Der Schreibtisch voll unerledigter Dinge,
schon weiß ich, wie ich den heutigen Tag verbringe,
die Kollegen sind noch reichlich müd`,
der Kaffee wird gerade gebrüht,
das Telefon kennt kein Pardon,
es klingelt früh am Morgen schon,
der Chef; Begrüßung heut` wie immer,
null Bock Stimmung in unserem Zimmer,
die Bürotür wird aufgerissen,
die Kollegin aus der Zentrale steht ganz beflissen,
möchte gerne was erzählen,
so früh am Morgen, lasse wir uns nicht „quälen“,
von der Ignoranz hat sie genug,
verlässt das Büro mit leisem Fluch,
Knapp eine Stunde ist vergangen,
jetzt wird aber endlich angefangen,
Ein Stapel Rechnungen wird kontiert,
die Schreiben von gestern korrigiert,
eine Liste oder zwei
sind täglich mit dabei,
das Telefon gibt keine Ruh`,
und als wenn ich es gerne tu`,
nehme ich den Hörer ab,
die Geschichte ist nicht knapp,
berichtet wird eine Belästigungsstory,
dazu sage ich nichts, sorry,
nun steht auch schon ein Hauswart da,
der, den ich gestern erst sah,
so viele Probleme kann es doch nicht geben,
darauf will ich meine Kaffeetasse heben,
stoße an der Lehne mich,
der Kaffee landet auf dem vollen Schreibtisch,
super, die Post ist herrlich braun und nass,
Beherrschung, sonst läuft über das Fass,
und während ich vor Wut fast schäume,
zwinge ich mich und träume,
vom Feierabend, endlich Ruh`,
weiß auch schon, was ich dann tu`,
Föne die Kaffegetränkte Tastatur,
weil ihr ein Duschbad besonderer Art wiederfuhr,