenaufstand. Ziel war es, Georg zu stürzen und stattdessen Annes katholischen Bruder James Francis Edward Stuart als König „Jakob III.“ einzusetzen. Der Old Pretender, wie er von den Engländern genannt wurde, zettelte in Schottland einen Aufstand an, wo die Unterstützung für die Jakobiten weitaus größer war als in England. John Erskine, ein schottischer Adliger, der einst die Glorious Revolution unterstützt hatte, führte die Rebellen an. Nach mehreren verlorenen Schlachten flohen Erskine und Stuart im Februar 1716 nach Frankreich. Die britische Regierung ging hart gegen die Rebellen vor: Gefangene wurden exekutiert oder als Sklaven in die Kolonien gebracht. Viele adelige Schotten büssten ihre Ländereien ein. Manche Tories sympathisierten mit den Jakobiten weshalb George ihnen mißtraute. Er stellte sicher, dass die Whigs an Einfluss gewannen. Die Ãœbermacht der Whigs nahm so zu, dass erst ein halbes Jahrhundert später die Tories wieder an die Macht kommen sollten.
Vier Jahre später, 1719, wurde Georg I. mit einem zweiten Aufstand konfrontiert. Der Jakobitenkönig wollte mit spanischer Unterstützung wieder auf den britischen Thron gelangen. Doch wegen stürmischer See gelangten nur gerade dreihundert spanische Soldaten nach Schottland. Der Prätendent richtete an der Westküste eine Gegenregierung ein, die jedoch kurz darauf gestürmt wurde. Danach konnte der Prätendent nur etwa tausend schlecht ausgerüstete schottische Soldaten anwerben, die gegen die britische Artillerie keinen Bestand hatten. Die Schotten flüchteten in die Highlands und die Spanier ergaben sich. Letztendlich stellte dieser Aufstand keine ernsthafte Bedrohung für König Georg dar.
Weitere Geschehnisse verschlechterten den Ruf des Königs zusehends und als er 1727 auf dem Weg nach Hannover verstarb, waren nicht wenige seiner Untertanen einerseits glücklich, ihn los zu sein, andererseits waren sie sich jedoch darüber im Klaren, dass es mit dem Thronerben, Georg August nicht besser werden würde. Auch dieser kümmerte sich herzlich wenig um die Regierungsgeschäfte in Großbritannien, sondern überließ diese lieber dem ersten Premier, Robert Walpole.
Prinz Georg II heiratete 1705 Caroline von Ansbach und sie zeugten acht Kinder miteinander. Der junge Prinz hatte ein äußerst schlechtes Verhältnis zu seinem Vater. Nachdem Prinzessin Caroline im Jahr 1717 Sohn Georg Wilhelm zur Welt gebracht hatte, brach bei der Taufe des Kindes ein Familienstreit aus. Der Prince of Wales bestand auf den Taufpaten seiner Wahl, doch der König wählte einen anderen aus. Nachdem er in aller Öffentlichkeit seinen Vater wüst beschimpft hatte, wurde der Prince of Wales für kurze Zeit unter Arrest gestellt. Danach verbannte der König seinen Sohn aus dem St. James's Palace, der königlichen Residenz, und schloss ihn von allen öffentlichen Zeremonien aus. Walpole vermittelte zwischen den beiden und 1720 konnte er sie dazu bewegen, sich auszusöhnen.
1756 brach der Siebenjährige Krieg aus. Der Krieg fand nicht nur in Europa statt, sondern auch in Indien und in Nordamerika und leerte die Staatskasse zunehmend. Trotz bedeutenden territorialen Gewinnen der Briten änderte sich nichts an Georgs Desinteresse für die britische Innenpolitik und so verlor das Königshaus mehr und mehr an Macht, wohingegen das Parlament an Macht gewann und dadurch auch der Premierminister.
Nach Georg II’s Tod folgte Georg Wilhelm Friedrich, der erste in England geborene König von Hannoveranischem Adelsgeschlecht. Die Zustände hatten sich keineswegs gebessert, der 7jährige Krieg dauerte noch immer an.
In dieser Zeit des zweiten George von Hannover lebten die Edelleute, die sich den jakobitischen Verschwörern anschlossen. Sie wollten ihren Katholischen Prinzen auf dem Thron sehen, nicht diesen Protestantischen Erbschleicher, der dem Land nur schlechtes brachte. Und somit sind wir wieder zurück bei unseren Jakobitischen Verschwörern.
