Bis der Tod uns scheidet
Bis der Tod uns scheidet sollte unser Versprechen sein,
doch suchst mich heim hier in mancher Nacht mit verwesendem Gebein.
Erscheinst wenn ich’s nicht erwarte, in der Kerze fahlem Schein.
Treu dem Schwur soll ich dein Ehemann nun sein.
Wankst auf mich zu, zur Umarmung bereit,
entstellter Schatten an der Wand als düsteres Geleit.
Flüsterst von Liebe, dein Lächeln mich einst entzückt,
grotesk entstellt, die Angst mich fast erdrückt.
Bis der Tod uns scheidet sollte unser Versprechen sein,
doch werde ich über den Tod hinaus mit dir verbunden sein.