Gedichte
Eiszeit

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"Eiszeit"
Veröffentlicht am 12. November 2010, 4 Seiten
Kategorie Gedichte
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Eiszeit

Eiszeit

 

…und in dieser dunkelheit
fällt auch nicht auf das blut
das dort am boden rinnt
langsam fließt es
über den ach so kalten boden
fügt sich zusammen zu einem bild
das nur noch kälte zeigt
dieses eine bild
eingefroren in der ewigkeit
unberührt vom lauf der zeit
ward einst gezeichnet auf einer seele

kalter wasserdampf gerinnt dort an der wand
zieht bahnen unendlich lang
das metal in meiner hand kalt wie eis
einen letzten brief aus meiner haut zerreis
die zeilen die dort standen
nur meine kranke seele weiß


 

die augen starren eisig in den raum
das licht zeichnet ein bild dort an die wand
eine träne gefriert
und fortan die wange verziert
glitzert wie ein diamant im faden licht
wegzuschieben vermag ich sie nicht

die klinge in der hand
langsam nach unten gleitet
die seele von mir schreitet
weiter immer weiter
tief in die finsternis
die in meiner seele herrscht

der frost mich langsam übermannt
spüre kaum den funken leben
der sich in mir regt
und nach freiheit schreit
die diesen frost entzweit
so siegt mit der zeit das eis
das in diese welt geschafft


 

 

 

 

mein wille schon lange fort
wählte man mir diesen kalten ort
der meiner schwarzen tränen hort
meinem mund entfleucht ein letztes wort
Warum?

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Amarandwolf

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Altspund Eisig! - Mir ist kalt. Zuviel Eis in dieser Welt.

Du bringst die Stimmung rüber, mir jedenfalls.

Lieben Gruß,
Herbert
Vor langer Zeit - Antworten
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