Die Mitglieder der League versammelten sich regelmäßig in aller Stille auf dem Ball der Lady Jane Weatherby in ihrem Stadthaus in Covent Garden. Sie und ihr Mann Sir Peregrine Weatherby hatten diesen Ball zu Ehren ihres Schützlings gegeben, der jungen Miss Delilah Stanfort. Miss Stanfort war das Geschwisterkind der Lady Weatherby. Die Eltern des Mädchens waren vor langer Zeit verstorben, und die Vormundschaft lastete nun auf den Schultern von Sir Peregrine, der nicht nur drei eigene Töchter zu versorgen und gut situiert zu verheiraten hatte, sondern auch noch zwei ältere Söhne, deren Ausbildung Unsummen verschlang, da sie auf großem Fuße zu leben pflegten.
Miss Delilah hatte also gerade das Schulzimmer verlassen und sollte nun endlich in die Gesellschaft eingeführt werden. Sie war furchtbar aufgeregt und die Auswahl des Kleides, das sie tragen würde, stellte sie und ihre Tante vor ungeahnte Hindernisse. Miss Delilah pflegte ihren ausgeprägten Hang zu extravaganten Kleidungsstücken, während Tante Jane lieber das unschuldige Mädchen in ihr herauszukehren versuchte. An diesem Abend aber hatte Miss Delilah gewonnen, denn das Kleid das sie trug war gewagter denn je und zog nicht wenig Aufmerksamkeit auf sich.
Als der Abend fortschritt und alles zur vollsten Zufriedenheit der Gastgeber verlief, entschuldigte sich Sir Peregrine bei seiner Frau, da er sich mit einigen seiner engsten Freunde auf ein paar Brandy und einige Glücksspiele in trauter Runde zurückzuziehen gedachte. Sie hatte glücklicherweise nichts einzuwenden, da ihr die Spielsucht ihres Mannes wenn nicht völlig gleich, so doch an diesem Abend zweitrangig war.
Die zehn Mitglieder der League trafen nach und nach maskiert im Poolzimmer des Hausherrn ein und genehmigten sich eine Runde, bevor sie auf die eigentlichen Themen des Abends eingingen. Sie trugen Masken um nicht ihre Identität preisgeben zu müssen. Dies war ein wichtiger Punkt, den jeder einhalten musste, denn wer viel wusste, konnte viel verraten. Nacheinander öffnete der maskierte Gastgeber (Man hatte sich zuvor für diesen Anlass verabredet. Niemand wusste das der Gastgeber ein Mitglied war, wenn auch so mancher, der seine Sinne beisammen hatte, sehr wohl wusste, wer sich hinter der jeweiligen Maske verbarg) den Klopfenden die Tür und verlangte als Erkennungszeichen ihren Ring, Goldringe mit einem Greifen für die drei Anführer, Silberringe mit dem Greifenemblem für die Mitstreiter. Das Auge des Greifen schimmerte bei jedem Ring in einer anderen Farbe. Es waren 10 verschiedene Edelsteine vertreten, jeder ein Erkennungsmerkmal des Besitzers. Nach den Edelsteinen wurden die Mitglieder der League benannt, so hieß der Träger des Jaspisauges „Jaspis“.
„Meine Herren, ich wette zehn Pfund, dass ich innerhalb zwei Minuten Onyx geschlagen habe!“ meinte der Träger des silbernen Ringes mit dem Auge aus Beryll.
„Ich halte zehn dagegen, dass ihr mehr als fünf Minuten braucht um das zu schaffen, Beryll!“ ging der Diamant auf die Wette ein.
„Nun, für Diamant dürfte diese Wette ihn kaum in den Ruin treiben, wo er doch so gerne mit dem prahlt, was er hat. Nun, wie ist es Diamant, wollen wir den Einsatz nicht erhöhen? Ich persönlich setze fünfzig Pfund auf Beryll, er hat das Zeug dazu, Onyx in so kurzer Zeit zu schlagen. Unser Schwarzer Edelmann ist nicht sehr gewitzt, wenn es darum geht die richtigen Kugeln zu versenken.“ Granat war ein sehr draufgängerischer Spieler, bereits mehrmals sah es so aus, als landete er sicherlich im Schuldenturm, doch man sah ihn immer wieder seine Pechsträhnen mit ungewöhnlichen Glücksgriffen ausgleichen. Solang diese Phase anhielt, würde Granat nie aufgeben, höher zu spielen.
Die Umstehenden lachten vergnügt, und der Einsatz wurde auf Fünfzig Pfund erhöht. Man spielte eine aufregende Partie, da es zuerst so aussah, als würde der Herausforderer verlieren, doch in den letzten Sekunden, war Onyx geschlagen.
„Ich begleiche meine Spielschulden gerne sofort.“ Diamant beglich seine Schulden und man wettete auf eine weitere Partie. Diesmal allerdings spielten Rubin und Saphir gegeneinander. Aquamarin, Granat, Türkis, Lapislazuli und die anderen standen ringsum und feuerten sie an.
Nachdem man zur Genüge sich vergnügt hatte, gingen die Herren zu dem eigentlichen Grund ihres Treffens über, der Frage, ob man zwei neue Mitglieder aufnehmen würde für die beiden, die man in ihrem gemeinsamen Kampf verloren hatte. Über diesen Verlust redeten die Edelmänner nicht gerne, was sollten sie auch darüber diskutieren? Die beiden hatten sich überlisten lassen und waren somit ohnehin nicht würdig um weiter Mitglied zu sein. Bei ihnen konnten nur die Besten bestehen und gewinnen.
Die neuen mussten also einer genauen Prüfung unterzogen werden, jedoch so, dass ihre Identität nur den drei Räten mit den Goldringen bekannt blieb.
„Haben die beiden sich bisher etwas zu schulden kommen lassen?“ wollte der skeptische Lapislazuli wissen. Einige stimmten mit ein, immerhin war dies ein sehr wichtiger Punkt.
„Nicht mehr, als andere junge Abenteurer auch. Positiv fällt bei ihren Aktivitäten auf, dass sie stets darauf bedacht sind, die Menschenwürde nicht zu verletzen. Sie scheuen sich nicht davor, ihr eigenes Leben in Gefahr zu bringen, doch das Leben anderer ist ihnen heilig. Einer der beiden ist ein notorischer Glückspilz im Kartenspiel, der andere spielt nur gelegentlich mit möglichst geringem Einsatz. Er verschwendet sein Geld nicht gern. Beide sind das, was man allgemein unter einem Gentleman versteht. Ihre Fähigkeiten können uns nur von Nutzen sein.“ Meinte Rubin, einer der Räte, der die Identität der beiden möglichen Neuzugänge kannte.
„Ich hoffe für uns alle, dass es diesmal Landsmänner sind, nachdem unser letzter Zugang ein Doppelspion war.“
Hier schwiegen die Räte eine Weile und sahen sich an. Sollten sie den anderen sagen, dass einer kein Landsmann war? Sie einigten sich stumm darauf, es für sich zu behalten, da die betreffende Person seit langem in London lebte und ihre Sprache so fließend sprach, dass man ohnehin davon ausging, seine Familie müsse zumindest zu einem Teil Britisch sein.
„Wir haben beide geprüft und sind nicht der Meinung gewesen, dass dies erneut geschehen würde.“ Wich Diamant der Frage aus.
Sofort ergriff Granat das Wort und sprach aus, was alle dachten: „Somit ist einer von ihnen kein Landsmann. Bleibt nur zu hoffen, dass es tatsächlich kein Verräter ist. Wir wissen alle nur zu gut, wie sich ein Spion verstellt, um das Vertrauen anderer Personen zu gewinnen.“
Sie einigten sich, die beiden zu beobachten, sobald man ihnen mitgeteilt habe, dass sie in den Kreis aufgenommen seien. Man würde sie auf die Probe stellen und sehen, ob sie diese Gelegenheit zu ihrem Vorteil ausnutzen, oder ihre Loyalität beweisen würden.
Einzig Lapislazuli blieb pessimistisch und wollte wissen, wie man gerade auf diese beiden käme, wo die Sache doch geheim war.
„Wir haben seit längerer Zeit unsere Augen offen gehalten nach einem würdigeren Ersatz für Amethyst und Smaragd. Wir haben sie unauffällig auf Themen gebracht, deren Besprechung jeden einzelnen von uns unabhängig voneinander davon überzeugte, dass diese beiden von Anfang an hätten dabei sein müssen. Wir ließen uns jedoch Zeit mit unserer endgültigen Entscheidung. Sicher können wir nie sein, darum kennt niemand außer uns dreien die Identität der anderen.“
Stille lastete auf dem Raum und schließlich ergriff wieder einmal Lapislazuli zuerst das Wort.
„Ihr habt mich überzeugt.“
Granat stieß ein belustigtes Schnauben aus: „Wenn ihr Lapislazuli überzeugt habt, was hält Euch dann noch davon ab, uns die beiden vorzustellen?“
Einige lachten, denn Granat hatte den Nagel auf den Kopf getroffen. Selbst die drei Räte schmunzelten amüsiert.
„Bei unserem nächsten Treffen werden sie euch vorgestellt. Hier ist es zu riskant, man würde uns zu leicht enttarnen können. Morgen um Mitternacht am üblichen Treffpunkt. Und nun, lasst uns noch eine Partie Pool spielen.“
Die Nacht darauf war eisig und sternenklar. Dick in ihre Mäntel verhüllt trafen die Edelleute ein und legten ihre Ringe in einem bestimmten Muster zusammen auf einen Sockel. Als auch der letzte Ring dazu gesetzt wurde, sprang eine Tür auf und die Männer traten in den großen, dunklen Saal ein. Man entzündete die Lichter, die ringsum im Saal an den Wänden angebracht waren und setzte sich an den riesigen Tisch, der jedes Mal aufs Neue an die Tafelrunde des König Artur erinnerte.
Der Rat stand auf einer Erhöhung des Raumes wie Cäsar über dem römischen Senat und bat, die Neuen mögen vortreten.
Smaragd und Amethyst erhoben sich, traten an die Stufen und knieten nieder. Die Zeremonie konnte beginnen.
„Schwört Ihr, die Geheimidentität dieser Treffen und der Ziele der Vereinigung zu bewahren, auch wenn es Euch das Leben kosten sollte?“
Sie antworteten feierlich mit einem kräftigen „Ja!“.
„Schwört Ihr auf Euer Leben, dass Ihr die League of Griffins nicht verraten werdet?“
„Ja!“ antworteten die neuen wie aus einem Munde.
Die beiden bekamen ihre Ringe angesteckt und man trank auf die neue Verbundenheit.
Nach und nach waren alle Gestalten in der Dunkelheit verschwunden. Nur die beiden Neuen standen noch dort. Amethyst lüftete seine Maske und starrte sein Gegenüber Smaragd an. Auch dieser zog die Maske herunter. Da standen sie nun, Angesicht zu Angesicht, und beide fingen an, herzlich zu lachen.
„Wusste ich doch, dass ich diesen Teufel neben mir kenne!“ lachte Amethyst.
„Grüß dich, Jaques! Man sollte meinen, ich hätte dich erkannt, aber ich muss zugeben, ich war zu beschäftigt mit mir selbst.“
„Man sollte immer beide Augen und Ohren offen haben, mein lieber Julian. Es kann nur von Nutzen sein, das Gottesgeschenk Hirn auch zu gebrauchen.“
„Lass uns heimkehren, bevor wir gesehen werden. Du kannst von Glück sagen, mich als Partner neben dir zu haben, wem sonst könntest du rückhaltlos vertrauen.“
„Du magst Recht haben, Julian, doch glaube mir, Freundschaften sind gleich geartet wie Versprechungen. Man bricht sie allzu leicht.“
„Saint-Valery! Schäme dich! So etwas möchte ich nicht noch einmal von dir hören, also wirklich. Sag noch einmal, ich sei dein einziger Freund! Mich wundert nicht, dass du nicht mehr Freunde hast, du behandelst deine Hunde besser als mich!“
„Delaney, du übertreibst. Lass uns zurück reiten, ich bin hungrig. In dieser Stimmung möchte ich ungern aufgehalten werden, ebenso wenig möchte ich ohne Maske mit diesen Windhunden von Griffins in Verbindung gebracht werden.“
„Sei bloß still, sie werden uns sicher ausspionieren, bis sie sicher sein können, dass wir Vertrauenswürdig sind. Halte dich ein wenig zurück, mein Freund. Und setz die Maske wieder auf, bevor einer der Windhunde zurückkommt und uns erkennt.“
„Recht hast du. Los, lass uns verschwinden.“
Stürmisch ritten die beiden maskierten auf ihren Pferden durch die Nacht, und erst kurz vor London lüfteten sie ihre Masken erneut und versteckten sie in ihren Umhängen. Ihr Leben hatte sich gerade gefährlich verändert, sie mussten nun doppelt vorsichtig sein. Die Griffins trauten ihnen noch nicht, und wenn der falsche ihre Identität lüften sollte, wären ihre Köpfe in der nächsten Sekunde aufgespießt auf einem Schauplatz mitten in London. Für den Herrscher gehörten sie einem verräterischen Bund an, der die Krone stürzen und die gesamte Macht über England in unfähige Hände übergeben würde. Die Griffins jedoch waren sicher, dass ein Prinz der Stuarts besser sei, als ein Hannoveraner, der sich den Thron nur erschlichen habe. Das Prince Charlie erst 14 Jahre alt war, hinderte die Griffins nicht im Geringsten daran, ihm sein Thronrecht zurück zu erkämpfen.